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FREITAG, NACH EINS ...
Unsere Seite 1 - Sekunden vor dem Einsatz

Mitteldeutsche Kirchenzeitung "Glaube und Heimat" 28/2021 vom 11. Juli 2021 | Foto: G+H
  • Mitteldeutsche Kirchenzeitung "Glaube und Heimat" 28/2021 vom 11. Juli 2021
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Manchmal, da muss es ganz schnell gehen. Da zählt nichts von dem, was weltlich ist. Da geht es um Zeit und um Druck; da wird man aus einer Situation herausgerissen, die eigentlich hätte ganz schön sein können.  Wie schnell es gehen kann und wie schnell sich alles ändert, davon berichten Haupt- und Ehrenamtliche gerade auf Twitter. Unter dem Hashtag #SekundenvordemEinsatz beschreiben sie, wie sich von jetzt auf gleich alles ändern kann: die eigene Planung und das Leben selbst. 

Neben Feuerwehrleuten und Menschen, die sich beim Technischen Hilfswerk oder im medizinischen Bereich engagieren, sind auch Notfallseelsorger verschiedener Hintergründe dabei. Einer von ihnen ist Uwe Rumberg-Schimmelpfeng, Pastor im Kirchenkreis Harzer Land in der Landeskirche Hannover. Auch er schildert seine Erlebnisse, etwa vom Brand im haus des Feuerwehrchefs oder vom Zugunglück, bei dem ein Mensch zu Schaden kam. 

Es sind solche und ähnliche Momente, die alle, die in diesem Bereich arbeiten oder ihre Freizeit verbringen treffen können. Auch Michael Eckert geht es so. Der katholische Theologe engagiert sich freiwillig im medizinischen Bereich, ist unter anderem in das System der "Mobilen Retter" eingebunden, mit dem bei einem Herz-Kreisluaf-Stillstand die Zeit zwischen Notruf und Eintreffen von Rettungsmitteln durch eine gezielte Laien-Wiederbelebung unterstützt werden soll. So schildert er einen seiner Einsätze:

Es sind viele Menschen wie Uwe Rumberg-Schimmelpfeng oder Michael Eckert, die sich engagieren und von ihren Sekunden vor dem Einsatz berichten können. Ein Reinlesen lohnt sich. Allein schon, weil wir uns vergewissern sollten, wie schnell es gehen kann, das Menschen in herausfordernde und eventuell gar gefährliche Situationen kommen. Dass dann jemand da ist, der helfen kann und hilft, das ist nicht selbstverständlich - aber (über)lebenswichtig. Und nicht immer kommt es dann auch zu dringenden Maßnahmen, wie der Autor dieses Beitrags weiß.

Denken Sie doch an Ihrem Wochenende trotzdem einmal darüber nach - und nutzen Sie zugleich die Chance, in unsere aktuelle Ausgabe zu schauen. Wir haben da wieder einige spannende Themen bei!
In diesem Sinne: Gute Lektüre!

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Autor:

Paul-Philipp Braun

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