Reinhardsbrunn: Ort der Ökumene soll entstehen
Baustart im Klosterpark
Der Verein „Kirche und Tourismus“ will im Klosterpark von Reinhardsbrunn im Kirchenkreis Waltershausen-Ohrdruf einen „Garten der Religionen“ errichten. Ziel ist es, die Begegnung zwischen unterschiedlichen Kulturen und Religionen zu ermöglichen sowie ein Zeichen gegen Ausgrenzung und Rechtspopulismus zu setzen. Unterstützt wird das Projekt unter anderem von der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM), dem Bistum Erfurt, der Ahmadiyya Gemeinde und der Bahai-Gemeinde aus Erfurt, dem Buddhistischen Dharmazentrum Möhra und der Jüdischen Landesgemeinde.
Wie die EKM mitteilte, ist die Einweihung des Gartengeländes zum Beginn der Interkulturellen Woche am 19. Juli geplant. Realisiert werden solle das Projekt mit Menschen unterschiedlicher Religionen und Migrationshintergrund. Ziel sei es, die Religionen sinnbildlich auf dem Gelände zu verorten und zu vereinen. Dabei solle der Garten für Frieden und Ökumene stehen und der Begegnung, so zum Beispiel zur Meditation oder für Diskurse, dienen.
Dem Garten angegliedert werden soll zudem eine Kreativwerkstatt. Hier sollen die angepflanzten Kräuter und Früchte weiterverarbeitet und auf diese Weise Begegnungs- und Arbeitsmöglichkeiten geschaffen werden.
Der im Elisabethjahr 2007 gegründete Verein „Kirche und Tourismus“ entwickelt den Standort Reinhardsbrunn zur Lutherwegstation. Er ist auch Träger des Gartenbauprojekts. Finanziert wird das Vorhaben über Europäische Fördermittel, den Freistaat Thüringen und die EKM.
(red)
Autor:Online-Redaktion |
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