Reise nach Bethlehem
Unterwegs zur Krippe
Einmal in Bethlehem Jesu Geburtskirche besuchen, die Hirtenfelder sehen und die Felsengrotte? Für viele Christen ist das ein ganz besonderer Reisetraum. 30 Pilger rund um Toralf Hopf haben ihn sich bereits schon einmal erfüllt.
Von Simone Zeh
Hopf ist Pfarrer im Kirchspiel Gefell (Kirchenkreis Schleiz) und kam 2016 nach Gefell. Zuvor war er in viele Jahre in Triptis als Seelsorger tätig. Auch dort lud er bereits regelmäßig zu Pilgereisen nach Israel ein, zuerst im Jahr 2007. Das Land kannte Hopf gut: Zwischen 1993 und 1994 hatte er an der Dormitio-Abtei in Jerusalem zwei Semester Theologie studiert. “Diese Zeit hat mich sehr geprägt und das Land beeindruckt. Von diesem Glück möchte ich etwas weitergeben. Ich dachte, die Schönheit unseres Glaubens muss ich auch anderen zeigen.”
Dass die anderen Menschen begeistert sind von Israel, das konnte Toralf Hopf jetzt immer wieder von den Mitreisenden hören und sehen. Auf dem Programm der Pilgerreisen standen natürlich die Glaubensstätten: Gleich zu Beginn ging es in die Millionenstadt Jerusalem. Ölberg, Prozessionsweg, Garten Gethsemane, auch Klagemauer, Tempelberg mit Felsendom, Grabes- und Auferstehungskirche sowie der Kreuzweg, der auch durch die Altstadt führt, waren Besichtigungspunkte.
Mit dem Bus ging es für die Teilnehmer ins palästinensische Autonomiegebiet nach Bethlehem, die Fahrt führte durch die Wüste nach Qumran zur Oase Ein Gedi, weiter zur Palmenstadt Jericho und zum Toten Meer und weiter zum See Genezareth, wo Hopf die Reisenden zur Bootsfahrt mit Andacht und zum Baden einlud. Auf den Berg der Versuchung ging es per Seilbahn und weiter durchs Heilige Land über Akko und Haifa bis nach Tel Aviv, wo sich der Kreis schloss.
“Ich habe mich in das Land und die Leute dort verliebt”, sagte Pfarrer Toralf Hopf. Ganz sicher wird es so einigen der Mitreisenden auch so gegangen sein, und vielleicht ist so mancher dabei, wenn der Gefeller Pfarrer in zwei oder drei Jahren wieder zur Pilgerreise ruft.
Autor:Online-Redaktion |
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