135 Jahre Posaunenchor Eisenach
Noch immer tonangebend
Es ist ein Abend im Frühherbst. Ein warmes Abendlicht taucht die Wartburgstadt in eine herbstliche Stimmung. Und während die Turmuhr der Georgenkirche auf dem Markt die siebte Stunde verkündet, herrscht in der Stadt bereits ziemliche Stille.
Von Paul-Philipp Braun
Ziemlich nur, weil die zentrale Predigergasse zu dieser Zeit alles andere als ruhig ist. Aus dem Haus, in dem einst Martin Luther wohnte – so lässt eine Tafel an der Außenwand es verlauten – klingen die tiefen Töne von Blasinstru-menten. Wer sich durch den Neuteil des Gebäudes auf den Weg ins Dachgeschoss macht, erfährt sogleich die Herkunft dieser wundersamen Klänge.
Hier sitzen zehn Männer und zwei Frauen aufmerksam hinter klappbaren Notenpulten. Sie halten Blasinstrumente in der Hand: Hörner, Posaunen, Trompeten.
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