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"Wir wollen Planungssicherheit"

Mahnendes Zeitzeugnis: Eine der beiden Glocken mit Bezug zur NS-Zeit in der Dorfkirche St. Marien in Rettgenstedt im Kirchenkreis Eisleben-Sömmerda. Geläutet werden sie schon länger nicht mehr. | Foto: Matthias Müller
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  • Mahnendes Zeitzeugnis: Eine der beiden Glocken mit Bezug zur NS-Zeit in der Dorfkirche St. Marien in Rettgenstedt im Kirchenkreis Eisleben-Sömmerda. Geläutet werden sie schon länger nicht mehr.
  • Foto: Matthias Müller
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Debatte: Die Glocken mit NS-Symbolik sollen schweigen. Darauf haben sich Kirchenleitung und betroffene Gemeinden geeinigt. Der Beschluss, die Geläute schnell auszutauschen aber stellt vor allem kleinere Kirchengemeinden vor finanzielle Herausforderungen.

Von Beatrix Heinrichs

Aus eigener Kraft können wir so ein Projekt in so kurzer Zeit gar nicht stemmen“, sagt Matthias Müller. Er ist Pfarrer der Regionalgemeinde Kölleda, zu dem auch Rettgenstedt, ein Ortsteil von Ostramondra im Kirchenkreis Eisleben-Sömmerda gehört. In der Kirche St. Marien befinden sich zwei Glocken mit Bezug zur NS-Zeit. Gegossen wurden beide im Jahr 1935. Auf der einen ist das Eiserne Kreuz zu sehen mit der Aufschrift: "Zum Gedächtnis, den Lebenden zur Erinnerung, kommenden Geschlechtern zur Nacheiferung.

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