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Glaube und Alltag

Beiträge zur Rubrik Glaube und Alltag

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Predigt
Zusammen

Wo du hingehst, da will ich auch hingehen; wo du bleibst, da bleibe ich auch. Dein Volk ist mein Volk, und dein Gott ist mein Gott. Wo du stirbst, da sterbe ich auch, da will ich auch begraben werden. Der Herr tue mir dies und das, nur der Tod wird mich und dich scheiden. Rut 1, Verse 16 und 17 Krisen erzeugen Zusammenhalt und schweißen Menschen sprichwörtlich zusammen. Das erfahren wir im Predigttext. Zwei Krisen werden uns vor Augen geführt. Krise 1: Eine Hungersnot zwingt Elimelech und Noomi...

  • 23.01.21
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Dinner, maximal für Zwei: Leben in der Pandemie hat auch unser Essverhalten verändert. Birgitt Claus bringt eigentlich in ihrem Restaurant Wissen und Genuss zusammen, den gibt es nun zum Mitnehmen. | Foto: kaboompics - pixabay.com

Kulinarische Zeitreisen
Zum "hörMahl" mit dem Papst

Es geht um den Pest-Lockdown im Italien der Renaissance, um lüsterne Äbtissinnen, erregende Gewürze oder sündhaft süßes Marzipan – in der Corona-Krise tischt Birgitt Claus ihren Gästen etwas Besonderes auf. Karin Wollschläger hat mit der Berliner Gastronomin gesprochen. Der Neuzugang auf Ihrer Speisekarte ist ein Renaissance-Menü mit Papst Pius V. – wie dürfen wir uns solch ein Festmahl damals im Vatikan denn vorstellen? Birgitt Claus: Hochgradig dekadent und opulent – wie für die Renaissance...

  • 21.01.21
Julius Schnorr von Carolsfeld - Ruth im Ährenfeld | Foto: WIKIPEDIA - Bild ist gemeinfrei

VON DER BRAUT RUTH
Predigttext zum 24. Januar 2021 (Buch Ruth 1,1-19a)

Die Bibel durfte uns das Lied ersinnen von jener armen Frau, die Ähren las. Aus ihren reinen Händen Körner rinnen versammelnd sich in einem irdnen Fass. Sie singt bei ihrer Arbeit. Alle hören den Lobgesang und staunen über das: Es geht um Hunger, Liebe, Fluch, Zerstören, des Schicksals Härten. Tod, Not, Glück und Gut. Der Schwiegermutter tat sie Treue schwören - der schönen Noemi, ihr Name Ruth! Zwei Witwen sind es - beide ohne Gatten, nachdem der Tod die Männer zu sich lud. Als das Quadrat von...

  • Wittenberg
  • 20.01.21
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Wort zur Woche
Das Rezept für ein gelingendes Leben

 Von seiner Fülle haben wir alle genommen Gnade um Gnade. Johannes 1, Vers 16Er mengte mit beiden Händen fest darinnen herum. Herrlich war dies anzusehen. Die kleinen Finger gruben sich durch den Teig und förderten endlose Häufchen der Kartoffelmasse nach oben. Natürlich fiel immer wieder etwas über den Rand. Aber das störte ihn gar nicht. Seine ganze Aufmerksamkeit galt dieser Schüssel und dem Kartoffelteig und dem wunderbaren Gefühl, das durch das Kneten entstand. Er wollte keine festen...

  • 16.01.21
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Predigttext zum Sonntag
Herrlichkeit wird offenbar

Das ist das erste Zeichen, das Jesus tat. Es geschah zu Kana in Galiläa, und er offenbarte seine Herrlichkeit. Und seine Jünger glaubten an ihn. Johannes 2, Vers 11 Eine Hochzeit in Kana. Ausgelassene Stimmung. Tagelanges Feiern, Essen, Trinken, Singen, Tanzen. Doch die Ausgelassenheit scheint zu versiegen, als der Wein ausging. In diese Szenerie setzt der Evangelist Johannes die erste Zeichenhandlung Jesu. Jesus, seine Mutter und seine Jünger waren Gäste der Hochzeit. Als der Wein ausging,...

  • Weimar
  • 15.01.21
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Spielerisch: Kinderbischöfe, eine Tradition aus dem Mittelalter, gibt es heute wieder in Ottstedt im Kirchenkreis Jena, in Göttingen oder, wie auf dem Foto, in Hamburg – die Bischöfinnen 2018, Julia, Mathilde und Emma. Sie artikulieren Anliegen der Kinder und lernen in ihrem Amt auch den liturgischen Ablauf eines Gottesdienstes kennen.  | Foto: epd-bild/Stephan Wallocha

Von der Selbstverständlichkeit liturgischer Elemente
Organisiertes Staunen

Liturgie ist der Weg zur gemeinschaftlichen Verwunderung – dem Innehalten vor dem Heiligen. Im Kern beginnt deswegen die Liturgie weit vor dem Gottesdienst. Von Thies Gundlach Natürlich haben wir als Kinder geschimpft, wenn am Sonnabend die große Wäsche dran war (Zinkbadewanne – zuerst viel zu heißes Wasser, dann zu kalt!) und man am Sonntagmorgen den „Sonntagsstaat“ anziehen musste, also irgendetwas Ungemütliches mit Kragen und steifer Hose. Aber im Kern sind das die klassischen...

  • 09.01.21
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Wort zur Woche
Der Grund für die Bescheidenheit von Ehepaar O.

Welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder. Römer 8, Vers 14 Irmgard und Manfred O. stehen in der Regel nicht in der Zeitung. Viele meinen zwar, sie hätten das mit ihrem jahrzehntelangen Wirken in ihrer Kirchengemeinde wirklich verdient. Ich meine das auch. Aber sie möchten das nicht und diese Bescheidenheit imponiert mir, wie vieles an diesem Ehepaar. Dass ich hier aus eben diesem Grund über sie schreibe, verzeihen mir beide hoffentlich, mit Blick auf den Verzicht ihres Nachnamens...

  • 09.01.21
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Predigttext zum Sonntag
Immer im Gottesdienst

Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes. Römer 12, Vers 2 a Unser Leben sei Tag für Tag ein Gottesdienst, ein vernünftiger Gottesdienst, betont Paulus. Die Ermahnungen, die er ausspricht, haben wir genauso nötig wie seine Zeitgenossen. Sie umzusetzen ist allerdings ein hoher Anspruch. Stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euern Sinn. Das heißt, wir sollen unseren Alltag anders gestalten, als alle Welt es tut. Unsere Kinder...

  • 08.01.21
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Er stirbt, wenn Gott das wolle, ist Philipp Mickenbecker überzeugt. Ärzte sagten ihm schon im vergangenen Sommer, er habe nur noch zwei Monate zu leben. Hier ist er vor dem gelben U-Boot zu sehen. | Foto: Foto: Christian F. Schmidt

Erfahrung
Krasser Halt – egal, was kommt

Das echte Leben ist für Philipp Mickenbecker vor allem hart, könnte man meinen. Doch der 23-jährige Youtube-Star macht sich keine Sorgen darüber, dass es für seinen Krebs keine medizinische Heilung gibt. Von Christian F. Schmidt Philipp Mickenbecker hat sich schon immer gewehrt: gegen die Schule, gegen Glaube und Religion, gegen Regeln, die für ihn keinen Sinn machten. Und nun auch gegen den Krebs, der ihn gerade zum dritten Mal heimsucht. Gemeinsam mit seinem Bruder Johannes wurde er schon...

  • 07.01.21
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Foto: fotofabrika – stock.adobe.com
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Perspektiven
Die glücklichen Moltkes?

Ein neues Jahr ist ein guter Anlass, über das Glück nachzudenken – ist es doch der Inbegriff wunderbarer Erfüllung. Die Unzahl von Büchern darüber ist jedoch überraschend überraschungsarm. Es gibt aber eins, das Erstaunliches über das Glück sagt, obwohl es ein reines Unglücksbuch zu sein scheint: die Abschiedsbriefe von Freya und Helmuth James von Moltke. Von Johann Hinrich Claussen Helmuth James Graf von Moltke, der Leiter des Kreisauer Kreises, war im Januar 1944 wegen Konspiration gegen das...

  • 04.01.21
beachte die Handstellung
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Evangelium vom zwölfjährigen Jesus im Tempel (Lk 2,41ff)
2. Sonntag nach dem Christfest 2021

36. Gesang - der Zwölfjährige Jesus (Lk 2,41ff) Zur Reise nach Jerusalems Gefilden, wo sich der Tempel Gottes auch befand, wird Jesus mitgenommen, sich zu bilden: Das Herz, den Geist, die Seele, den Verstand. Zum Himmel ragen auf des Tempels Mauern - nichts Größeres ward je erbaut im Land. Hoch oben, auf den goldnen Zinnen lauern und schreiten wache Wächter hin und her. Wie lange auch Tyrannenreiche dauern, Judäa fand im Tempel stets Gewähr. Der Knabe Jesus steht und mit Erstaunen riecht Feuer...

  • Wittenberg
  • 02.01.21
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Wort zur Woche
Hoffnungszeichen: Lichteinfall am trüben Tag genügte

Wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit. Johannes 1, Vers 14  b Vorweg: Gottes Segen zum neuen Jahr! 2021 startet verbunden mit großen Erwartungen und der Hoffnung auf bessere Zeiten. Weltweit. In den Rückspiegel möchten sicher nur wenige sehen. Zu sehr verdunkeln die Ohnmachtswolken noch die Gegenwart. Allerdings lesen wir unseren Wochenspruch aus dem Prolog des Johannesevangeliums als Rückblick. So wage ich es auch. Denn...

  • 02.01.21
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Wort zur Woche
Die ganze Herrlichkeit in einem leuchtend roten Stoffbeutel

Wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit. Johannes 1, Vers 14 b Eine lange Nacht ging zu Ende. Immer wieder wurden die Eltern aufgeschreckt von einem weinenden Kind. Eins hatte schlecht geträumt, das andere rollte sich unruhig hin und her. Seit neun Tagen waren sie nun in Quarantäne. Sie waren erleichtert, dass die Krankheitssymptome am Abklingen waren, und doch waren alle miteinander ausgelaugt. Anna ging zum Briefkasten,...

  • 27.12.20
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Predigttext
"Aber" zählt nicht mehr

 Sollte dem Herrn etwas unmöglich sein? Um diese Zeit will ich wieder zu dir kommen übers Jahr; dann soll Sara einen Sohn haben. 1. Mose 18, Vers 14 In unseren eingetrübten Advents-tagen überrascht uns ein frohes Lachen. Sara ist es, die da lacht. Sie und ihr Mann Abraham sollen Eltern eines Sohnes werden. Abraham soll Stammvater vieler Könige und Völker werden. Und das im hochbetagten Alter! Vollkommen ausgeschlossen. Abraham und Sara laden die drei Boten Gottes freundlich zu Tisch, aber die...

  • 24.12.20
Foto: MNStudio-stockadobe.com

Spruchreif
Zum Heiligen Abend

Immer werden wir’s erzählen, wie das Wunder einst geschehen und wie wir den Stern gesehen, mitten in der dunklen Nacht. Hermann Claudius (1878 –1980), deutscher Lyriker und Erzähler

  • 24.12.20
Foto: Jasmin, aus Ellersleben

Podcast "Daheim mit Gott"
Hören, mal in die Nacht

Liebe Hörer*innen! Dieses Weihnachten ist anders. Das Kind in der Krippe hat es einen guten Platz in meinem Zuhause gefunden? Weihnachten - Daheim. Wer hätte das gedacht? Frieden schließen. Hallo, sagen zueinander - nur das Kind und ich - in aller Stille und Zweisamkeit. Gott kommt auf die Welt und um ihn herum ist es dunkel. Die Sterne leuchten und die Gesichter seiner Eltern strahlen vor Freude. Ruhe breitet sich aus. Es ist Nacht. In diesem Podcast sollte eigentlich eine Predigt stehen, eine...

  • Apolda-Buttstädt
  • 23.12.20
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Video

Wort zum Tag
23. Dezember 2020 - dreiundzwanzigstes Türchen

Wir möchten Ihnen in den kommenden Wochen an dieser Stelle regelmäßig eine kleine Botschaft einen Anstoß, ein Mutwort im Advent geben. Zum Nachhören, Nachdenken, Aufstehen. Heute kommt das Wort von den Konfirmanden, Pastorinnen Nina Spehr, Cornelia Gerlitz und Pfarrer Johannes Bilz , Ev.-Luth. Kirchenkreis Jena, Stadtmitte und Vierzehnheiligen

  • Jena
  • 23.12.20

Wort zum Tag
20. Dezember 2020 - zwanzigstes Türchen

Wir möchten Ihnen in den kommenden Wochen an dieser Stelle regelmäßig eine kleine Botschaft einen Anstoß, ein Mutwort im Advent geben. Zum Nachhören, Nachdenken, Aufstehen. Heute kommt das Wort von den Konfirmanden, Pastorinnen Nina Spehr, Cornelia Gerlitz und Pfarrer Johannes Bilz , Ev.-Luth. Kirchenkreis Jena, Stadtmitte und Vierzehnheiligen

  • Jena
  • 20.12.20
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Wort zur Woche
Advent – mitten im Sommer

Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch! Der Herr ist nahe! Philipper 4, Vers 4 und 5b Juli. Plötzlich war alles dunkel. Als wieder Licht kam, schoss Schmerz durch ihren Körper. Eingequetscht fand sie sich auf einem Autositz wieder. Um sie herum verbogene Karosserieteile und Glassplitter. Dann stand plötzlich ein Mann neben der Autotür. Er stand aufrecht und atmete ruhig. Seine Stimme verriet keine Aufregung, sondern Zuversicht: „Schauen Sie mich an. Bleiben Sie...

  • 19.12.20

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