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"Meine Figuren, das bin ich"

Blick in die Ausstellung: Cornelia Schleimes Arbeiten sind voller Symbole, wie beispielsweise das im Jahr 2017 entstandene Bild "Kaltes Schlingen" (r.) zeigt. | Foto: Foto: Doris Weilandt
  • Blick in die Ausstellung: Cornelia Schleimes Arbeiten sind voller Symbole, wie beispielsweise das im Jahr 2017 entstandene Bild "Kaltes Schlingen" (r.) zeigt.
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Kunsthaus Apolda Avantgarde: Die Cornelia Schleime gewidmete Ausstellung zeigt Werke aus allen Schaffensphasen der Künstlerin von 1981 bis 2020. Die meisten sind erstmals öffentlich zu sehen.

Von Doris Weilandt

Schön ist das Gesicht der Frau, die vom Plakat frontal zum Betrachter schaut. Der Mund sinnlich, die Lippen geschminkt wie die Augen. Doch statt Haaren umgeben den kahlen Kopf seltsam fadenähnliche Gebilde. „Kaltes Schlingen“ nennt Cornelia Schleime das monumentale Bild, das – wie der Titel der Ausstellung „An den Ufern ferner Zungen“ – programmatisch für das Werk der Künstlerin steht. Ihre Bildsprache ist voller Zeichen und Symbole, die sich im Verlauf eines intensiven und tabulosen Schaffensprozesses entwickelt haben.

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