Jubiläum
Gemeinschaft und Glaube Hand in Hand
Zehn Jahre Evangelische Grundschule mit Hort in Wolfen – na, wenn das kein Grund zum Feiern ist! Ende September war es soweit: Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrkräfte, Freunde und Förderer trafen sich mit etwa 200 Gästen in der Windmühlenstraße 4 zu einer Festveranstaltung in Verbindung mit dem Erntedankfest.
Von Berit Breitenberger
„Diese Schule ist ein leuchtendes Beispiel für das, was erreicht werden kann, wenn Gemeinschaft und Glaube Hand in Hand gehen", betonte Patricia Metz, Kaufmännischer Vorstand des Diakonievereins Bitterfeld-Wolfen-Gräfenhainichen. Gabriele Metzner, Theologischer Vorstand, hielt die feierliche Andacht zum Erntedankfest. Und hob erst einmal symbolisch eine Rose aus ihrem Garten hoch: „Wenn zwei Menschen zehn Jahre lang miteinander verheiratet sind, dann nennt man das die Rosenhochzeit“, sagte sie. „Was vor zehn Jahren noch ganz klein und unscheinbar anfing, ist gewachsen auch durch den Segen, den Jesus Euch gibt. Diese Schule fiel nicht einfach so vom Himmel. Sie war nicht einfach so da. Sondern wie eine Rose gepflanzt werden muss und gegossen, gedüngt so manches Mal und vor Frost geschützt, so waren kluge und fleißige Menschen da. Und wenn etwas mal nicht funktionierte, dann gab es einen anderen Weg.“
Die Andacht begleitete der Schulchor unter Leitung von Musiklehrerin Annika Stenger musikalisch und stellte Lieder der Evangelischen Grundschule Bitterfeld-Wolfen vor. Diese hatte Annika Stenger selbst komponiert und getextet.
"Die Grundschule entwickelte sich so gut, dass 2023 eine Gemeinschaftsschule folgte"
Vor über zehn Jahren hatte ein kleines Team um Schulleiterin Sabine Weichsel sowie den Erzieherinnen Evelyn Naumann-Jakob und Daniela Skodzik mit Engagement, Leidenschaft und Improvisation alle Hürden gemeistert. Die Grundschule konnte sich etablieren und entwickeln. Und zwar so gut, dass 2023 die Evangelische Gemeinschaftsschule Wolfen eröffnet wurde. Beide, die Grund- wie die Gemeinschaftsschule, sind evangelische Bekenntnisschulen in der Trägerschaft des Diakonievereins, die die christlichen Werte mit dem Reformpädagogikkonzept von Maria Montessori verknüpfen: Kindern wird geholfen, Herausforderungen in der Gesellschaft zu meistern; ihnen wird die Freiheit zur individuellen Entfaltung gegeben. Ganz nach dem Motto: Hilf mir, es selbst zu tun! Die Lehrkräfte agieren als Lernbegleiter. Ein Erfolgsmodell, das sich offensichtlich herumgesprochen hat, wie die vielen Anmeldungen auch fürs neue Schuljahr zeigen.
Autor:Online-Redaktion |
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