Arnstadt: Pflastersteine für Kreuzhof warten auf Spender
Etappenziel ist erreicht
Rund 38 000 Euro wurden bislang für die Neugestaltung des Kreuzhofes des ehemaligen Franziskanerklosters in Arnstadt gesammelt. „Darüber sind wir sehr dankbar“, sagt Pfarrer Thomas Kratzer. In der vor einem Jahr gestarteten Aktion können sich Spendenwillige einzelne Gestaltungselemente aussuchen, um sich zu beteiligen – von Rosenstöcken bis zu Steinplatten. Aufgerufen dazu hat der Oberkirchenverein Arnstadt, der die Planung auch auf seiner Webseite dokumentiert.
Insgesamt muss die Kirchengemeinde zur Gesamtsumme von 160 000 Euro im Rahmen einer städtebaulichen Förderung 64 000 Euro Eigenanteil aufbringen. Einbezogen werden dazu auch Kirchgelderträge und andere Zuschüsse. Laut Finanzierungsplan, der auch über die Webseite der Kirchengemeinde abrufbar ist, warten noch das zentrale Wasserbecken und 3000 Pflastersteine auf ihre Spender.
Bis die Gestaltung tatsächlich umgesetzt wird, dauert es jedoch noch bis zum nächsten Jahr. Vorher muss erst noch die Westfassade des ehemaligen Klausurgebäudes saniert werden, was im Laufe diesen Jahres geplant ist. Auch dafür muss die Kirchengemeinde 80 000 Euro, gut ein Drittel der Baukosten von geplant 200 000 Euro, tragen und dafür ebenfalls kirchliche und kulturelle Fördermittel beantragen.
Am Ende soll der Kreuzhof ein Ort der Kontemplation sein, der Ortsansässige und Touristen auf die Botschaft der Erlösung hinweist – ganz in der Tradition des Franz von Assisi. Das ihm zugeschriebene Friedensgebet „Herr, mache mich zum Werkzeug deines Friedens“ wird in dem zentralen Stein am Wasserbecken nachzulesen sein.
Die Klosteranlage, zu der die zwischen 2008 und 2020 sanierte Oberkirche gehört, geht bis in das 13. Jahrhundert zurück.
Ines Rein-Brandenburg Kirchenkreis Arnstadt-Ilmenau
Autor:Online-Redaktion |
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