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Christen als Minderheit
Von Halt und Haltung

Leere Kirchen: Gut besuchte Gottesdienste und volle Gotteshäuser gibt es vielerorts nur noch zu Weihnachten, denn die beiden großen Kirchen verlieren zunehmend Mitglieder. Dabei haben Christen etwas zum gesellschaftlichen Zusammenleben beizutragen. | Foto: encierro – stock.adobe.com
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  • Leere Kirchen: Gut besuchte Gottesdienste und volle Gotteshäuser gibt es vielerorts nur noch zu Weihnachten, denn die beiden großen Kirchen verlieren zunehmend Mitglieder. Dabei haben Christen etwas zum gesellschaftlichen Zusammenleben beizutragen.
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Die aktuelle Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung zeigt, dass nicht nur die Mitgliederzahlen zurückgehen. Auch die religiöse Bindung von Menschen und die Bedeutung der Kirchen schwinden. Trotzdem werden Christen gebraucht.

Von Margot Käßmann

Als ich geboren wurde, waren 96 Prozent der Westdeutschen Mitglied der evangelischen oder der römisch-katholischen Kirche. In diesem Jahr sind es in Gesamtdeutschland weniger als 50 Prozent. Das ist eine ungeheuer dramatische Entwicklung innerhalb von nur 65 Jahren.

Nun lässt sich diese Entwicklung bedauern und beklagen, es können Gründe analysiert, Maßnahmen zur Veränderung diskutiert werden. All das geschieht auch.

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