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Gespräch über Streitkultur, Dialog und Toleranz
Vollversammlung für Frauen aus ganz Mitteldeutschland

Am 20. und 21. Mai findet die Frauenvollversammlung der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) im Roncallihaus Magdeburg statt. Die Veranstaltung ist offen für alle Interessierten und widmet sich mit Erfahrungsaustausch, thematischem Input und Diskussion dem Thema „Kraftprobe Dialog“. Als Referentin ist die Theologin und Organisationsberaterin Dr. Friederike Stockmann eingeladen. Alle Anwesenden sind antrags- und stimmberechtigt, im Vorfeld können Anträge eingereicht werden. Anmeldung: www.frauenarbeit-ekm.de/kontakt/Anmeldung.

Die Evangelischen Frauen in Mitteldeutschland laden zu dem zentralen Netzwerktreffen für Frauen ein. „Wir wollen ermöglichen, sich mit anderen Frauen zu vernetzen, einander zu stärken, sich wahrzunehmen und zuzuhören sowie christliche Antworten auf die gesellschaftlichen Veränderungen und offenen Fragen zu finden“, erklärt Simone Kluge. Das Thema sei gewählt worden, da sich insbesondere in der Corona-Zeit gezeigt habe, wie wichtig es sei, in Gesellschaft, Kirche und persönlichen Zusammenhängen miteinander trotz verschiedener Meinungen kommunizieren zu können und Toleranz auszuüben. Die Referentin Dr. Friederike Stockmann vertrete die These, dass es zu wenig Streitkultur gebe. „Wir wollen ermutigen, eine Streitkultur zur konstruktiven Konfliktbearbeitung zu entwickeln. Dabei geht es auch darum, wo die Grenzen sind, und wie wir trotz verschiedener Meinungen gut beieinander bleiben können“, betont Kluge.

Aus der Einladung: „Es gibt Themen, bei denen wir unterschiedliche Meinungen entwickelt haben: zum Thema Corona-Schutzmaßnahmen, zum Thema Festhalten an kirchlichen Traditionen oder Aufbruch aus parochialen Strukturen. Menschen haben Differenzen, auch wir. Und wir fragen uns: wie können wir damit konstruktiv umgehen? Dialog erscheint uns manchmal als ,Kraftprobe‘. Echter Dialog erfordert die Kraft, die eigene Meinung und die andere Meinung ernst zu nehmen. Sich die eigenen Beweggründe bewusst zu machen und die Argumente des Gegenübers zu hören. Aber das Ringen um Dialog macht Sinn, denn es nimmt alle in ihrer Einzigartigkeit ernst und stärkt dadurch letztlich die Gemeinschaft“.

Weitere Informationen im Internet: www.frauenarbeit.ekm.de

Autor:

susanne sobko

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