Weimar
Wie ein Nobelpreisträger zum Kirchenretter wurde
Der 9. Februar 1945 war in rabenschwarzer Tag für Weimar. Beim schwersten Bombenangriff auf die Stadt im Zweiten Weltkrieg starben mehr als 1100 Menschen. Große Teile der Innenstadt lagen in Trümmern. Zwei Sprengbomben hatten auch die Kirche St. Peter und Paul schwer getroffen.
Von Conny Mauroner
Das Dach war zerstört, der Ostturm eingestürzt und die Deckengewölbe waren zertrümmert. "Die Säulen ragten in den offenen Himmel. Es regnete rein und es schneite rein. Es war Gott sei Dank so, dass der Cranach-Altar gesichert und die wertvollen Epitaphe eingemauert waren", berichtet Super-intendent Henrich Herbst.
Doch während in den Jahren nach dem Angriff der Wiederaufbau in Weimar schnell voranschritt, blieb die Kirche unberührt. "Auch Vandalismus war ein großes Problem", so Herbst.
Autor:Online-Redaktion |
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