EKM und Bistum
Keine generelle Absage von Weihnachtsgottesdiensten

- Mit Abstand und Mundschutz: Gottesdienste sollen trotz der Corona-Pandemie und dem zweiten harten Lockdown grundsätzlich möglich sein.
- Foto: Paul-Philipp Braun (Archiv)
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Trotz der weiterhin angespannten Corona-Lage sind Gottesdienste weiterhin zugelassen. Wie eine Sprecherin der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) auf Anfrage von "Glaube+Heimat" sagte, habe eine Krisensitzung des Landeskirchenamtes am Dienstag diese Regelung verabschiedet. Dies heiße jedoch nicht, dass überall auch Gottesdienste möglich seien, sagte die Sprecherin: "Es gibt von uns keine einheitliche Vorgabe." Stattdessen sollten Möglichkeit und Gestaltung der Gottesdienste vom jeweiligen lokalen Infektionsgeschehen abhängig gemacht werden. Gemeindekirchenräte beziehungsweise die örtlichen Kirchenkreise seien dafür zuständig.
Zur Unterstützung werde es zeitnah ein offizielles Schreiben des Landeskirchenamtes geben, darin sollen dann auch Empfehlungen zum Umgang verschriftlicht werden, so die Sprecherin.
Auch das Katholische Bistum Erfurt hält an der Möglichkeit der Gottesdienstfeiern fest. Wie ein Sprecher sagte, seien dafür auf Bistumsebene Hygienekonzepte erarbeitet worden. Ein neues und strengeres Schutzkonzept soll noch im Laufe der Woche verschickt werden.
Die Thüringer Landesregierung hatte zuvor Gottesdienste unter Wahrung der Hygienemaßnahmen grundsätzlich gestattet und die Ausübung den Religionsgemeinschaften freigestellt.
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