Den Tod studieren
Rund um den Tod wird viel falsch gemacht, sagt Rupert Scheule. Er ist Initiator eines Masterstudiengangs zum besseren Umgang mit Sterben und Trauer.
Von Gabriele Ingenthron
An der Universität Regensburg kann man ab dem kommenden Wintersemester den Tod studieren. Die Theologische Fakultät hat ein Fach entwickelt, das in Deutschland einzigartig ist: «Perimortale Wissenschaften» nennt es sich und wird als Masterstudiengang angeboten: Er soll neue Wege im Umgang mit Sterben, Altern, Abschiednehmen aufzeigen.
Entwickelt wurde er von dem katholischen Theologen Rupert Scheule. Die Kirchen würden immer noch als «Kompetenzzentren" für Sterben, Tod und Trauer wahrgenommen, sagt Scheule: «Wir haben einen großen weisheitlichen Schatz im Umgang mit diesen Fragen.
Autor:Online-Redaktion |
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