Evangelische Schulen gewürdigt
Erfurt (epd) – Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) hat die evangelischen Schulen als einen »wesentlichen Baustein gelebter Vielfalt« gewürdigt. Ihr Erfolg sei eine »große und positive Herausforderung« für die staatlichen Bildungseinrichtungen, sagte Ramelow am Montagabend in Erfurt auf dem Jahresempfang der Evangelischen Schulstiftung in Mitteldeutschland. Ramelow lobte den Beitrag von Schülern und Kollegien im Reformationsjahr.
Daran knüpfte Reformationsbotschafterin Margot Käßmann in ihrer Festrede an. Sie verteidigte vor dem Hintergrund der Kritik die Feierlichkeiten des Reformationsjubiläums. Gerade am Ort des historischen Geschehens in Mitteldeutschland müsse das »einmal in 500 Jahren« möglich sein, so Käßmann.
An den zwölf Grund-, zwei Regel- und einer Gesamtschule sowie an den sechs Gymnasien in Trägerschaft der Evangelischen Schulstiftung in Mitteldeutschland lernen in Thüringen und Sachsen-Anhalt seit Beginn des neuen Schuljahres etwa 5 150 Mädchen und Jungen, darunter allein 454 Erstklässler. Das Schulgeld liegt den Angaben zufolge je nach Schulart zwischen 90 und 150 Euro im Monat.
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