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Ausgezeichnet
Die andere Geschichtsstunde

Christoph Mauny (r.) will die Menschen im Alltag erreichen. Mit Schülern hat er die einstige Synagoge an ihrem histo-rischen Ort wieder lebendig werden lassen – an einem Einkaufszentrum in Gotha.  | Foto: Friedenstein-Stiftung Gotha/Michał Żak
  • Christoph Mauny (r.) will die Menschen im Alltag erreichen. Mit Schülern hat er die einstige Synagoge an ihrem histo-rischen Ort wieder lebendig werden lassen – an einem Einkaufszentrum in Gotha.
  • Foto: Friedenstein-Stiftung Gotha/Michał Żak
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Christoph Mauny ist einer der diesjährigen Preisträger des "Obermayer Awards für Erinnerungsarbeit". Der studierte Philosoph aus Weimar zeigte in einem Schülerprojekt, wie Kunst jüdische Geschichte eindrucksvoll vermitteln kann.

Von Conny Mauroner

Christoph Maunys Büro in der Weimarer Mal- und Zeichenschule ist gemütlich. Der Blick auf die historische Seifengasse mitten in der Innenstadt gerichtet, auf dem Tisch ein frisch gebrühter Kaffee. Die Atmosphäre ist entspannt – und das braucht es auch. Die Themen, mit denen sich der Bildungsreferent beschäftigt, sind schwergewichtig, denn Mauny taucht in seinen Projekten in die Grausamkeiten des Nationalsozialismus ein.

1984 in Sömmerda geboren, studierte Mauny in Tübingen zunächst Philosophie und allgemeine Rhetorik.

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