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Atomwaffen

Beiträge zum Thema Atomwaffen

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Eine WeltPremium
Friedensdemonstration während des Evangelischen Kirchentages in Hannover im Juni 1983. Unter dem Motto "ein Nein ohne jedes Ja zu Massenvernichtungswaffen" hatten zahlreiche Gruppen zu der Demonstration mit den lila Tüchern – als Zeichen der Buße – aufgerufen. Die Verabschiedung des Nato-Doppel-beschlusses zur Stationierung nuklearer Mittelstreckenraketen in Europa stand im Herbst 1983 an.  | Foto:  epd-bild/Norbert Neetz

Zwischenruf
Vom Zweitschlag

Mit der Ankündigung der Stationierung neuer Mittelstreckenraketen in Deutschland sieht sich unser Autor an längst vergangene Zeiten erinnert. Von Rolf Wischnath Polen hat heute Nacht zum ersten Mal auf unserem eigenen Territorium auch mit bereits regulären Soldaten geschossen. Seit 5.45 Uhr wird jetzt zurückgeschossen! Und von jetzt ab wird Bombe mit Bombe vergolten! Wer mit Gift kämpft, wird mit Giftgas bekämpft. Wer selbst sich von den Regeln einer humanen Kriegsführung entfernt, kann von uns...

  • 17.10.24
Aktuelles
Foto: epd-bild/Jens Schulze

EKD-Friedensbeauftragter
Mehr Einsatz für eine atomwaffenfreie Welt

Bonn/Hannover (epd). Der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Friedrich Kramer, hat zu mehr Einsatz für eine atomwaffenfreie Welt aufgerufen. Hiroshima und Nagasaki stünden für unendliches Leid und seien eine Verpflichtung für die Menschheit, „diese schrecklichen Massenvernichtungswaffen endlich zu ächten“, erklärte der Friedensbeauftragte und Landesbischof der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland unter Verweis auf die Atombombenabwürfe auf die...

  • 07.08.24
Eine Welt
Foto: epd-bild/Christian Ditsch

Atomwaffen
Friedensforscher warnen vor Aufrüstung

Konflikte in mehr als 50 Ländern und nukleare Abschreckung: In seinem Jahresbericht zeichnet das Sipri-Institut ein düsteres Bild der Weltlage. Sipri-Direktor Smith warnt: Die Menschheit ist in einer der gefährlichsten Phasen ihrer Geschichte. Stockholm (epd). Die Atommächte setzen laut dem Sipri-Institut verstärkt auf nukleare Abschreckung. Die neun Atomstaaten modernisierten nicht nur ihre nuklearen Arsenale, einige von ihnen hätten vergangenes Jahr auch neue Waffensysteme entwickelt, heißt...

  • 18.06.24
Eine WeltPremium
Kubakrise: Abgestimmt wurde am 23. Oktober 1962 in New York in der Organization of American States (OAS) über eine partielle Seeblockade gegen Kuba. Die Mehrheit stimmte dafür. | Foto: epd-bild/akg-images

Kalenderblatt
Kurz vor der Weltkatastrophe

Voll Angst blickte die Welt im Oktober 1962 auf Kuba. Im Streit um die Stationierung sowjetischer Atomwaffen standen die Supermächte im Kalten Krieg am Rand eines Atomkriegs. Wie die Gefahr damals abgewendet werden konnte. Von Konrad Ege Die Historiker sind sich einig: Nie stand die Menschheit wohl so nah vor einem Atomkrieg wie vor 60 Jahren im Kalten Krieg während der Kubakrise zwischen den USA und der Sowjetunion. Es ging um die Stationierung sowjetischer Nuklearraketen auf der Karibikinsel,...

  • 19.10.22
Aktuelles
Foto: EKM/ Anne Hornemann

EKD-Friedensbeauftragter
Hiroshima und Nagasaki sind eine Mahnung

Magdeburg (red) - Die Erinnerung an die Atombombenabwürfe vor 77 Jahren auf Hiroshima und Nagasaki sind nach Ansicht des Friedensbeauftragten der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Friedrich Kramer, eine bleibende und nachdrückliche Mahnung an die Menschheit, alles zu tun für eine atomwaffenfreie Welt. „Atomwaffen sind unvereinbar mit wahrem Frieden“, so Friedrich Kramer. Sie verursachten durch ihre Explosion, Hitze und Strahlung unsagbares Leid. Sie führten zu...

  • 02.08.22
  • 1
Eine Welt
Der Fliegerhorst Büchel gilt als einziger Standort Deutschlands, an dem noch US-Atomwaffen gelagert werden. | Foto: Stahlkocher/commons.wikimedia.org

Blickwechsel
Die vergessenen Bomben

Das rheinland-pfälzische Büchel in der Eifel war 1996 in der politischen Diskussion völlig unbekannt. Heute steht es auch für den friedlichen Protest für eine atomwaffenfreie Welt. von Rainer Hofmann Am Fliegerhorst Büchel lagern mutmaßlich die einzigen Atomwaffen in Deutschland – 20 US-Atombomben, die im Kriegsfall von deutschen Kampfpiloten abgeworfen werden müssten. Vor 25 Jahren, vom 14. bis 16. Juni 1996, gab es die ersten Demonstrationen dagegen. Mittlerweile kommen Gruppen regelmäßig zum...

  • 18.06.21
Eine WeltPremium
Foto: Nastasia Froloff/stock.adobe.com
2 Bilder

Nachgefragt
Hochriskantes Relikt

„Ohne Rüstung Leben“ (ORL) heißt eine ökumenische Aktion, die sich sich seit 1978 für eine atomwaffenfreie Welt einsetzt. Welche Erfolge es auf diesem Weg gibt, aber auch welche Rückschläge, erklärt ORL-Atomwaffenexperte Simon Bödecker im Gespräch mit Martin Janotta. Herr Bödecker, wie sähe eine Welt ohne Atomwaffen aus? Simon Bödecker: Die Welt wäre ­sicherer. Im Moment nehmen einige wenige Staaten sich das Recht heraus, andere mit der Zerstörung durch Massenvernichtungswaffen zu bedrohen. Ein...

  • 17.06.21
Aktuelles
Foto: epd-bild/Caro/Meyerbroeker

Auf Abschreckung ist zu verzichten
Friedensappell gegen Atomwaffen

Nach dem Inkrafttreten des internationalen Atomwaffenverbotsvertrags fordern Vertreter der kirchlichen Friedensarbeit eine neue Sicherheitspolitik und einen Verzicht auf atomare Abschreckung. "Gegen das Festhalten am System der atomaren Abschreckung wollen wir für ein System gemeinsamer Sicherheit werben", heißt es in einer am 1. Februar in Berlin verbreiteten Erklärung. Rund 60 Christinnen und Christen haben sie unterzeichnet. Das am 22. Januar 2021 in Kraft getretene völkerrechtliche Verbot...

  • 06.02.21
AktuellesPremium
Beim ökumenischen Aktionstag 2019 gegen Atomwaffen am Luftwaffenstützpunkt Büchel tanzten Demonstranten ein "Bombenballett". | Foto: Michael Strauß

Atomwaffenfreie Welt
Erfolg für Friedensgruppen

Der 22. Januar ist ein Tag zum Feiern. Der Atomwaffenverbotsvertrag der  Vereinten Nationen tritt völkerrechtlich verbindlich in Kraft. Von Eberhard Bürger Der Vertrag verbietet den unterzeichnenden Staaten die Entwicklung, Produktion, Tests, Erwerb, Lagerung, Transport, Stationierung, den Einsatz von und die Drohung mit atomaren Waffen. Ihnen wird die Legitimität entzogen, sie werden geächtet. Das betrifft die weltweit etwa 13 400 Atomwaffen, von denen derzeit viele modernisiert werden. Doch...

  • 22.01.21
Aktuelles

Gedenken an Atombomben-Abwurf vor 75 Jahren
Landesbischof fordert Abzug aller Atomwaffen aus Deutschland

Mit Blick auf den Atombomben-Abwurf vor 75 Jahren auf Hiroshima und Nagasaki fordert Friedrich Kramer, Landesbischof der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM), von der Bundesregierung den Beitritt zum Atomwaffenverbotsvertrag, den Abzug aller Atomwaffen aus Deutschland, den Verzicht auf den geplanten Kauf neuer Kampfflugzeuge und eine generelle Ächtung von Atomwaffen. Der Landesbischof nimmt am Gedenken an den Atombomben-Abwurf am 9. August in Magdeburg teil. In Altenburg ist am 6....

  • Sprengel Erfurt
  • 31.07.20
  • 1
Aktuelles

Friedensbeauftragter:  Für Atomwaffenverbot

Bremen (epd) – Der Friedensbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Renke Brahms, hat die Bundesregierung aufgefordert, der 2017 geschlossenen UN-Vereinbarung über ein Atomwaffenverbot beizutreten. Noch immer setze die deutsche Regierung auf den Atomwaffensperrvertrag und die damit verbundene Verpflichtung zur atomaren Abrüstung, kritisierte Brahms. ... Sie möchten mehr erfahren? Den kompletten Artikel finden Sie im E-Paper und in der gedruckten Ausgabe der Mitteldeutschen...

  • 15.08.18
Eine Welt

Zwei Minuten  vor Mitternacht 

Washington (epd) – Das US-Wissenschaftsmagazin »Bulletin of the Atomic Scientists« hat die Zeiger seiner symbolischen Weltuntergangsuhr von zweieinhalb Minuten auf zwei Minuten vor Mitternacht gestellt. »Bulletin«-Geschäftsführerin Rachel Bronson begründete den Schritt unter anderem mit festgefahrenen Abrüstungsverhandlungen, Atomtests in Nord-Korea, Investitionen in Nuklearwaffen-Arsenale und dem fortschreitenden Klimawandel. Auch die Unberechenbarkeit von US-Präsident Donald Trump, die vor...

  • Weimar
  • 31.01.18
Eine Welt

Papst besorgt über möglichen Atomkrieg

Rom (epd) – »Ich habe Angst vor einem Atomkrieg«, sagte Papst Franziskus auf seinem Flug nach Chile. Die Menschen befänden sich an der Schwelle zu einem nuklearen Krieg, mitreisenden Journalisten ließ das Kirchenoberhaupt das Foto eines Jungen überreichen, der 1945 nach dem Atomangriff auf Nagasaki mit seinem toten Bruder auf den Rücken vor einem Krematorium steht, um dessen Leiche verbrennen zu lassen. Auf die Rückseite schrieb der Papst: »die Frucht des Krieges«.

  • Weimar
  • 22.01.18
Eine Welt
Die Atomkriegsuhr soll 
verdeutlichen, wie groß das derzeitige Risiko einer globalen Katastrophe, insbesondere eines Nuklearkrieges, ist. | Foto: Taily –  stock.adobe.com

Zweieinhalb Minuten vor Zwölf

Früher war mehr Friedens­bewegung – auch in der Atommacht USA ringt sie um Relevanz. Die Zeit der großen Opposition gegen Kriege und nukleare Waffenarsenale scheint dort vorbei zu sein. Von Konrad Ege Millionen hatten in den 1980er- Jahren gegen Ronald Reagans Aufrüstung demons- triert und wohl auch Millionen gegen George W. Bushs Irakkrieg. Nach der Nordkorea »Feuer und Wut«-Rede von Donald Trump ging kaum jemand auf die Straße. Doch Meckern über die »lahme« Friedensbewegung ist vielleicht...

  • Weimar
  • 30.11.17
Eine Welt

Christenpflicht: Kampf gegen Atomwaffen

Genf (epd) – Der Weltkirchenrat hat die Verleihung des Friedens- nobelpreises an die Kampagne für die Abschaffung von Atomwaffen (ICAN) als sehr ermutigend für die Menschheit gelobt. Die Stimme der unzähligen Frauen und Männer in ihrem Kampf für Frieden und Abrüstung werde gehört, sagte der Generalsekretär des Ökumenischen Rates der Kirchen, Olav Fykse Tveit. Es sei eine christliche Verpflichtung, gegen Atomwaffen zu kämpfen. Der Generalsekretär wies darauf hin, dass der Weltkirchenrat seit...

  • Erfurt
  • 20.10.17
Eine Welt

Begrüßt: Pakt zum Atomwaffen-Verbot

Genf (epd) – Der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) hat die internationalen Verhandlungen über ein Verbot von Atomwaffen begrüßt. Die Menschheit müsse vor einem Einsatz der nuklearen Sprengköpfe bewahrt werden. Die Existenz des ganzen Planeten stünde auf dem Spiel. Der vor Kurzem vorgestellte Vertragsentwurf zum Atomwaffenverbot sei wegweisend, hieß es. Dem Entwurf zufolge, auf den sich 130 Länder im Rahmen der UN einigten, sollen Entwicklung, Herstellung, Erwerb, Weitergabe und Einsatz von...

  • Weimar
  • 27.07.17
Aktuelles

UN: 122 Staaten für Atomwaffenverbot

Genf/New York (epd) – 122 Staaten haben ein umfassendes Atomwaffenverbot beschlossen. Das Abkommen tritt in Kraft, sobald 50 Staaten es ratifiziert haben. Der Vertrag untersagt den Einsatz von Atomwaffen ebenso wie deren Herstellung, Besitz, Lagerung und Stationierung. Auch Atomwaffentests und Drohungen des Nuklearwaffeneinsatzes sind verboten. Deutschland hatte an den Verhandlungen im Rahmen der UN nicht teilgenommen. Das Gleiche gilt für die neun Atommächte USA, Russland, Großbritannien,...

  • Weimar
  • 14.07.17
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