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Himmelfahrt
Aus den Augen, nicht aus dem Sinn

Beliebtes Motiv: Das Gemälde eines unbekannten Malers aus dem 17./18. Jahrhundert hängt in der Berliner Marienkirche. | Foto:  epd-bild/Ralf Maro
  • Beliebtes Motiv: Das Gemälde eines unbekannten Malers aus dem 17./18. Jahrhundert hängt in der Berliner Marienkirche.
  • Foto: epd-bild/Ralf Maro
  • hochgeladen von André Poppowitsch

Jesus ist in den Himmel aufgefahren, trotzdem ist er bei den Menschen. Christi Himmelfahrt ist damit alles andere als ein Abschiedsfest. Eine theologische Betrachtung.

Von Fabian Brand

Aus den Augen, aus dem Sinn": So sagt man manchmal, um damit etwas abschätzig auszudrücken, wenn Menschen nicht mehr aneinander denken.

Es kann schon passieren, dass die frühere Nachbarin plötzlich wegzieht – und schon ist das liebgewonnene, spontane Gespräch über den Gartenzaun nicht mehr möglich. Ob der Kontakt auf anderem Weg aufrechterhalten wird, steht auf einem anderen Blatt. Wenn jemand nicht mehr direkt da ist, heißt das im Volksmund, dass sie oder er auch endgültig vergessen wird.

Aus den Augen, aus dem Sinn: Ob das auch für Jesus gilt?

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