Corona gefährdet die Hostienbäckerei
Oblaten zu Käsekräckern
Kreativ in der Krise: Die Nachfrage nach Abendmahlsoblaten sank in den letzten anderthalb Jahren rapide. Eine Herausforderung für die, die sie herstellen. Ein Besuch in der Dresdner Hostienbäckerei.
Von Tomas Gärtner
Die Prägung weist den Unterschied aus. Bei glatten handele es sich um schlichte Brothostien aus maschineller Großproduktion, erklärt Petra Kühn. Die mit Kruzifix oder Siegeslamm und diesem matten Glänzen indes verraten Handarbeit – so, wie in der Hostienbäckerei der Dresdner Diakonissenanstalt seit 1866.
Leiterin Petra Kühn, 54 Jahre alt, gelernte Krankenschwester mit pädagogischer Zusatzqualifikation, vermengt etwas mehr als ein Liter kaltes Wasser mit einem Kilogramm Weizenmehl. Mehr als diese zwei Zutaten dürfen in eine Hostie nicht hinein.
Autor:Online-Redaktion |
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