Glaube, Gesellschaft, Politik im Osten
Ein Gespräch mit Dr. André Demut

- Marienkirche Ronneburg
- Foto: Aquarell von Werner Hekel
- hochgeladen von André Demut
Dr. André Demut hat zur Zeit überdurchschnittlich viele Anfragen, Vorträge über das stark nach rechts orientierte Wahlphänomen des Ostens zu halten. 1965 selbst innerhalb der DDR auf die Welt gekommen, in einer "politisch uninteressierten Familie aufgewachsen, als älterer Jugendlicher zum christlichen Glauben gekommen, als „Baggermaschinist mit Abi“ die Lehre gemacht und heute als Beauftragter der Evangelischen Kirchen bei Regierung und Landtag im Freistaat Thüringen tätig, verfügt André Demut über einen guten und tiefen Einblick in Land und Leute des Ostens und kann daher gut und profund zu den Fragen Stellung beziehen, die ihm Martin Scott am Mikrofon von WUNDERWERKE SKYPT stellt: Was ist im Osten überhaupt bereits schon seit der Wiedervereinigung 1990 geleistet worden, während man im Westen nur fünf neue Bundesländer zu lernen hatte? Warum waren die Kirchen 1989 voll, aber bald schon nicht mehr? Warum wählt der Osten „geschlossen“ AfD? Und was lag eigentlich in Ronneburg tief unter der Erde und wurde von den Amerikanern übersehen, von den Sowjetrussen aber entdeckt, abgebaut und nach Moskau verladen?
Ein spannendes Gespräch mit zeitgeschichtlichen Ausflügen in die Zeit der deutsch-deutschen Teilung, um die Zeit in Gesellschaft und Kirche in Deutschland heute möglicherweise etwas besser verstehen und einordnen zu können.
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