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Magdeburg: Gottesdienst und Baumpflanzung in Erinnerung an 1989
Der entscheidende Tag
Margitta Quast trägt noch das Original. Die Pfarrerin im Ruhestand hat wie vor 30 Jahren ein grünes Kunstseidenband ins Knopfloch ihres Mantels geknotet. Verblasst und etwas ausgefranst ist es. Neue grüne Bänder als Zeichen der Zusammengehörigkeit verteilen sie und andere Frauen, als in Magdeburg an das Geschehen im Herbst 1989 erinnert wird. Los geht es nicht am historischen Sammelpunkt des Widerstandes gegen die DDR-Oberen, dem Dom, sondern am Hasselbachplatz mit einem Friedensliedersingen, in der katholischen Kathedrale St. Sebastian mit Erinnerungen der katholischen Koordinierungsgruppe 1989 und an der Johanniskirche – vor 30 Jahren noch Ruine, heute städtische Veranstaltungshalle.
Autor:Online-Redaktion |
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