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Achava

Beiträge zum Thema Achava

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Kirche vor Ort
Foto: Achava/Kaufmann

Wir spielen auf! – Schüler und Meister

Das Schülerprogramm der Achava Festspiele wird auch in diesem Jahr musikalisch: Vom 20. bis 26. Sep-tember spielen Schüler der Musikschulen Arnstadt und Ilmenau gemeinsam mit dem Thüringer Bach Collegium. Klarinettist Helmut Eisel (Foto) hat die musikalische Leitung inne. Höhepunkt ist das Konzert am 26 September, 16 Uhr, im Theater Arnstadt. Auch Gesprächsrunden und Begegnungen gehören zum Achava-Schülerprogramm: Zeitzeugen der Schoah sind eingeladen oder per Livestream zugeschaltet, Rabbiner...

  • 11.09.21
Feuilleton
Wissenschaftlicher Leiter der Achava Festspiele: Jascha Nemtsov | Foto: Rut Sigurdardóttir

Entdeckung: "Hellers Musik hat eine starke Handschrift"

Musik besitzt besondere Fähigkeiten", sagt Jascha Nemtsov. Der Pianist und Musikwissenschaftler ist Professor für Geschichte der jüdischen Musik an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar und so etwas wie ein Schatzgräber. Von Beatrix Heinrichs Oder besser: Schatzheber. 2015 hatte der 57-Jährige gemeinsam mit Martin Kranz die Achava Festspiele Thüringen ins Leben gerufen, deren wissenschaftlicher Leiter er ist. Sein Spezialgebiet: Die Werke verfolgter und vergessener jüdischer...

  • 10.09.21
FeuilletonPremium
Eva Stocker-Füzesi | Foto: Martin Lengemann
3 Bilder

Eine außergewöhnliche Liebesgeschichte
Wenn das Leben mit 96 neu beginnt

Achava: Die 96-jährige Éva Fahidi-Pusztai, die Auschwitz überlebte, und der 88-jährige Andor "Bandi" Andrási, der in der Shoa seinen Vater verlor, erzählen im Film »Das dritte Leben« über ihre späte Liebe. Im Gespräch mit Doris Weilandt berichtet Regisseurin Eva Stocker-Füzesi, wie es ist, Vertraute und Zeugin dieser außergewöhnlichen Liebesgeschichte zu sein. Frau Stocker-Füzesi, Ihr Film handelt von einer besonderen Liebe im Alter. Wie kamen Sie auf das Thema? Eva Stocker-Füzesi: "Wer...

  • 09.09.21
  • 1
Spezial
Mit Blick zum Dom: der Paradiesbaum bei Nacht | Foto:  Martin Kranz

Tipp
Fotowettbewerb: Selfie am Paradiesbaum

Erfurt (red) – Die Achava-Festspiele Thüringen schreiben in Kooperation mit der Mitteldeutschen Kirchenzeitung »Glaube + Heimat« einen Fotowettbewerb in drei Kategorien aus. Besuchen Sie das Kunstobjekt auf dem Buga-Gelände am Erfurter Petersberg und halten Sie Ihren Erinnerungsmoment fest. Fotografieren Sie den Paradiesbaum im Ganzen, im Detail, als Selfie, mit Freunden, bei Tag oder bei Nacht. Eine achtköpfige Jury, der auch der Schöpfer des Paradiesbaums, der christlich-arabische Künstler...

  • 27.05.21
Aktuelles
G+H Nr. 21 vom 23. Mai 2021 | Foto: G+H

Freitag, nach eins ...
Unsere Seite 1 - Heute gibt's Pasta, basta!

Wenn ich eines im letzten Jahr nicht gelernt habe, dann ist es, wie man ein gesundes und ausgewogenes Homeschooling- Mittagessen kocht - just in time, versteht sich. Ich bekenne: Zwischen Zoom-Konferenz und Einmaleins-Pauken gab es bei uns Tiefkühlpizza, Pommes rot-weiß oder Spaghetti Bolognese. Des Deutschen liebster Italo-Import hat es jüngst sogar geschafft, einem Kantinenklassiker den Rang abzulaufen. Mamma mia! So schnell kann es gehen. Nach 28 Jahren auf Platz eins verabschiedet sich die...

  • 21.05.21
Spezial
Symbol für Frieden und Freundschaft: der Paradiesbaum auf dem Buga-Gelände am Erfurter Petersberg | Foto: Paul-Philipp Braun
2 Bilder

Fotowettbewerb: Zeigen Sie Ihren Blick auf den Paradiesbaum
Paradies im Bild

Im Jubiläumsjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ und „Neun Jahrhunderte jüdisches Leben in Thüringen“ ist er ein Symbol des Friedens und der Freundschaft zwischen Deutschland und Israel: Der Paradiesbaum auf dem Gelände der Bundesgartenschau 2021 am Erfurter Petersberg. Kunst als Treffpunkt Geschaffen wurde das knapp sieben Meter hohe Stahlobjekt von der jüdischen Künstlerin Ruth Horam und dem arabischstämmigen Israeli Nihad Dabeet. Während der Achava Festspiele im September 2020...

  • 20.05.21
Service + Familie
Symbol für Frieden und Freundschaft zwischen Deutschland und Israel: Der Paradiesbaum auf dem Buga-Gelände am Erfurter Petersberg | Foto: Paul-Philipp Braun
Aktion 2 Bilder

Fotowettbewerb
Paradiesbaum fotografieren und gewinnen

Der Erfurter Paradiesbaum wurde 2020 auf dem Petersberg während der ACHAVA Festspiele Thüringen installiert. Er soll ein Zeichen sein des Friedens und der Freundschaft zwischen Deutschland und Israel - insbesondere im Jubiläumsjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ und „Neun Jahrhunderte Jüdisches Leben in Thüringen“. Die Idee: Erfurter, Gäste der Stadt und Buga-Besucher können Kupferblatt-Paare erwerben und am Paradiesbaum anbringen lassen. Über 3.000 Blätter wurden bereits am Baum...

  • Erfurt
  • 18.05.21
  • 1
Service + FamiliePremium
Geschichte als Livestream: Videogespräch mit Èva Fahidi-Pusztai im Achava-Medienstudio
  | Foto: Foto: Martin Kaufmann

Achava-Schulprojekt
Wo sich Herz und Verstand berühren

Mucksmäuschenstill ist es im Publikum. Zwei Stunden lang schauen die Jenaer Schüler gebannt auf die große Leinwand, auf der die Ungarin Èva Fahidi-Pusztai per Videokonferenz zu sehen und zu hören ist. Was sie als junge Frau in den Konzentrationslagern von Auschwitz und Buchenwald erlebt hat, ist unvorstellbar. Was sie zu sagen hat, und was sie sich gegenseitig über das Leben sagen, ist für alle Beteiligten eine unvergessliche Lehrstunde. Von Katharina Hille Ermöglicht wurde sie durch die...

  • 08.12.20
Kirche vor Ort
Texte aus Bibel, Tora und Koran am Rathaus in Eisenach | Foto: Alexandra Husemeyer

Achava-Festspiele 2020
Schülerprojekt in drei Sprachen

Zum Auftakt der Achava-Festspiele schmücken Fahnen mit Texten aus der Bibel, der Tora und dem Koran die Eisenacher Innenstadt. Schüler der 11. Klasse des Martin-Luther-Gymnasiums hatten sie seit Mai im Rahmen des Kunstunterrichts gestaltet. Für das Banner an der Rathausfassade auf dem Eisenacher Marktplatz sowie die Fahnen am Lutherplatz und der Georgenkirche fertigten sie Kalligraphien auf Deutsch, Hebräisch und Arabisch. Dabei beschäftigten sie sich mit dem Thema Interkulturalität....

  • Eisenach-Gerstungen
  • 11.09.20
Aktuelles
3 Bilder

Achava
Junge Kunst in Eisenachs Innenstadt

Junge Kunst erobert seit heute (4. September) den öffentlichen Raum in Eisenach. Pünktlich zum Auftakt der Achava Festspiele in der Wartburgstadt werben nun ein großes Banner sowie ab morgen mehrere Fahnen auf dem Lutherplatz und an der Georgenkirche für die Festspiele, die 2020 unter dem Motto „Das jüdische Eisenach“ stehen. Oberbürgermeisterin Katja Wolf war zusammen mit Künstlerin Alexandra Husemeyer dabei, als das große Banner heute am Gebäude der Stadtverwaltung auf dem Markt befestigt...

  • Eisenach-Gerstungen
  • 04.09.20
  • 1
  • 1
BlickpunktPremium
Ganz begeistert: Rosemarie Lencer wälzt schon seit Wochen das Programm der diesjährigen Achava-Festspiele. Vor allem den Paradiesbaum in Erfurt zu sehen, verspricht für sie ein Höhepunkt zu werden. | Foto: Fotos (2): Paul-Philipp Braun
2 Bilder

Paradiesbaum und Achava-Festspiele
Die Freude des Blätterschenkens

Die Dielen des alten Pfarrhauses in Troistedt knarzen laut, wenn ein Mensch auf ihnen unterwegs ist. "Wenn hier jemand einbricht, dann hören wir es sofort", lacht Rosemarie Lencer und geht über die alte Treppe und durch den offenen Flur in die gute Stube. Sie hat, wie es üblich ist, wenn Besuch sich angekündigt hat, bereits Kaffee gekocht. Zitronenkuchen und Kekse stehen bereit. Rosemarie Lencer bittet zu Tisch. Wenige Minuten später steht auch Ehemann Justus in der Tür, möchte eigentlich nur...

  • Weimar
  • 29.08.20
Kirche vor Ort

Achava
Arnstadt und Jena erstmalig Festival-Partner

"Juden und Christen sind eine Glaubensfamilie. Ich finde es wunderbar, dass die Achava-Festspiele an verschiedenen Orten in Thüringen stattfinden. So wird deutlich, dass das Thema Judentum uns alle angeht“, erklärt Elke Rosenthal, Superintendentin in Arnstadt. Erstmalig ist das Festival in diesem Jahr auch in ihrem Kirchenkreis zu Gast. Von Beatrix Heinrichs Im Mittelpunkt soll die Geschichte der einstmaligen Synagoge stehen, der eine Ausstellung in der Liebfrauenkirche gewidmet wird. Die...

  • Jena
  • 27.08.20
Eine WeltPremium
Kunst mit Eisenstäben: Der Künstler Nihad Dabeet in seinem Atelier in Ramle. Für die ACHAVA Festspiele Thüringen hat er eine Olivenbaum-Skulptur als Zeichen für Frieden und Versöhnung geschaffen. | Foto: Mirjam Holmer/Israelnetz
2 Bilder

Paradiesbaum der ACHAVA Festspiele Thüringen
Von Ramle nach Erfurt

Ein besonderer Olivenbaum aus Israel: In der Verwendung von Metall für Kunstprojekte ist der Israeli Nihad Dabeet ein Pionier. Ein ungewöhnliches Kunstwerk realisierte er auf dem Erfurter Petersberg für die ACHAVA Festspiele Thüringen.  Von Mirjam Holmer Ramle, eine Stadt in Israels Zentralbezirk, nur wenige Kilometer südlich des Flughafens Ben Gurion gelegen: Inmitten der Gassen der Altstadt steht ein großes Steinhaus aus der Kreuzfahrerzeit. Um das Haus herum sind bunte Blumen gepflanzt, eine...

  • Erfurt
  • 27.08.20
Aktuelles

Nachgefragt
Ein Netzwerk, das trägt

In diesem Jahr ist Eisenach erstmals vom 19. bis 22. September Hauptveranstaltungsort der 5. Achava-Festspiele. Zum aktuellen Stand der Vorbereitungen hat Mirjam Petermann bei Alexandra Husemeyer, Mitarbeiterin im Lutherhaus Eisenach, nachgefragt. Frau Husemeyer, woran arbeiten Sie gerade? Husemeyer: Im Bildungsbereich ist derzeit noch die meiste Arbeit zu leisten. Wir wollen Kalligraphie-Workshops anbieten, die sind gerade am Entstehen. Auch die Führungen durch die Ausstellung zum...

  • Eisenach-Gerstungen
  • 22.08.19
  • 1
Feuilleton

Visionen für den Petersberg

Achava heißt Brüderlichkeit. Mit über 30 Konzerten, Workshops, Ausstellungen, Schülerprogrammen und einem Straßenfest bauen die Achava Festspiele Thüringen bereits zum vierten Mal vom 20. bis 30. September Brücken zwischen den Kulturen. Im Gespräch mit »Glaube + Heimat« erläutert Intendant Martin Kranz inhaltliche Schwerpunkte des Festivals. Von Michael von Hintzenstern Im Fokus der Achava Festspiele Thüringen steht der interkulturelle und interreligiöse Dialog. Die Besucherzahlen sind von...

  • 14.09.18
Kirche vor Ort

Achava-Festspiele gehen in vierte Saison
Peterskirche wird Zentrum

Zum 4. Mal werden vom 20. bis 30. September die Thüringer Achava-Festspiele gefeiert. Mit der Peterskirche auf dem Erfurter Petersberg sei eine neue Hauptspielstätte hinzugekommen, die als Konzerthalle, Podium für Diskussionen und Saal für eine Ausstellung über die Bauhaus-Architektur eingerichtet werde, teilten die Veranstalter mit. Zwei Podiumsdiskussionen werden innerhalb der Gesprächsreihe »Unter dem Feigenbaum« zu Vergangenheit und Zukunft der Peterskirche geführt. Eröffnet werden die...

  • Erfurt
  • 03.08.18
Feuilleton

ACHAVA Festspiele: Kunsthalle Erfurt zeigt Fotografien von Elena Kaufmann
Ein Jahr mit dem Stern

Seit 2012 lebt und arbeitet die in St. Petersburg aufgewachsene Fotografin Elena Kaufmann in Erfurt. Hier hat sie über einen längeren Zeitraum Menschen der jüdischen Gemeinde mit der Kamera begleitet, um sie zu porträtieren und Momente zwischen Heiligkeit und Alltäglichem einzufangen. Neben stimmungsvollen Situationsaufnahmen, deren menschliche Wärme und Nähe oftmals zeitlos wirkt, wandte sie sich den Menschen auch im Porträt zu und überzeugt hier mit ihrer feinsinnigen Beobachtungsgabe....

  • Erfurt
  • 05.07.18
Kirche vor Ort

Auszeichnung  für ACHAVA Festspiele

Weimar (G+H) – Die ACHAVA Festspiele Thüringen zählen zu den 100 Preisträgern des Wettbewerbs »Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen«, dessen Jahresmotto 2018 »Welten verbinden – Zusammenhalt stärken« lautete. Das Projekt zeige, wie durch Kunst und Kultur nachhaltiges Verständnis im Bereich interkultureller Begegnung entstehen kann, hob die Jury hervor. Die Initiative »Deutschland – Land der Ideen« und die Deutsche Bank richten den Innovationswettbewerb seit 13 Jahren gemeinsam aus. Die ACHAVA...

  • Weimar
  • 19.06.18
Eine Welt
»Unmögliche« Allianz: Der Israeli Shaul Yudelman und der Palästinenser Nur von der Organisation »Friends of Roots«, hier im Gespräch mit dem Achava-Reiseteilnehmer Hubert Nekola aus Erfurt (rechts). | Foto: Ricklef Münnich

Unterwegs im Heiligen Land: Nur wer an Wunder glaubt, ist ein Realist

Von Ricklef Münnich Will man seinen Kopf nicht an den Stein stoßen, muss der Besucher sich tief bücken, um durch das nur 1,25 Meter »hohe« Eingangstor in die Geburtskirche von Betlehem einzutreten. Eines der ältesten Gotteshäuser der Welt hat ein »Demutstor«: Den 25 Teilnehmern der Israelreise der Achava Festspiele wurde diese Haltung während ihrer Reise ins Heilige Land jeden Tag mehr zur einzig angemessenen. Zwar hat wechselseitiges Pochen auf frühere Anwesenheiten und ältere Rechte zwischen...

  • Erfurt
  • 19.12.17
Feuilleton
Vielfalt jüdischen Lebens: Theaterstücke, Lesungen, Musik und Führungen wie etwa durch die Alte Synagoge Erfurts (Foto) gehörten zum umfangreichen Programm der 25. Tage der Jüdisch-Israelischen Kultur. | Foto: epd-bild

Gemeinsam neue Wege gehen

Jüdisch-Israelische Kulturtage werden 2018 gemeinsam mit »Achava« ausgerichtet Von Katja Schmidtke Mit einem Paukenschlag endeten die 25. Tage der Jüdisch-Israelischen Kultur in Thüringen: Das Festival wird im kommenden Jahr neu ausgerichtet und bekommt einen Mitveranstalter. Der Förderverein für jüdisch-israelische Kultur unter Vorsitz von Pfarrer i. R. Ricklef Münnich wird 2018 erstmals mit den Achava-Festspielen unter Leitung von Martin Kranz zusammenarbeiten. Hintergrund ist das...

  • Erfurt
  • 22.11.17
  • 1
  • 2
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