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Sucht

Beiträge zum Thema Sucht

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FeuilletonPremium
Foto: epd-bild / Horst Rudel
2 Bilder

Tears in Heaven
Hit mit biblischem Bezug

Im Jahr 1969 gründete Eric Clapton mit Steve Winwood die Band „Blind Faith“. Da galt er bereits als „Gitarrengott“. Vieles war damals neu in Claptons Leben. Gerade hatte er die Villa Hurtwood Edge gekauft – an einem Waldhang gelegen. Hier fühlte er sich wohl, geradezu wie im Himmel. Dieses Gefühl kleidete er in den Song „Presence oft the Lord“: Selig fühle er sich, als sei er „in der Gegenwart des Herrn“. Von Uwe Birnstein Doch vor seinen Süchten konnte ihn auch das nicht bewahren. Als seine...

  • 20.11.24
Service + Familie
Cannabis-Pflanze | Foto: epd-bild/Norbert Neetz

Sucht
Chefärztin: Cannabis-Legalisierung birgt Risiken für Jugendliche

Ahlhorn/Kr. Oldenburg (epd) - Die Suchtexpertin Angela Wenzel warnt vor den Folgen der absehbar legalen Abgabe von Cannabis für Kinder und Jugendliche. «Wenn Erwachsene diese Drogen legal konsumieren dürfen, werden die Gefahren des Konsums für junge Menschen verharmlost. Von einer Vorbildfunktion Erwachsener kann dann nicht mehr die Rede sein», sagte die Chefärztin der diakonischen Dietrich-Bonhoeffer-Klinik in Ahlhorn bei Oldenburg im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd). Cannabis...

  • Halle-Saalkreis
  • 06.02.24
Blickpunkt

Zwischenruf
Sieben erwartbare Folgen der Cannabis-Legalisierung

Die Ziele des durch das Bundeskabinett beschlossenen Cannabisgesetzes sind allseits bekannt: abnehmender Schwarzmarkt, weniger Kriminalität, entstigmatisierte Konsumenten, weniger verunreinigtes Cannabis, mehr Gesundheitsschutz, entlastete Polizeibeamte, wirkungsvolle Sozialarbeit. Doch welche Folgen und „Nichtfolgen“ sind tatsächlich erwartbar? Von Jürgen Naundorff Erstens: Der Cannabiskonsum wird in Deutschland signifikant steigen. Ein Jahrzehnt Legalisierung in Kanada und in US-Bundesstaaten...

  • Weimar
  • 30.08.23
  • 1
Service + Familie
Die Sozialpädagogin Johanna Klink kuemmert sich im Auftrag des Diakonischen Werks Westerwald um Kinder und Jugendliche, deren Eltern suchtkrank sind.  | Foto: Evangelische Oeffentlichkeitsarbeit

Familie
Sozialpädagogin: Mehr Aufmerksamkeit für Kinder suchtkranker Eltern

Westerburg (epd) - Kinder suchtkranker Eltern leiden nach Überzeugung der Sozialarbeiterin Johanna Klink darunter, dass Suchtprobleme nach wie vor ein gesellschaftliches Tabu darstellen. Schon eine einzige verlässliche Ansprechperson außerhalb der Familie könne jungen Menschen dabei helfen, trotz schwieriger Lebensumstände Selbstvertrauen zu entwickeln, sagte die Diakonie-Beraterin aus Westerburg. Doch aus falscher Scham würden die Lebensumstände verheimlicht: «In der Schule weiß es keiner, und...

  • 17.04.23
Kirche vor Ort
Das Ausstellungshaus entsteht unweit des Augustinerklosters und soll Prävention zwischen Forschung und Kunst erproben. | Foto: Paul-Philipp Braun
2 Bilder

"Haus der Versuchungen"
Je emotionaler, desto wirksamer

Wissenschaft und Kunst wollen in Erfurt beim Thema Suchtprävention neue Wege gehen. Geplant ist der Aufbau eines «Hauses der Versuchungen» als Schnittstelle von Forschungsvorhaben und Ausstellungsfläche rund um das Thema Abhängigkeiten, sagte die Vorständin der Stiftung «Welt der Versuchungen», Susanne Rockweiler. Von Matthias Thüsing Dabei solle Aufklärung betrieben werden, ohne den Rausch zu tabuisieren, fügte sie hinzu. Das Projekt sei deutschlandweit einzigartig. Der Freistaat Thüringen...

  • 10.03.23
Aktuelles

Freitag vor 1
Unsere Seite 1 - Das Gläschen in Ehren

Es ist ein Brauch von alters her: Wer Sorgen hat, hat auch Likör. Doch wer zufrieden und vergnügt sieht zu, dass er auch welchen kriegt, dichtete Wilhelm Busch. Nun ist es Freitag vor 1 noch ein bisschen früh für das Schlückchen in Ehren, aber Freitag nach 1 macht jeder seins, zum Beispiel das Feierabendbier trinken. Oder ein Schnaps muss den Frust der Woche hinunterspülen. Womit wir wieder bei Wilhelm Busch und seiner Lebensweisheit sind. Ihm war nichts Menschliches fremd. Lebensweisheiten und...

  • 10.03.23
Service + FamiliePremium
Alkoholabhängige Menschen werden stigmatisiert und mit der Bewältigung ihrer gesundheitlichen und sozialen Probleme alleingelassen, kritisieren Experten.  | Foto: Symbolfoto: epd-bild/Maike Glöckner

Sucht in der Familie
Unbesiegbares Monster

Egal, was wir auch für oder gegen meine Mutter getan haben – wir konnten dieses Monster in ihr nicht besiegen": Diese Zeilen stammen vom Sänger Max Mutzke. Von Paula Konersmann und Birgit Wilke Mit dem "Monster" beschreibt er die Alkoholsucht seiner Mutter, mit der er als Kind und Jugendlicher zurechtkommen musste. Wie ihm ergeht es rund 2,6 Millionen Kindern und Jugendlichen in Deutschland, die nach Schätzungen mit einem suchtkranken Elternteil aufwachsen. Erst im Februar fand deshalb eine...

  • 10.03.23
Glaube und AlltagPremium
Die sechste Bitte des "Vaterunser" ("Und führe uns nicht in Versuchung") in "Der Kleine Katechismus" von Martin Luther (1483-1546), geschrieben und illustriert von Kurt Wolff (1916-2003) | Foto: epd-bild/Norbert Neetz

Sucht
Wer genug hat, will mehr

Auf den ersten Blick finden sich in der Bibel kaum Hinweise auf Sucht, wie wir sie heute verstehen. Dennoch kennt auch sie menschliche Begehrlichkeiten. Von Sabine Kuschel Tabak, Nikotin, illegale Drogen wie Ecstasy, Heroin und Kokain, Spielsucht, Kaufsucht – von solchen Suchtmitteln und Süchten weiß die Bibel noch nichts. Bis auf den Alkoholmissbrauch. Vor dem warnt sie: „Sieh den Wein nicht an, wie er so rot ist und im Glase so schön steht: Er geht glatt ein, aber danach beißt er und sticht...

  • 09.03.23
Service + FamiliePremium
Weg zurück ins Leben ohne exzessive Mediennutzung: Vera Dankert (l.) und Therapeutin Katrin Vosshage vom diakonischen Lukas-Werk in Niedersachsen | Foto: epd-bild/Charlotte Morgenthal

Sucht
Wenn Schenken zur Sucht wird

Kurzes Glücksgefühl: Nach der Arbeit hatte Vera Dankert nur ein Ziel – ihr Telefon oder Tablet starten und online wildfremden Menschen Geschenke machen. Sie geriet in eine Abhängigkeit, die sie mehrere zehntausend Euro kostete. Von Charlotte Morgenthal Mit kleinen Geldbeträgen fing Vera Dankert (Name von der Redaktion geändert) an. Jeden Tag saß die 58-Jährige in ihrer Wohnung vor dem Handy oder Tablet und machte fremden Menschen Geschenke in immer größerem Umfang. Als ihr Gehalt nicht mehr...

  • 09.03.23
BlickpunktPremium
Ein Gläschen in Ehren? Alkohol ist das Genussmittel, das gesellschaftlich am meisten anerkannt ist.  | Foto: Foto: Mopic – stock.adobe.com

Sucht – ein Überblick
"Ich könnte jederzeit aufhören."

Sucht ist der kleine Unterschied, der den Alltagskonsum zur Krankheit macht, der ganze Familien und Leben zerstört. Ein Überblick, wie Drogen wirken, wieso Menschen Freiheit gegen Abhängigkeit tauschen, und warum kaum jemand orangensaftsüchtig ist. Von Brigitte Vordermayer Ich habe einen starken Willen. Ich könnte jederzeit aufhören«, sagt der 29-jährige Alexander. Doch schleichend passiert das Gegenteil: Aus einer Schachtel Zigaretten am Tag werden zwei, aus dem Feierabendbier wird die halbe...

  • 09.03.23
Blickpunkt
Smartphone-Abhängigkeit zählt zu den Suchterkrankungen, während Nomophobie eine Angststörung ist | Foto: epd-bild/Stefan Arend

Ängste
Die Furcht vor dem Funkloch

In Deutschland besitzen 63 Millionen Menschen ein Smartphone, die durchschnittliche Smartphone-Nutzung liegt bei fast vier Stunden pro Tag. Das kann negative psychische Folgen haben - beispielsweise Nomophobie: die Angst, nicht erreichbar zu sein. Von Reimar Paul (epd) Eines der Mädchen aus dem Pulk der Schülerinnen und Schüler, der sich an diesem Nachmittag in den Bus der Linie 50 in Göttingen quetscht, scheint einer Panikattacke nahe. Sie hat ihr Handy zu Hause vergessen und war deshalb...

  • 09.03.23
  • 1
BlickpunktPremium
Forderung nach freiem Konsum auf der Berliner Hanfparade 2017 | Foto: epb-bild/Jürgen Blume

Zwischenruf
Wir brauchen eine neue Sicht auf Drogen

Gott schuf das Leben in seiner Vielfalt und damit auch die Pflanzen, die unsere Wahrnehmung verändern können. Um das Bewusstsein gezielt zu beeinflussen, nutzen Menschen diese Kraft psychoaktiver Substanzen. Von Michael Kleim Drogengebrauch gehört durch alle Zeiten zu den globalen Kontinuitäten der Menschheit. Drogen nehmen im Alltag, in der Heilkunst, in Religionen und innerhalb von Ritualen einen festen Platz ein. Demgegenüber hat mit Beginn des 20. Jahrhunderts eine Politik eingesetzt, die...

  • 08.03.23
  • 1
AktuellesPremium
Foto: blaues-kreuz.de

Vom Kreuz im Blauen Kreuz

In der Fastenzeit verzichten viele Menschen auf Alkohol. Dass Trinken zur Gefahr werden kann, weiß auch die Bibel. Einen Immunschutz für Gläubige gibt es nicht. Von Jürgen Naundorff Wie heute ist vor 3000 Jahren Alkohol ein geliebtes und gesellschaftlich geschätztes Genussmittel gewesen, das bei Menschen zum Lebensmittel, zur Lebensmitte werden konnte und sich schließlich als Suchtmittel entpuppte. Diese Erfahrungen spiegeln sich auch in den über 200 Erwähnungen von Wein in der Bibel wider....

  • 08.03.23
Blickpunkt
Foto:  epd-bild/Norbert Neetz

Sucht
Der Wein und die Menschen der Bibel

Wie heute ist vor 2000-3000 Jahren Alkohol, speziell Wein, ein geliebtes und gesellschaftlich geschätztes Genussmittel gewesen, das bei Menschen zum Lebensmittel, zur Lebensmitte werden konnte und sich schließlich als Suchtmittel entpuppte. Diese seit Jahrtausenden anhaltenden Erfahrungen spiegeln sich auch in den über 200 Erwähnungen von Wein in der Bibel wieder. Dabei entsteht ein äußerst differenziertes Bild über den (Umgang mit dem) Wein, lebensnah und teils unmissverständlich. Zehn...

  • 08.03.23
Kirche vor OrtPremium
Sucht kann Menschen in den Abgrund führen – das hängt auch von persön-lichen und gesellschaftlichen Faktoren ab. | Foto: desdemona72 - stock.adobe.com

Sucht
Was ist noch normal?

Wenn aus dem Gläschen am Abend eine Sucht wird, merken das viele Betroffene oft gar nicht. Was kann ich tun, wenn ein Mensch in meinem Umfeld auffällig viel konsumiert? Darüber hat Oliver Gierens mit Kerstin Klanert gesprochen. Sie ist Fachbereichsleiterin Beratung bei der Diakonie Jerichower Land – Magdeburg. Eine Person wird süchtig, die andere nicht. Ist Sucht von Charakter- und Willensstärke abhängig – oder schlicht eine Krankheit, an der ich keine Schuld trage? Kerstin Klanert: Sucht oder...

  • 08.03.23
Service + Familie
Leg doch mal das Handy weg: Was im Körper passiert, wenn Menschen offline gehen, will eine einstige Influencerin untersuchen. | Foto: epd-bild/Heike Lyding

Influencerin forscht zu Handysucht
Stummes Smartphone

Dass das regelmäßige Benutzen von Smartphones die Menschen verändert, spürt jeder an sich selbst. Von Uli Fricker Vor allem dann, wenn das Gerät zum wichtigsten Begleiter, zum Minibüro und zum Alter Ego wird. Eine junge Österreicherin will dieses Phänomen der Vereinnahmung näher erforschen, indem sie zur Gegenprobe ansetzt: Was passiert mit Menschen, die einen Monat lang auf sämtliche digitalen Tätigkeiten verzichten? Linda Meixner, 33 Jahre alt, will dieser Frage nachgehen in einem Experiment,...

  • 01.10.22
Service + FamiliePremium
In den entscheidenden Situationen ablehnen, das will Suchtpräventionsarbeit bereits ab dem Kleinkindalter fördern. | Foto: Vadym/stock.adobe.com

Suchtprävention
Beziehung und Begrenzung

Das Vorhaben der Bundesregierung, Cannabis zu legalisieren, ist immer wieder Grundlage verschiedener Diskussionen, auch an Schulen. Ein Besuch bei einem Themenabend dazu an einem Gymnasium in Gerstungen. Von Mirjam Petermann Der Koalitionsvertrag von SPD, Grüne und FDP sieht vor, eine kontrollierte Abgabe von Canna-bis an Erwachsene zu Genusszwecken in lizenzierten Geschäften einzuführen. In der zweite Jahreshälfte 2022 soll ein solches Gesetz auf der Agenda des Bundestages stehen. Menschen,...

  • 09.07.22
Service + Familie
Foto: pexels.com/Sascha Düser

Sucht
Mehr Glücksspiel in der Pandemie

Für die einen ein harmloser Spaß, für andere zerstörerische Sucht: Rund 30 Prozent der Bevölkerung haben laut Glücksspiel-Survey 2021 in den zwölf Monaten davor um Geld gespielt. Daniel Krause (45) ist Suchtberater bei der Schwerpunktberatung pathologisches Glücksspiel, die an die Beratungsstelle der Diakonie Jerichower Land - Magdeburg angegliedert ist. Im Gespräch mit Lisa Konstantinidis vom Evangelischen Pressedienst (epd) spricht er darüber, warum die Pandemie die Situation vieler...

  • 07.04.22
Service + Familie
Für Kinder suchtkranker Eltern gibt es keine flächendeckenden und regelfinanzierten Hilfsangebote.  | Foto: epd-bild/Maike Glöckner

Alkoholismus
Wenn die Eltern süchtig sind

Kinder suchtkranker Eltern erhalten nach Ansicht der Psychologin Corinna Oswald häufig keine angemessene Hilfe. «Unglaublich wichtig wären bundesweit flächendeckende Hilfsangebote für Kinder und Familien», sagte Oswald. Derzeit gebe es bundesweit nur etwa 200 Angebote. In Deutschland leben Oswald zufolge etwa 2,65 Millionen Kinder, deren Eltern Alkohol missbrauchen oder abhängig sind. «Dazu kommen 40 000 bis 60 000 Kinder, deren Eltern Drogen konsumieren», sagte die Psychologin, die...

  • 05.03.22
Service + FamiliePremium
Beim Glücksspiel geht es weniger um Geld und mehr um das Gefühl, das eigene Scheitern zu überwinden: Ein Mann spielt an einem Black-Jack-Tisch, ein Croupier setzt Jetons. | Foto: kna-bild/Severina Bartonitschek

Video
Verzockt

Glücksspielsucht: Die Pandemie hat das Problem verschärft. Spieler zogen sich aus Casinos ins Private zurück, wo sie ihr Geld unbeobachtet auf Onlineplattformen verzocken. Für Therapeuten wird es schwieriger, Hilfsbedürftige zu erreichen, obwohl die Erfolgsaussichten einer Therapie gut sind. Von Andreas Boueke Wenn ich zehnmal verliere, dann verfluche ich das Spiel zehnmal“, erzählt ein junger Mann. „Dann ist alles Scheiße. Aber wenn ich beim elften Mal was gewinne, dann geht es mir sofort...

  • 04.03.22
Service + Familie
Seit Beginn der Corona-Pandemie hat die Nutzung von Internet-Spielen und Web-Pornografie zugenommen. Manche Nutzer sind regelrecht gefesselt von den Angeboten. | Foto: stasknop – stock.adobe.com

Pornoportale und Gaming-Branche profitieren
Digitale Nebenwirkungen

Um rund 25 Prozent stiegen in Corona-Zeiten die Zugriffe auf das Internet-Pornoportal Pornhub, das regelmäßig Statistiken veröffentlicht und im ersten Lockdown auch das Bezahlangebot gratis machte. Zur Dimension: Die Webseite wurde 2019 weltweit 42 Milliarden Mal geklickt, die Deutschen sind unter den Top-Nutzern. Konkurrent XHamster liegt im deutschen Webseiten-Ranking derzeit noch weiter vorn, auf Platz elf – vor Twitter oder Paypal. Auch Gaming boomt. Etwa 40 Prozent mehr Geld investierten...

  • 20.05.21
Aktuelles
2 Bilder

Kommentiert
Stumme Schreie

Die Corona-Pandemie und die Versuche der Eindämmung überlagern in diesen Tagen alles andere. Von Willi Wild Es ist nur eine kleine Meldung, mit einem erschreckenden Hintergrund: Jedes fünfte Kind in Thüringen lebt in einer sogenannten Suchtfamilie, meldet der MDR. Das sind hochgerechnet über 50 000 Kinder allein im Freistaat. Nach Angaben der Interessenvertretung für Kinder aus Suchtfamilien "Nacoa" leben in Deutschland drei Millionen Kinder in suchtbelasteten Familien. Eine unglaubliche Zahl....

  • 17.02.21
Service + Familie
Foto: pixabay.com/ Markusspieske

Corona
Suchthilfe in Thüringen befürchtet Krisenfolgen

Erfurt (epd) - Die Thüringer Landesstelle für Suchtfragen befürchtet gravierende Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf die Süchtigen im Land. Sebastian Weiske von der Landesstelle sagte, die jetzige Ausnahmesituation destabilisiere Suchtkranke besonders stark. Ihnen falle es schwerer, mit existenziellen Nöten oder auch Langeweile umzugehen. Hinzu komme, dass viele auch an psychischen Erkrankungen litten. Somit besteht nach Weiskes Worten die Gefahr, dass die Betroffenem einem verstärkten...

  • 30.04.20
Kirche vor Ort
In »Zwölf Schritten« weg vom Alkohol und hin zu Gott.  | Foto: Beatrix Heinrichs

Anonyme Alkoholiker: Treffen im Gemeindehaus seit 30 Jahren
Jeden Tag ein Gebet

Was in diesem Raum gesagt wird, bleibt auch in diesem Raum«, sagt einer der Gründungsmitglieder der Jenaer Ortsgruppe der Anonymen Alkoholiker (AA). Für diesen Artikel soll er Klaus heißen. Seit nunmehr 30 Jahren besteht die Gemeinschaft. Vertraulichkeit ist ihr höchstes Gut. Zu den ersten Treffen sei man 1989 noch in einer Privatwohnung zusammengekommen, erinnert sich Klaus. »Das hat allerdings bald unliebsamen Besuch von der Staatssicherheit auf den Plan gerufen.« Um die Anonymität zu wahren,...

  • 18.04.19
  • 1
  • 2
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