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"Meine Figuren, das bin ich"
Kunsthaus Apolda Avantgarde: Die Cornelia Schleime gewidmete Ausstellung zeigt Werke aus allen Schaffensphasen der Künstlerin von 1981 bis 2020. Die meisten sind erstmals öffentlich zu sehen.
Von Doris Weilandt
Schön ist das Gesicht der Frau, die vom Plakat frontal zum Betrachter schaut. Der Mund sinnlich, die Lippen geschminkt wie die Augen. Doch statt Haaren umgeben den kahlen Kopf seltsam fadenähnliche Gebilde. „Kaltes Schlingen“ nennt Cornelia Schleime das monumentale Bild, das – wie der Titel der Ausstellung „An den Ufern ferner Zungen“ – programmatisch für das Werk der Künstlerin steht. Ihre Bildsprache ist voller Zeichen und Symbole, die sich im Verlauf eines intensiven und tabulosen Schaffensprozesses entwickelt haben.
Autor:Online-Redaktion |
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