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Trend zur Hauskirche
Die ordnende Kraft der Liebe

Jede Familie eine kleine Gemeinde, die Ansicht vertrat Martin Luther. Zeiten, in denen soziale Kontakte auf das Minimum reduziert werden sollen, könnten eine Chance für mehr Hausgemeinden sein. | Foto: Foto: rawpixel.com – stock.adobe.com
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  • Jede Familie eine kleine Gemeinde, die Ansicht vertrat Martin Luther. Zeiten, in denen soziale Kontakte auf das Minimum reduziert werden sollen, könnten eine Chance für mehr Hausgemeinden sein.
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Altes Vorbild: Hauskirchen sind die ursprüngliche Form von Gemeinde. Danach konnten sie sich vor allem in Krisenzeiten immer wieder bewähren. Ein Modell auch für heute?

Von Andreas Ebert

In den ersten Jahrhunderten des Christentums gab es keine Kirchengebäude. Es gab auch keine geweihten Priester oder ordinierten Pfarrer. Die Gläubigen trafen sich im Freien, an manchen Orten in den Katakomben (unterirdischen Friedhöfen) und vor allem in Privathäusern. Die Apostelkirche erwähnt gleich zu Beginn solche Hausgottesdienste als »Normalfall«. In der Jerusalemer Urgemeinde kam man zwar anfangs täglich im Tempel zusammen – das war die bleibende Verbindung zur jüdischen Tradition.

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