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Familienleben
Ein Wunder namens Emily
Wenn Eltern erfahren: Das Kind, das wir erwarten, wird tot zur Welt kommen oder sehr früh sterben – dann ist das für viele wie ein Tornado, der alles wegreißt. Unterstützung gibt es wenig. Das haben auch die Eltern von Emily erfahren.
Von Martina Schwager
Emily liegt auf dem Schoß ihrer Mutter, unruhig geht der Kopf hin und her. Sandra Thiele (39) stützt die Zweieinhalbjährige mit dem Arm, schaukelt sie sanft. Emily ist geistig behindert, kann nicht laufen, sitzen, krabbeln oder sprechen. «Emily ist unser Wunder», sagt die Mutter. «Wir tun alles, damit es unserer Püppi gut geht. Wir wissen ja nicht, wie lange wir sie noch haben», sagt Vater Henning (41), lächelt Emily ins Gesicht und streichelt ihren Fuß. Emily lacht.
Autor:Online-Redaktion |
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