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Kirchenkreis Greiz
Pflanztag im "Thesenwald"

An die Schaufeln, fertig, los: Märtha Krause (v.l.), Hanna Jalowski und Banu Penkova pflanzen mit Christian Mende Bäume im Thesenwald der Jungen Gemeinde. | Foto: Simone Zeh
  • An die Schaufeln, fertig, los: Märtha Krause (v.l.), Hanna Jalowski und Banu Penkova pflanzen mit Christian Mende Bäume im Thesenwald der Jungen Gemeinde.
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Junge Menschen für den christlichen Glauben begeistern, das möchte Christian Mende. ”Kirche muss erlebbar sein”, sagt der Kreisreferent für die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien in Greiz. Ihm sei es wichtig, jungen Menschen zuzuhören und gemeinsam Ideen zu entwickeln, die man umsetzen kann.

Von Simone Zeh

Eine davon ist der “Thesenwald”, ein Projekt der evangelischen Jugend Greiz. Gestartet war die Initiative mit dem Reformationsjubiläum 2017.

Nachdem von der Thüringer Landgesellschaft eine brachliegende, zwölf Hektar große Fläche an der Weißen Elster renaturiert worden war, bekam der Kirchenkreis die Möglichkeit, einen Teil des Areals zu nutzen.

Die Idee des Thesenwalds nahm Gestalt an. Gemeinsam mit den Jugendlichen wollte Mende nicht nur Bäume pflanzen, sondern auch Tafeln mit "Thesen für das Leben" entwickeln und aufstellen. "95 wären aber zu viel gewesen", erinnert er sich. Also habe man sich für neun mal fünf Thesen unter anderem zu Themen wie Liebe, Freizeit, Glauben, Toleranz oder Konsum entschieden. Auf den Thesentafeln sind dabei nicht nur Aussagen und Abbildungen zu finden, sondern auch Auszüge aus der Bergpredigt. "Sei aktiv! Teile deine Zeit mit anderen Menschen! Finde deine Bestimmung", ist da etwa zu lesen.

Für die Bäume habe man indessen Sponsoren finden müssen, erklärt er. Für eine Spende von je 500 Euro pro Baum – bezugnehmend auf 500 Jahre Reformation – wurden alte Sorten gepflanzt, darunter Quitten-, Apfel- und Birnbäume. Mit einem Teil der Spende werde die Pflege des Baumes abgedeckt, ein weiterer Teil fließe in die Förderung des Ehrenamtes im Kirchenkreis, so der Kreisreferent. “Es ist eine Investition in die Zukunft, eine Perspektive. Etwas Sichtbares, das bleibt und wächst.”

Erlebnisorientiert arbeiten, das liegt dem 39-Jährigen, der Mitglied der Landessynode der EKM ist, besonders am Herzen. Großer Beliebtheit erfreuen sich zum Beispiel auch seine Kletter-Aktionen: Beim jährlich stattfindenden ökumenischen Straßenfest in Greiz können sich Mutige unter seiner Anleitung tatsächlich vom Kirchturm abseilen. Bei all dem ist es ihm wichtig, seine Konfirmanden für die Kirche zu begeistern und für sie ein gutes Fundament im Glauben zu schaffen – und es scheint ihm zu gelingen. Kirchenkreis Greiz “Es ist eine Investition in die Zukunft. Etwas Sichtbares, das bleibt"

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