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Wort zur Woche
Gottvertrauen macht das Leben leichter

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Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch.
1. Petrus 5, Vers 7


Guten Morgen, liebe Sorgen, seid ihr auch schon alle da? – So lustig wie im Song von Jürgen von der Lippe mag es manch einer wohl nicht finden, der jeden neuen Tag mit der Angst beginnt, dass eintritt, was er befürchtet hat.

Von Christine Lässig

Kleine und große Sorgen können ein gefährliches Eigenleben entwickeln, das die Freude am Leben trübt. Liebeskummer oder Ärger im Betrieb, finanzielle Probleme oder Konflikte mit den Kindern, Zukunftsangst, schwindende Kräfte oder die politische Lage im Land und auf der Welt … Die Reihe lässt sich beliebig fortsetzen.

Gründe zur Sorge gibt es reichlich, sie gehören zum Leben. Davon geht der Apostel Petrus aus. Die Reaktion ist je nach Charakter und Situation unterschiedlich. Was dem einen den Schlaf raubt, können andere mit Erfolg verdrängen. Schwarz sehen die einen, wird schon werden, sagen die anderen.

Pessimistische Naturen und eher sorglose Typen – für beide hat der Apostel Petrus den obenstehenden Rat, der uns die kommende Woche begleiten soll. Er liegt zwischen den beiden Möglichkeiten, sich lähmen zu lassen von all den Problemen, die uns täglich zu schaffen machen, oder sich einfach nicht zuständig zu fühlen für all das Elend nebenan und überall.

Wir können die Welt nicht retten mit unseren bescheidenen Möglichkeiten, also lasst uns zusehen, dass wenigstens wir gut leben können. Möge Gott, falls es ihn gibt, helfen, wo es nottut. Gott als Lückenbüßer und Ausrede für sorglose Egoisten? Das Unsere tun in der festen Hoffnung auf Gottes Hilfe – das wird der richtige Weg sein. Sorgen werden uns immer begleiten, damit rechnet der Wochenspruch. Aber wir brauchen uns von ihnen nicht lähmen zu lassen wie das Kaninchen vor der Schlange.

Es ist gut zu wissen, dass wir nicht die Alleinverantwortung tragen und nicht alles von uns abhängt. Wir können auf Beistand hoffen. Es beruhigt, dass Wendungen zum Guten eintreten können, die unseren Horizont überschreiten, und sich Lösungen ergeben, die wir nicht im Blick hatten. Gott sei Dank!

Die Autorin ist Pfarrerin i. R., aus Weimar.

Autor:

Online-Redaktion

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