Sonderausstellung im Stadtschloss Eisenach
Die Synagogen in Thüringen
Unter dem Titel „32|1938|0 Die Synagogen in Thüringen“ eröffneten Eisenachs Bürgermeister Christoph Ihling und Achava- Intendant Martin Kranz eine Sonderausstellung im Eisenacher Stadtschloss.
Die Wanderausstellung zeigt 32 großformatige Foto- und Texttafeln des Arnstädter Fotografens Jan Kobel und wurde von Judith Rüber kuriert.
32 - dies ist die Anzahl der in Thüringen 1933 noch aktiven Synagogen und Beträume.
Fotografien des Jetzt-Zustandes der Grundstücke zeigen diesen Teil der Thüringer Geschichte.
Texte erläutern den Umgang mit den Immobilien: durch die Nationalsozialisten, die DDR, in der Nachwendezeit und bis heute.
Die Geschichte der Schändung und Zerstörung der über 30 Synagogen und Beträume in Thüringen ab 1933 zeigt, dass kein Fall wie der andere beschaffen ist.
Von der Überbauung der Gelände mit Profanbauten in der DDR, ohne jeden Hinweis auf die Geschichte dieser Liegenschaft, bis zum wundersamen Überleben und aktuell gedenkenden Pflege der Architektur, scheint jeder Fall vertreten.
Bis zum 29. Oktober 2023 ist die Wanderausstellung, mittwochs bis sonntags von 10 bis 17 Uhr zu besichtigen.
Außerdem bietet die Kuratorin, Judith Rüber, Führungen für Schulklassen am 18. Oktober eine Führung an. Eine Anmeldung ist hierfür per E-Mail an a.husemeyer@gmx.de erforderlich.
Außerdem wird eine Führung der Kuratorin für die Öffentlichkeit am 22. Oktober um 15 Uhr angeboten. Tickets erhalten Sie bei der Eisenacher Tourist-Info oder unter www.achava-festspiele.de.
Autor:Online-Redaktion |
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