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Auschwitz

Beiträge zum Thema Auschwitz

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Feuilleton
Kai Uwe Höss trägt ein schweres Familienerbe mit sich. Auch wenn kaum jemand über die Vergangenheit gesprochen habe, sei die Familien-geschichte für ihn stets gegenwärtig gewesen – allein schon wegen des Namens, sagt er.  | Foto: Foto: epd-bild/Matthias Pankau
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Schweres Erbe
Verwandt mit Rudolf Höß

Sein Großvater setzte die industrielle Vernichtung der europäischen Juden um. Er jedoch predigt Gnade, Vergebung und Nächstenliebe. Kai Uwe Höss ist der Enkel von Auschwitz-Kommandant Rudolf Höß. Nach einer Karriere als Hotelmanager ist er heute Pastor. Von Matthias Pankau "The Zone of Interest» war einer der Abräumer bei der diesjährigen Oscar-Preisverleihung, wurde als bester internationaler Film und für den besten Ton geehrt. Der Film zeigt den Alltag des Auschwitz-Kommandanten Rudolf Höß...

  • 21.05.24
Blickpunkt
Blick in der Gerichtssaal am Tag der Eröffnung des Auschwitzprozess in Frankfurt am Main am 20.12.1963 (im Hintergrund eine Tafel mit Lagerplänen des KZ Auschwitz). | Foto: epd-bild/Klaus-Jürgen Roessler

Geschichte
Fast alle erklärten sich für unschuldig

Der Auschwitz-Prozess war das erste Verfahren gegen NS-Täter vor einem deutschen Gericht. Mehr als 350 Zeugen schilderten die Gräueltaten, berichteten von den Gaskammern, von Folter und Mord. Der 95-jährige Gerhard Wiese war als Staatsanwalt dabei. Von Nils Sandrisser (epd) Als das Ehepaar Berner mit seinen Zwillingen an der Selektionsrampe in Auschwitz ankommt, erkennt der Arzt Mauritius Berner dort einen SS-Offizier. Victor Capesius, so dessen Name, war vor seiner SS-Zeit Pharmavertreter...

  • 13.12.23
Aktuelles
In dem früheren NS-Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau haben Delegierte des Lutherischen Weltbundes (LWB) der mehr als einer Million Ermordeten gedacht. Die Teilnehmer beteten für die Opfer. | Foto: epd-bild/Thomas Lohnes
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LWB
Lutheraner in Auschwitz: Gegenüber Leid nicht gleichgültig bleiben

Krakau/Oswiecim (epd) -  In dem früheren NS-Vernichtungslager Auschwitz haben am Freitag Delegierte des Lutherischen Weltbundes (LWB) der mehr als eine Million Ermordeten gedacht. LWB-Präsident Panti Filibus Musa und Generalsekretärin Anne Burghardt legten an einer Mauer, vor der etliche Juden und andere Opfer des deutschen Nazi-Regimes erschossen worden waren, einen Kranz nieder. Die Generalsekretärin und der Präsident sprachen in dem früheren Lager ein Gebet und betonten, «dass wir nicht...

  • 19.09.23
  • 1
FeuilletonPremium
Stolperstein: Edith Stein | Foto: pixabay.com/Bernhard Riedl
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Philosophin und Heilige
Vor 80 Jahren starb Edith Stein in Auschwitz

Von Christian Feldmann Der israelische Rabbiner David Rosen ist ein toleranter Mensch. Aber als 1998 die Nachricht um die Welt ging, die jüdische Ordensfrau Edith Stein werde jetzt nach langen peinlichen Querelen doch heiliggesprochen, gab er nur den sarkastischen Kommentar ab: „Ich vermute, dass es Leute gibt, die meinen, wir sollten dankbar sein.“ In den Augen nicht weniger Juden stellte die Aufnahme der in Auschwitz vergasten Karmelitin in den katholischen Heiligenhimmel durch Johannes Paul...

  • 04.08.22
Aktuelles
Foto: TSK/ Jacob Schröter

Auschwitz
Ramelow gedenkt verfolgter Sinti und Roma

Zum Europäischen Holocaust-Gedenktag für Sinti und Roma fordern Angehörige der betroffenen Volksgruppen einen entschiedenen Kampf gegen Antiziganismus. Erstmals legt ein amtierender Bundesratspräsident am Gedenktag in Auschwitz einen Kranz nieder. Auschwitz (epd) - Sinti und Roma aus ganz Europa haben im Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau an die Ermordung von mehr als 500.000 Angehörigen ihrer Volksgruppen zur Zeit des Nationalsozialismus erinnert. Dabei legte erstmals ein amtierender...

  • 02.08.22
Kirche vor OrtPremium
Gegen das Vergessen: Reinhard Schramm, Vorsitzender der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen, hier im Gespräch mit Alwin Meyer, war einer der ersten, die die Ausstellung in Gotha besuchten. | Foto: Klaus-Dieter Simmen

Ausstellung
In Auschwitz geboren

Gedenkstätte „Tivoli“: Der Cloppenburger Journalist Alwin Meyer, der seit 50 Jahren zu den Kindern von Auschwitz forscht und publiziert, hat die Ausstellung „Ich konnte nicht schreien, nur deshalb lebe ich noch: Geboren in Auschwitz“ zusammengestellt, die zurzeit in Gotha gezeigt wird. Klaus-Dieter Simmen sprach mit ihm. Was erwartet die Besucher? Ich gebe in dieser Ausstellung den Kindern, die in diese Hölle hineingeboren wurden, Gesicht und Geschichte zurück. Fast alle Mädchen und Jungen...

  • Gotha
  • 06.08.21
FeuilletonPremium

Die Dritte Generation
Leben mit Auschwitz

Am 27. Januar ist der 75. Jahrestag der Befreiung des deutschen Vernichtungslagers Auschwitz. Ein Buch beschäftigt sich mit den Enkeln von Holocaust-Überlebenden. Von Nina Schmedding Auschwitz war immer irgendwie im Raum. Man konnte es natürlich auch nicht verschweigen, weil die Nummer auf den Arm meines Opas tätowiert war. ›Ist eine Telefonnummer, konnte ich mir nie merken‹, hat er gesagt, wenn wir als Kinder danach gefragt haben." Jenny Claus, 42, akzeptierte die Antwort damals, als kleines...

  • 26.01.20
FeuilletonPremium
Aus fröhlichen Tagen: Die Auschwitz-Überlebende Roosje Glaser (1914–2000) 1942 bei einem Ausflug mit den Schülerinnen und Schülern ihrer Tanzschule. | Foto: epd-bild/Paul Glaser

Eine unbeugsame Frau

Ausstellung: Gefängnis, Durchgangslager und am Ende Auschwitz – das erlitt die Tänzerin Roosje Glaser. Doch trotzdem blieb sie mutig, tanzte weiter – und rettete sogar ihren Optimismus. Sie war die »Tänzerin von Auschwitz«. Erstmals ist in Deutschland eine Ausstellung über sie zu sehen. Von Martina Schwager Die Jüdin Roosje Glaser (1914–2000) überlebte den Holocaust. Sie war in Auschwitz den medizinischen Experimenten von Josef Mengele ausgesetzt und musste in Birkenau Leichen aus den...

  • 01.06.19
Aktuelles

Juden und Muslime gedenken in Auschwitz des Holocausts

Erstmals sind Juden und Muslime gemeinsam aus Deutschland in das ehemalige Konzentrationslager Auschwitz gereist, um der Toten zu gedenken. »Wir legen Zeugnis darüber ab, was hier an unfassbarem Bösem geschehen ist«, sagte der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime in Deutschland, Aiman Mazyek, in seiner Ansprache am Donnerstag der vergangenen Woche. Bei der interreligiösen Gedenkfeier am Eingang des sogenannten Todesblocks sprach auch der Rabbiner Henry Brandt. ... Sie möchten mehr erfahren?...

  • 15.08.18
Aktuelles

Muslime und Juden reisen nach Auschwitz

Köln/Erfurt (epd) – Der Zentralrat der Muslime in Deutschland und die Union Progressiver Juden reisen gemeinsam zur KZ-Gedenkstätte Auschwitz. Vom 6. bis 10. August nehmen an der Reise auch Flüchtlinge muslimischen Glaubens und Jugendliche jüdischen Glaubens sowie die Ministerpräsidenten von Thüringen und Schleswig-Holstein, Bodo Ramelow (Linke) und Daniel Günther (CDU) teil. Auf dem Programm stehen eine interreligiöse Gedenkfeier in Auschwitz mit anschließender Begehung des ehemaligen...

  • 06.08.18
Aktuelles

Zahl der Woche: Nur 59 Prozent ...

... der deutschen Schüler ab 14 Jahren wissen, dass Auschwitz-Birkenau ein Konzentrations- und Vernichtungslager der Nationalsozialisten war. Vier von zehn Schülern kennen den Namen nicht. Das geht aus einer Umfrage der Hamburger Körber-Stiftung hervor. Der Umfrage zufolge finden es 95 Prozent der Deutschen sehr wichtig, dass Schüler in der Schule Geschichtsunterricht haben. Die meisten wünschen sich einen Unterricht, der dazu befähigt, Inhalte kritisch zu hinterfragen (93 Prozent) und Lehren...

  • Weimar
  • 23.01.18
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