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Antisemitismus

Beiträge zum Thema Antisemitismus

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Service + Familie

Kostenfreier Eintritt in die Ausstellung zum ‚Entjudungsinstitut‘

Zum Gedenken an die Pogromnacht des 9. November 1938 ist der Eintritt in die Ausstellung „Erforschung und Beseitigung. Das kirchliche ‚Entjudungsinstitut‘ 1939–1945“ im Lutherhaus Eisenach am Samstag, dem 09. November 2024, kostenfrei. Die Sonderausstellung kann von 10 bis 17 Uhr im Eisenacher Museum besucht werden. Zur Sonderausstellung: Im Mai 1939 gründeten elf evangelische Landeskirchen in Eisenach das berüchtigte „Institut zur Erforschung und Beseitigung des jüdischen Einflusses auf das...

  • Eisenach-Gerstungen
  • 07.11.24
Aktuelles
In Halle und Zeitz haben Unbekannte Stolpersteine aus dem Pflaster entwendet. | Foto: epd-bild/Paul-Philipp Braun

Halle
Stolpersteine gestohlen

Halle (epd). Unbekannte haben in Halle Stolpersteine gestohlen, die an jüdische Opfer des Nationalsozialismus erinnern. Wie die Polizei in Halle dem Evangelischen Pressedienst (epd) am Dienstag bestätigte, handelt es sich um fünf Stolpersteine in der Landsberger Straße. Zuerst hatte der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) berichtet. Demnach hat sich die Tat bereits um den 8. oder 9. Oktober ereignet, also kurz nach dem ersten Jahrestag des Überfalls der terroristischen Hamas auf Israel am 7. Oktober...

  • Halle-Saalkreis
  • 22.10.24
Aktuelles
2 Bilder

Kommentiert
Keine hohlen Worte mehr

Von Oliver Gierens Die Einschusslöcher sind noch in der Tür der Synagoge in Halle zu sehen. Sie sind eine bleibende Mahnung für das, was vor fünf Jahren, am 9. Oktober 2019, an diesem Ort passiert ist: Ein Rechtsextremist wollte in das jüdische Gotteshaus eindringen, dort wahllos Menschen töten – nur, weil sie Juden waren. Zum Jahrestag werden wir wieder in unzähligen Reden Solidaritätsbekundungen mit den Juden in Deutschland und mit Israel im Allgemeinen hören. Manch einer wird das auch...

  • Halle-Saalkreis
  • 10.10.24
  • 1
Feuilleton

L U D W I G L E O P O L D
Kein Weimarer Pfarrer hat dagegen protestiert!

Ich habe etwas auf der Post zu erledigen und laufe von der Kaufstraße über den Herder-Platz zur Rittergasse. Einige Häuser weiter, auf der linken Straßenseite, noch vor dem Schirm-Geschäft Pennewitz, liegt ein kleiner Blumenstrauß auf dem Gehweg: weiße Astern, dazu ein Foto, daneben eine brennende Kerze, wie sie auf unseren Friedhöfen stehen. Ich halte an und betrachte das Foto: es zeigt einen Mann mit Hut in den 50-gern, wohl genährt, mit einem kleinen Oberlippenbart wie ihn einst "der Führer"...

  • Weimar
  • 05.09.24
  • 1
Service + Familie
Anlässlich der Landtagswahl in Thüringen: Die Sonderausstellung zum ‚Entjudungsinstitut‘ kann am 31. August und 01. September 2024 kostenfrei im Lutherhaus Eisenach besucht werden. | Foto: Stiftung Lutherhaus Eisenach (Sascha Willms)

Lutherhaus Eisenach
Sonderausstellung: Freier Eintritt zur Landtagswahl

Das Lutherhaus Eisenach lädt anlässlich der Landtagswahl in Thüringen zur kostenlosen Besichtigung seiner Sonderausstellung „Erforschung und Beseitigung. Das kirchliche ‚Entjudungsinstitut‘ 1939–1945“ ein. Am Wahlwochenende (Samstag, 31. August und Sonntag, 1. September 2024) kann die Ausstellung jeweils zwischen 10 und 17 Uhr gratis besucht werden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Mahnung zur Thüringer Landtagswahl Das Museum möchte mit dieser Aktion anlässlich der Thüringer Landtagswahl...

  • Eisenach-Gerstungen
  • 30.08.24
Aktuelles
Die "Judensau" an der Wittenberger Stadtkirche gehört zu den bekanntesten antisemitischen Schmähplastiken des Mittelalters. Ihr Verbleib an der Kirche ist bis heute umstritten. | Foto: epd-Bild/Jens Schlüter

Stadtkirche Wittenberg
Klage gegen antisemitische Schmähplastik erfolglos

Karlsruhe/Wittenberg (epd). Das Bundesverfassungsgericht hat eine Verfassungsbeschwerde gegen die mittelalterliche antisemitische Schmähplastik an der Wittenberger Stadtkirche nicht zur Entscheidung angenommen. Der Beschluss sei ohne Begründung erfolgt, sagte ein Sprecher des Bundesverfassungsgerichts am Samstag in Karlsruhe dem Evangelischen Pressedienst (epd) auf Anfrage. Kläger gibt nicht auf Mit der Verfassungsbeschwerde wollte der Kläger die Entfernung des Sandsteinreliefs erreichen. Zuvor...

  • Wittenberg
  • 26.08.24
  • 1
Kirche vor Ort
Die Ausstellung zum kirchlichen ‚Entjudungsinstitut‘ ist auch im Jahr 2024 weiter im Lutherhaus Eisenach zu sehen. | Foto: Stiftung Lutherhaus EIsenach (Sascha Willms)

Ausstellung zum kirchlichen ‚Entjudungsinstitut‘
Lutherhaus Eisenach verlängert erfolgreiche Sonderausstellung

Die Stiftung Lutherhaus Eisenach verlängert ihre aktuelle Sonderausstellung „Erforschung und Beseitigung. Das kirchliche ‚Entjudungsinstitut‘ 1939–1945“ bis Ende 2024. Die kritische Schau über ein dunkles Kapitel der Kirchengeschichte wurde seit ihrer Eröffnung – trotz aller Einschränkungen durch die Corona-Pandemie – inzwischen von über 24.000 Gästen besucht. Die gleichnamige Begleitpublikation zur Ausstellung erlebte zugleich eine so hohe Nachfrage, dass sie inzwischen in dritter Auflage...

  • Eisenach-Gerstungen
  • 08.02.24
Kirche vor Ort
Blumenkränze vor der Synagoge in der Humboldtstraße | Foto: Katja Schmidtke

Antisemitismus
Halle gedenkt der Opfer des Synagogen-Anschlags

Bei einer Gedenkveranstaltung am Montag erinnerten Vertreter aus Politik und Gesellschaft an die Opfer des Attentats auf die Synagoge vor vier Jahren. Mit einem Spendenprojekt wurde ein Zeichen der Hoffnung gesetzt. Um 12 Uhr ist das öffentliche Leben in Halle am Montag für kurze Zeit zum Erliegen gekommen. Mit einer Schweigeminute gedachte die Stadt der Opfer des rechtsterroristischen Anschlags vor vier Jahren, bei dem ein Attentäter versuchte, in die Synagoge einzudringen und dabei zwei...

  • Halle-Saalkreis
  • 09.10.23
Aktuelles

"Thüringer Zustände 2022" erschienen
RECHTSEXTREMISMUS UND GRUPPENBEZOGENE MENSCHENFEINDLICHKEIT IM FREISTAAT THÜRINGEN

Die Analysen dieser vom Zentrum für Rechtsextremismusforschung, Demokratiebildung und gesellschaftliche Integration (KOMREX) der Friedrich-Schiller-Universität Jena herausgegebenen Veröffentlichung zeigen, wie einflussreich menschenfeindliche Ressentiments in Thüringen sind.  Sie steht zum kostenlosen Download zur Verfügung: https://www.komrex.uni-jena.de/thuerzu.   Ein  Zitat aus dem Beitrag "POST-SHOAH-ANTISEMITISMUS: SCHLAGLICHT AUF EIN THÜRINGER SPEZIFIKUM " von Susanne Zielinski und Lisa...

  • Sprengel Erfurt
  • 30.07.23
Feuilleton
Foto: Universität Jena/ Jan-Peter Kasper

Friedrich-Schiller-Universität
Studie zu Antisemitismus in der Philosophie

Jena (kna) - An der Universität Jena startet ein Forschungsprojekt zu Rassismus, Sexismus und Antisemitismus in Werken der klassischen deutschen Philosophie. Andrea Esser, Leiterin des Arbeitsbereichs für praktische Philosophie der Universität Jena, werde das "problematische Erbe" hinsichtlich der Philosophiegeschichtsschreibung sowie die Wirkung auf die Gegenwart untersuchen, wie die Hochschule am Montag mitteilte. Das auf fünf Jahre angelegte Projekt erhalte von der Deutschen...

  • Jena
  • 02.08.22
  • 1
Aktuelles
Blick an die Gedenkstätte Buchenwald. | Foto: epd/ Maik Schuck

Baumschändungen bei Buchenwald
Landeskriminalamt hat Ermittlungen übernommen

Im Fall der Baumschändungen an der Blutstraße bei Buchenwald hat das Thüringer Landeskriminalamt die Ermittlungen übernommen. Wie die Landespolizeidirektion am Donnerstagmittag mitteilte, werde die Straftat als eine politisch motivierte Sachbeschädigung eingestuft, weshalb die Landesbehörde nun die Federführung übernimmt. Gemeinsam mit der Landespolizeiinspektion Jena arbeite man "mit Hochdruck an der Lösung des Falles", hieß es in der Mitteilung. Am vergangenen Sonntag war bekannt geworden,...

  • Weimar
  • 28.07.22
Aktuelles
Nach dem Anschlag auf die Synagoge in Halle ist auch die Tür der Neuen Synagoge in Erfurt erneuert worden. Das Bild zeigt noch die alte Eingangstür. | Foto: Paul-Philipp Braun

Nahostkonflikt
Kramer warnt vor Pauschalurteilen

Erfurt. Der Präsident des Thüringer Amtes für Verfassungsschutz und ehemalige Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland, Stefan Kramer, warnt vor einer pauschalen Verurteilung Geflüchteter als vermeintliche Antisemiten. Im Rahmen einer Regierungsmedienkonferenz erklärte Kramer: "Die Mehrheit der Musliminnen und Muslime in Deutschland sind friedliebende Menschen, die das Land als einen sicheren Hafen begreifen." Dennoch, so erklärte der Verfassungsschutz-Chef, sei islamischer...

  • Erfurt
  • 18.05.21
Aktuelles

Berichtet
Banner erneut beschädigt

Otto baut hier eine Synagoge", steht auf einem Banner in Magdeburg. Platziert ist es auf dem Gelände, auf dem die neue Synagoge entstehen soll. In der vergangenen Woche wurde es gleich zwei Mal durch kleine Einschnitte beschädigt: am 30. März und am 15. April. "Das stellten dort regelmäßig kon-trollierende Polizeibeamte fest und informierten unseren Verein", sagt Waltraut Zachhuber, Vorstandsvorsitzende des Fördervereins "Neue Synagoge Magdeburg". Der Förderverein nehme jede noch so...

  • Magdeburg
  • 30.04.21
FeuilletonPremium
Foto: Paul-Philipp Braun

Achava Festspiele Thüringen
Zwischen Kreativität und Kompromiss

Achava: Vom 10. bis 20. September wird in Arnstadt, Eisenach, Erfurt, Jena und Weimar jüdische Kultur im Mittelpunkt zahlreicher Veranstaltungen stehen. "Wir sind sehr dankbar, dass die Achava-Festspiele Thüringen auch in Zeiten von Corona durchgeführt werden können“, freut sich Intendant Martin Kranz. „Wir wollen und müssen es tun, um unsere Arbeit gegen Rassismus und für Verständigung ununterbrochen fortzuführen!“ Dabei habe man große Anstrengungen unternommen, um das bereits konzipierte...

  • Weimar
  • 28.08.20
Kirche vor OrtPremium
Max Privorozki, Vorsitzender der jüdischen Gemeinde Halle | Foto: Foto: epd-bild/Steffen Schellhorn

Jüdische Gemeinde
Es geht alle an

Mehr als drei Monate sind seit dem antisemitisch und rechtsextremistisch motivierten Anschlag in Halle vergangenen. Der Täter erschoss eine 40-jährige Frau und einen 20-jährigen Mann und verletzte zwei weitere Menschen schwer. Zuvor hatte der schwer bewaffnete 27-jährige Mann vergeblich versucht, in die Synagoge in der Humboldtstraße einzudringen. Katja Schmidtke sprach mit dem Gemeindevorsitzenden Max Privorozki. Wie geht es der Gemeinde heute, fast dreieinhalb Monate nach dem Anschlag? Sie...

  • Halle-Saalkreis
  • 27.01.20
Kirche vor Ort
Wolfgang Benz | Foto: Veranstalter

Antisemitismus
Historiker Wolfgang Benz stellt neues Buch vor

Magdeburg (red) - Der Historiker und Antisemitismusforscher Wolfgang Benz stellt am 21. Januar um 19.30 Uhr in der Magdeburger Stadtbibliothek den Sammelband „Antisemitismus in der DDR“ vor, der im Metropol Verlag erschienen ist. Antisemitismus war in der DDR offiziell ein Tabu. Doch mit dem Antizionismus wurden zugleich alte Verschwörungstheorien bedient. Die Folgen dieses negativen Israelbildes sind bis heute spürbar. Vor dem Hintergrund einer neu auflebenden Fremdenfeindlichkeit nimmt das...

  • Magdeburg
  • 20.01.20
Aktuelles
Die mittelalterliche "Judensau", ein Schmäh- und Spottbild auf die Juden, an der Stadtkirche St. Marien in der Lutherstadt Wittenberg.  | Foto: epd-bild/Jens Schlüter

"Judensau"
Rechtsstreit um Wittenberger Schmähplastik geht in die nächste Runde

Naumburg/Wittenberg (epd). Kurz vor dem Start des Berufungsprozesses über die Sandsteinplastik "Judensau" an der Stadtkirche in Wittenberg hat die evangelische Kirchengemeinde Betroffenheit geäußert. "Die Stadtkirchengemeinde Wittenberg bedauert ausdrücklich, wenn Menschen sich von der antijüdischen Schmähplastik verletzt oder beleidigt fühlen", hieß es in einer am Samstag veröffentlichen Erklärung der Gemeinde. Die Kirchengemeinde sei offen für neue Wege und wolle die "Stätte der Mahnung"...

  • Wittenberg
  • 20.01.20
  • 1
AktuellesPremium
Zentraler Teil der christlichen Lehre: Der Mensch ist einerseits von Gott gut geschaffen (1. Mose 1,31), hat aber andererseits eine Neigung zum Bösen in sich (1. Mose 8,21). | Foto: Foto: zephyr_p – stock.adobe.com

Nach Halle
Das Böse in uns

Der bewaffnete Angriff auf die Synagoge in Halle und der sinnlose Tod zweier unbeteiligter Passanten am 9. Oktober haben sprachloses Entsetzen ausgelöst. Das hätte nie geschehen dürfen! Warum ist es doch passiert? Von Jörg Ulrich "Das wirklich Böse ist das, was bei uns sprachloses Entsetzen verursacht, wenn wir nichts anderes mehr sagen können als: Dies hätte nie geschehen dürfen“, schreibt Hannah Arendt in einer Vorlesung „Über das Böse“ aus dem Jahre 1965. Der bewaffnete Angriff auf die...

  • Halle-Saalkreis
  • 16.11.19
  • 2
Kirche vor OrtPremium
Als Akkordeonist, Pianist und Komponist sowie als künstlerischer Leiter des Yiddish Summer Weimar ist Alan Bern eine Autorität auf dem Gebiet des kreativen Umgangs mit der traditionellen jüdischen Musik Osteuropas. Während der Jüdischen Kulturtage bietet er am Reformationstag einen Musik-Workshop an.

Halle
Trotz allem: Jüdische Kulturtage

Seit 2013 finden in Halle jedes Jahr Jüdische Kulturtage statt, die von der Jüdischen Gemeinde zu Halle und dem Seminar für Judaistik/Jüdische Studien der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg gemeinsam getragen werden. Doch in diesem Jahr ist alles anders. Zwei Wochen vor dem Beginn der siebenten Auflage geschah das Unfassbare: Die Synagoge der Gemeinde wurde von einem schwer bewaffneten Täter am 9. Oktober, ausgerechnet zum jüdischen Versöhnungsfest Jom Kippur, angegriffen. Der Umstand,...

  • Halle-Saalkreis
  • 28.10.19
Aktuelles
Gedenken an die Opfer des rechtsextremen Anschlags in Halle | Foto: epd-bild/Steffen Schellhorn

Nach Halle
Haseloff: Deutschland hat ein Antisemitismus-Problem

Magdeburg (epd). Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) hat zu einer entschlossenen Bekämpfung des Rechtsextremismus aufgerufen. "Der Terroranschlag von Halle, ein versuchter Massenmord an den jüdischen Mitbürgern, war ein Angriff auf uns alle", sagte Haseloff am Mittwoch im Magdeburger Landtag in einer Regierungserklärung. Es habe sich um einen Angriff auf die Menschenwürde und die freiheitliche Demokratie gehandelt. Der Antisemitismus gehe stets mit der Verneinung von...

  • Halle-Saalkreis
  • 24.10.19
Kirche vor Ort
Bereits in der vergangenen Woche gab es eine Menschen- und Lichterkette um die Synagoge. | Foto: Kirchenkreis Halle-Saalkreis

Nach dem Anschlag
Bischöfe rufen zu Beistand und Gedenken in Halle auf

Landesbischof Friedrich Kramer und Bischof Dr. Gerhard Feige rufen für den morgigen Freitag (18. Oktober) erneut zum Beistand für die jüdische Gemeinde sowie zum Gedenken an die Opfer der Gewalttaten vom 9. Oktober in Halle (Saale) auf. „Das Wunder und die Wunde von Halle dürfen nicht auseinanderreißen. Deshalb wollen wir an die getöteten und verletzten Opfer und ihre Angehörigen denken und der jüdischen Gemeinde beistehen. Damit sich die jüdische Gemeinde in Halle sicher fühlen kann, müssen...

  • Halle-Saalkreis
  • 17.10.19
Kirche vor Ort
Gedenkgottesdienst für die Opfer des Anschlags in Halle: Insgesamt wurde eine Kollekte von 3500 Euro gesammelt. | Foto: epd-bild/Steffen Schellhorn

Nach dem Anschlag
Gottesdienstbesucher spenden 3500 Euro

Insgesamt 3500 Euro wurden am 14.Oktober, in der halleschen Marktkirche während des Gedenkgottesdienstes für die Opfer des Terroraktes gesammelt. Das Geld wird durch die Kirche in Gänze an den „Weißen Ring“ ausgereicht. Die bundesweit tätigeHilfsorganisation begleitet und unterstützt Opfer von Kriminalität und deren Angehörige. Auch in Halle leistet der „Weiße Ring“ im Bedarfsfall schnelle und unbürokratische Hilfe für Betroffene von Straftaten. In einer ersten Reaktion sagte die amtierende...

  • Halle-Saalkreis
  • 17.10.19
Aktuelles
In der Marktkirche in Halle ist am 14. Oktober mit einem ökumenischen Gottesdienst der Opfer des Anschlags  gedacht worden. Rund 800 Menschen nahmen an dem Gedenkgottesdienst in dem bis auf den letzten Platz besetzten Gotteshaus teil.  | Foto: epd-bild/Steffen Schellhorn
5 Bilder

Halle
Gedenkgottesdienst mit rund 2000 Besuchern

Von Romy Richter In einem bewegenden Gottesdienst ist am Montag in der Marktkirche in Halle der Opfer des rechtsextremen Anschlags in der Saalestadt gedacht worden. Rund 800 Menschen nahmen an dem Gedenkgottesdienst in dem bis auf den letzten Platz voll besetzten Gotteshaus teil, darunter auch Angehörige und Freunde der Opfer. Diejenigen, die nicht mehr in der Kirche Platz fanden, konnten auf dem Marktplatz die Übertragung des Gottesdienstes verfolgen. Dort hatten sich etwa 1000 Menschen um ein...

  • Halle-Saalkreis
  • 15.10.19
Kirche vor Ort

Bewusstsein für jüdische Kultur fehlt

Magdeburg (epd) – Der Antisemitismus-Beauftragte in Sachsen-Anhalt, Wolfgang Schneiß, hat ein mangelndes Bewusstsein für die Bedeutung der jüdischen Kultur und Geschichte im Land beklagt. Ein großes Stück historisches und kulturelles Gedächtnis sei in der Bevölkerung verloren gegangen, sagte der Ansprechpartner für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus der „Magdeburger Volksstimme“. „Wir müssen wieder mehr Bewusstsein dafür schaffen. Jüdische Kulturtage, die vielerorts bereits stattfinden,...

  • Magdeburg
  • 22.06.19
  • 1
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