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25 Jahre Diakonie- Suchtberatung

Saalfeld (G+H) – Über die Vielfältigkeit der diakonischen Arbeit in Saalfeld konnten sich Interessierte zum Tag der Diakonie ein Bild machen. Im Mittelpunkt stand das 25-jährige Bestehen der unter Trägerschaft der Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein gGmbH befindlichen Psychosozialen Beratungsstelle für Suchtkranke, Suchtgefährdete und Angehörige. Kristina Röhlig, Leiterin der Einrichtung, und ihre Stellvertreterin Karola Hausdorf gaben einen Rückblick über die bisherige Arbeit und nannten einige statistische Daten. So suchten 2016 über 700 Menschen Rat und Hilfe bei der Diakonie, die meisten wegen Alkohol- und Drogenmissbrauch, wobei die »Modedroge« Chrystal Meth nach wie vor einen Schwerpunkt darstellt. Die Dunkelziffer dürfte weitaus höher sein.
In den vergangenen 25 Jahren mussten sich die Mitarbeiter der Beratungsstelle immer wieder neuen Herausforderungen stellen und entsprechend qualifizieren. »Die große Nachfrage konnten wir zum Teil nur mit einer Erweiterung der Gruppenangebote bewältigen. Die Einzelfallarbeit steht jedoch weiterhin im Vordergrund und ist bei Crystalabhängigen jungen Eltern oft sehr umfangreich und nur durch die gute Vernetzung im Landkreis leistbar. Einen wichtigen Schwerpunkt sehen wir auch weiterhin in der Präventionsarbeit«, so Kristina
Röhlig.

Autor:

Kirchenzeitungsredaktion EKM Süd

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