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Sexualität
Vertrauensvoll und krisenfest

Erfüllende Sexualität ist ein gemeinsamer Lernprozess. Sie misst sich an der Bereitschaft, dauerhaft auf die Wünsche des anderen einzugehen – und das auch noch nach 20 oder 30 Jahren. | Foto: Foto: stock.adobe.com/Jacob Lund
  • Erfüllende Sexualität ist ein gemeinsamer Lernprozess. Sie misst sich an der Bereitschaft, dauerhaft auf die Wünsche des anderen einzugehen – und das auch noch nach 20 oder 30 Jahren.
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»Wer zweimal mit derselben pennt, gehört schon zum Establishment.« Der Spontispruch der 68er-Bewegung überspitzte den Ruf nach freier Liebe und die Abkehr von einer Moral, die Monogamie fordert. Ein Plädoyer für die Überzeugung, dass Sex in der Ehe am besten aufgehoben ist.

Von Susanne und Marcus Mockler

Mit dem Ruf nach »freier Liebe« verbunden war die Kampfansage einer ganzen Generation gegen die bis dahin in den Kirchen propagierte Überzeugung, dass nur die Ehe den richtigen Rahmen setzt fürs miteinander Schlafen. Wer auf die Gesellschaft blickt, muss zugeben: Die 68er haben gewonnen. Die Vorstellung, man sollte mit dem Sex warten, bis man verheiratet ist, wird heute nur noch mit des Fundamentalismus verdächtigen Christen, Muslimen oder Juden in Verbindung gebracht.

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