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Schulseelsorge in Gotha
Grenze des Sagbaren
Die Corona-Pandemie macht auch den Schülern zu schaffen. An der Evangelischen Grundschule in Gotha kümmert sich Schulseelsorgerin Ines Wünscher seit 25 Jahren um die kleinen und großen Sorgen ihrer Schüler.
Von Klaus-Dieter Simmen
Als Religionslehrerin hat sie nicht so engen Kontakt zu den Mädchen und Jungen, wie die Klassenlehrer. Doch dieser Abstand kommt ihr bei der Seelsorge zugute. Jüngst betreute sie einen Schüler, dem die Trauer um die verstorbene Großmutter über den Kopf zu wachsen drohte. „Wir haben lange Gespräche geführt“, erzählt Wünscher. Doch der Junge kam immer wieder an die Grenzen des Sagbaren. „Er hat dann Materialbilder gebaut, die genau das widerspiegelten, was er nicht formulieren konnte.
Autor:Online-Redaktion |
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