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Jungfrauengeburt
"… sie war schwanger"

„Da sagte Maria: Ja, ich bin des Herrn Magd; mir geschehe, wie du gesagt hast.“. Das Foto zeigt eine junge Frau, die während der vorweihnachtlichen Feier "Posada" in Mexiko die Maria verkörpert.  | Foto: Foto: kna-bild/Nancy Wiechec
  • „Da sagte Maria: Ja, ich bin des Herrn Magd; mir geschehe, wie du gesagt hast.“. Das Foto zeigt eine junge Frau, die während der vorweihnachtlichen Feier "Posada" in Mexiko die Maria verkörpert.
  • Foto: Foto: kna-bild/Nancy Wiechec
  • hochgeladen von Katja Schmidtke

Generationen von Theologen haben sich mit dem Dogma beschäftigt. Doch Marias Empfängnis bringt tatsächlich etwas Elementares zum Ausdruck.

Von Rolf Wischnath

In jenen Tagen war das Verlobungsalter, in dem Eltern die jeweilige Verlobung anzettelten, zehn bis dreizehn Jahre. Maria war also keine „reife Frau“, sondern blutjung. „… und sie war schwanger!“ Eine Katastrophe! Das war – so ein syrisches Sprichwort – „wie barfuß über Feuer, Dornen und Steine gehen“.

Und die Weihnachtsgeschichten bei Lukas und Matthäus sind darin völlig unkonventionell, dass sie Maria als Jungfrau darstellen. Sie war also eine sehr junge Frau, die noch nie mit einem Mann Geschlechtsverkehr hatte. Auch nicht mit Josef. Aber: „… sie war schwanger“.

Also: Jungfrauengeburt.

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Katja Schmidtke

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