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Porträt
Demokratie fällt nicht vom Himmel

Treffpunkt Theaterplatz: Mit dem Erkennungszeichen, dem grünen Banner mit dem Bibelwort, sind Gisela und Johannes Bock montags in Weimar präsent. Sie engagieren sich schon seit vielen Jahren, unter anderem im Aktionsbündnis gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit. | Foto: Maik Schuck
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  • Treffpunkt Theaterplatz: Mit dem Erkennungszeichen, dem grünen Banner mit dem Bibelwort, sind Gisela und Johannes Bock montags in Weimar präsent. Sie engagieren sich schon seit vielen Jahren, unter anderem im Aktionsbündnis gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit.
  • Foto: Maik Schuck
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„Suchet der Stadt Bestes“: Die Aufforderung des Propheten Jeremia im Alten Testament scheint nie an Aktualität zu verlieren. Für Gisela und Johannes Bock aus Weimar ist sie Lebensaufgabe und Motto ihrer montäglichen Kundgebung.

Von Uta Schäfer

Schon im Herbst 1989 war der Jeremia-Vers das Leitmotiv von Erich Kranz, hinter dem sich Tausende Weimarer Bürger versammelten. Im Frühjahr 1990 rief der Pfarrer es dem Stadtrat von Weimar zu, als dieser zum ersten Mal zusammenkam. Unter den Neugewählten saß damals auch Johannes Bock, der für die neu gegründete Partei SDP (Sozialdemokratische Partei) kandidiert hatte.

Nun, 34 Jahre später, greifen er und seine Frau Gisela das Motto erneut auf, und laden montags um 18.

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