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Wenn die Masken fallen

Am Aschermittwoch ist alles vorbei: Die „fremden Federn“ landen im Kostümschrank und die Fastenzeit beginnt. Nach den ausgelassenen Tagen kommt die Zeit der Einkehr mit der Chance zur Neuausrichtung.

Von Alexandra Grüttner-Wilke

Gilt Fasching als ein Zeitraum ausgelassener Heiterkeit, aktiviert das Wort „fasten“ eher ein Netzwerk an Begriffen, die das Gegenteil suggerieren: Verzicht, Mühsal, Entbehrung. „Das soll ja gesund sein“ meldet sich dazwischen vorsichtig auch eine optimistische Stimme. Dabei kann gerade die Fastenzeit ein Wegbereiter der Freude sein, indem wir sie zum Anlass nehmen, echter und somit freier für wirkliche Begegnung zu werden.

Zwar faszinieren Verkleidungen, da sie dabei helfen können verborgene Persönlichkeitsanteile sichtbar werden zu lassen.

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