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Depressionen
Wie versteinert

Krankheit versus Klischee: Das größte Missverständnis ist die Überzeugung, Depressionen seien eine Reaktion auf schwierige Lebensumstände. Betroffenen raten Experten, sich professionelle Hilfe zu suchen.  | Foto: stock.adobe.com/shintartanya
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  • Krankheit versus Klischee: Das größte Missverständnis ist die Überzeugung, Depressionen seien eine Reaktion auf schwierige Lebensumstände. Betroffenen raten Experten, sich professionelle Hilfe zu suchen.
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Symptome erkennen: Laut Stiftung Deutsche Depressionshilfe erkranken 5,3 Millionen Menschen im Laufe ihres Lebens an einer Depression. Ulrich Hegerl, Vorsitzender der Stiftung, kennt die Warnsignale und klärt auf über falsche Vorstellungen. Paula Konersmann hat mit ihm gesprochen.

Was sind Anzeichen für eine Depression?
Ulrich Hegerl: Die Betroffenen merken, dass alles schwerer fällt, alles immer bleierner und bedrückender wird. Hoffnungslosigkeit und eine Neigung zum Grübeln stellen sich ein. Viele können nicht mehr schlafen und haben keinen Appetit mehr; oft kommt es zu Gewichtsverlust. Nichts macht mehr Freude, und man hat das Gefühl, in einer Sackgasse zu stecken.

Wie lässt sich dieser Zustand von Traurigkeit unterscheiden?

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