Jena: EKD-Förderung für Evangelische Grundschule
Schule will wachsen
Die Evangelische Grundschule Jena hat eine Förderung in Höhe von 60 000 Euro von der Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) erhalten. Den symbolischen Scheck übergab Birgit Sendler-Koschel, Leiterin der Bildungsabteilung im Kirchenamt der EKD, bei einem Gottesdienst am vergangenen Donnerstag in der Kunitzer Martinskirche. Mit dem Geld unterstützt die EKD den Schulbetrieb während der Gründungsphase auf dem Weg zur staatlichen Anerkennung.
Die Ganztagsschule in freier Trägerschaft hatte 2017 mit sechs Kindern ihren Betrieb aufgenommen. Die Schüler, die in einer Jahrgangsmischung von Klasse 1 bis 3 lernen, waren zunächst im Christlichen Gymnasium untergebracht. Im Sommer 2018 haben die nunmehr 17 Schüler die sanierten Räumlichkeiten des ehemaligen Pfarrhauses und Rüstzeitheims im Jenaer Ortsteil Kunitz bezogen.
In ihrer Ansprache lobte Sendler-Koschel die besondere Ausrichtung der Schule, die nach der Methode der Musikpädagogin Justine Bayard Ward arbeitet. Das kirchenmusikalische Profil bereichere die Schullandschaft in Jena und Region und sei fördernswert. »Musik lässt empfindsam werden für die Resonanzen zwischen den Menschen, sie hilft uns dabei zu lernen, aufeinander zu hören und der eigenen Stimme Raum zu geben«, so die Oberkirchenrätin.
Die ersten 15 000 Euro erhielt die Schule schon jetzt. Ein zweiter Teil der Fördersumme in Höhe von 45 000 Euro werde ausgezahlt, wenn die Standortfrage geklärt sei, so Sendler-Koschel. Damit die Schülerschaft wachsen kann, ist der Trägerverein derzeit auf der Suche nach neuen, größeren Räumlichkeiten. Auch wenn langfristig ein Neubau geplant sei, erwäge man für das kommende Schuljahr zunächst den Umzug in eine zentrumsnahe Lage, sagte Schulleiterin Silke Mack-Rymatzki.
Beatrix Heinrichs
Autor:Online-Redaktion |
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