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Mittelalterlicher Schrein im Halberstädter Domschatz
Fast eine Tonne Leere

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Acht Schlösser hingen einst vor dem gewaltigen Schrank, der fast eine Tonne wiegt. Die Schlüssel dazu verwahrten wiederum acht verschiedene Personen. Wer heute den eisenbeschlagenen Heiltumsschrank aus dicken Bohlen öffnet, was seit der Neugestaltung des Halberstädter Domschatzes 2008 erst dreimal geschah, blickt in gähnende Leere. Das war nicht immer so, berichten Museumsdirektorin Dr. Uta-Christiane Bergemann von der Kulturstiftung des Landes und der Restaurator Hartmut Meier.
Der heute einzigartige Schrank, von dem es einst bis nach München ähnliche Exemplare gab, galt als sicherster Tresor des Domschatzes von St. Stephanus und Sixtus. Ihn umweht ein Hauch von Fort Knox, erläutern die Experten der Kulturstiftung.

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