Kirche und Kommune sprechen miteinander
Werkstatt für die Zukunft
Wie kann Kirche auf dem Land und wie in der Stadt in Zukunft aussehen? Dieser Frage wollen Kirchenälteste und engagierte Gemeindemitglieder des Kirchenkreises Altenburger Land im Rahmen zweier Zukunftswerkstätten nachgehen. »In diesem Jahr wurde das Thema ›Kirche als Heimat‹ gewählt«, erklärt Pfarrer Jörg Bachmann von der Kreispfarrstelle für besondere Aufgaben im Kirchenkreis Altenburger Land und fügt hinzu: »Aber zu verstehen als Heimat, die auch offen ist für den anderen.« Ein erstes Werkstattgespräch soll es am 31. März im Lutherhaus in Meuselwitz geben; ein zweites ist für den 7. April in der Pfarrscheune in Nöbdenitz geplant.
»Der Kirchenkreis Altenburger Land steht, wie fast alle Kirchenkreise in unserer Landeskirche, vor der Herausforderung der strukturellen Veränderung,« erklärt Pfarrer Bachmann. »Es wird weniger hauptamtliche Mitarbeiter geben, aber auch das Ehrenamt ist begrenzt.« Im Mittelpunkt der Zukunftswerkstätten stehe daher die Frage nach dem Einfluss dieser Veränderungen auf das Gemeindeleben und danach, wie kirchliche Arbeit gestaltet werden kann – insbesondere im Hinblick auf die Zukunft des ländlichen Raumes. So sollen an den beiden Tagen in Meuselwitz und Nöbdenitz Themen wie Gebäudenutzung, Finanzierung oder Gottesdienstgestaltung diskutiert werden. Auch die Ortsbürgermeister sollen zu Wort kommen, um über die gegenseitigen Erwartungen, die Kirche und Kommune aneinander haben, zu sprechen.
»In den Werkstattgesprächen wollen wir gemeinsam erötern, wo Grenzen und wo Chancen und Möglichkeiten liegen«, so Bachmann. Dabei sollen auch die Impulse des Kirchenältestentages vom Februar in Altenburg aufgegriffen und weitergedacht werden. (red)
Autor:Online-Redaktion |
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