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Buchenwald

Beiträge zum Thema Buchenwald

Aktuelles
15 der 20 Monate im KZ verbrachte Schneider in dieser Zelle | Foto: Willi Wild
5 Bilder

Vor 85 Jahren wurde Paul Schneider ermordet
Wo war Gott in Buchenwald?

Vor 85 Jahren ist Pfarrer Paul Schneider im KZ Buchenwald bei Weimar ermordet worden. An seinem Grab in Dickenschied im Hunsrück und in der Gedenkstätte Buchenwald wurde an den Prediger von Buchenwald erinnert. Von Willi Wild Ulrich Huppenbauer steht mit einem Ordner in der prallen Sonne vor dem Informationscenter der Gedenkstätte Buchenwald. Der pensionierte Pfarrer wartet auf die Teilnehmer der thematischen Führung zu Paul Schneider, dem „ersten Märtyrer der Bekennenden Kirche“, wie er von...

  • Weimar
  • 19.07.24
Aktuelles
Die Zelle, in der Paul Schneider in der Gedenkstätte Buchenwald inhaftiert war | Foto: G+H

Gedenken in Buchenwald
85. Todestag von Paul Schneider

Am 18. Juli in diesem Jahr jährt sich zum 85. Mal der Todestag von Pfarrer Paul Schneider. Er wurde am 27. 11.1937 aus dem Gefängnis in Koblenz in das Konzentrationslager Buchenwald eingeliefert. Zunächst wurde er zur Schwerstarbeit im Steinbruch und beim Bau des Wohnhauses des Lagerkommandanten Koch eingesetzt. Am 20. April 1938 (Hitlers Geburtstag) weigerte er sich, die Mütze zu Ehren Hitlers abzunehmen und wurde zur Strafe in den "Bunker" eingeliefert. Dort wurde er über ein Jahr lang auf...

  • Weimar
  • 07.07.24
Blickpunkt
Der Historiker Jens-Christian Wagner ist Direktor der Gedenkstätte Buchenwald und Mittelbau-Dora, hier auf dem Gelände der Gedenkstätte auf dem Ettersberg bei Weimar. | Foto:  epd-bild/Paul-Philipp Braun

NS-Zeit
In Nohra begann, was in Auschwitz endete

Fünf Tage nach dem Brand des Berliner Reichstags entstand am 3. März 1933 in Nohra bei Weimar das erste Konzentrationslager in Deutschland. 260 KPD-Angehörige wurden hier in einer alten Kaserne interniert. Heute ist es fast in Vergessenheit geraten. Von Matthias Thüsing (epd) An der Reichstagswahl vom 5. März 1933 durften die Häftlinge des Konzentrationslagers Nohra noch teilnehmen. Sie bescherten dem Ort den höchsten KPD-Stimmenanteil in seiner Geschichte. Ein einziger Saal ohne Betten, kaum...

  • Weimar
  • 01.03.23
Aktuelles
Fototafel vor dem Landesverwaltungsamt, Weimarplatz. Das Großportrait von Boris Romantschenko ist seit 2020 Bestandteil der Open-Air-Ausstelung DIE ZEUGEN im Weimarer Stadtraum.  | Foto: Martin Kranz/Achava

Trauer über Tod Romantschenkos
Holocaust-Überlebender im Krieg getötet

Der Tod des Holocaust-Überlebenden Boris Romantschenko im Ukraine-Krieg schockiert. In Erinnerung an den 96-Jährigen legte das Parlament am Dienstag eine Schweigeminute ein. Gedenkstunde am 22. März um 17 Uhr in Weimar Berlin (epd). Mit einer Schweigeminute hat der Bundestag am Dienstag des im Ukraine-Krieg getöteten Holocaust-Überlebenden Boris Romantschenko gedacht. Vor dem Beginn der Haushaltsberatungen würdigte Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt den 96-Jährigen, der am Freitag...

  • Weimar
  • 22.03.22
Aktuelles
An der Gedenkplakette legten Benjamin-Immanuel Hoff (links), Claudia Roth und Philipp Neumann-Thein Kränze nieder.  | Foto: Paul-Philipp Braun
4 Bilder

Erster Außentermin in Buchenwald
Kulturstaatsministerin setzt Zeichen

Die neue Kulturstaatsministerin des Bundes, Claudia Roth (Grüne), hat am zweiten Tag im Amt die Gedenkstätte Buchenwald besucht. In einem Pressestatement betonte sie, dass die Erinnerung an die NS-Diktatur auch in Zukunft bewahrt werden müsse. Schon der Name lässt erschaudern: Blutstraße. So heißt die wesentliche Verbindungsstrecke zwischen Weimar und Buchenwald. 1938 bis 1939 durch Häftlinge des Arbeitslagers errichtet, ist sie bis heute für viele Besucher der KZ-Gedenkstätte der erste...

  • Weimar
  • 10.12.21
Aktuelles
Symbolfoto: Corona-Demo | Foto:  epd-bild/Nancy Heusel

Nach Querdenker-Veranstaltung
Jüdischer Kulturverein distanziert sich von Theologen

Mit einem offenen Brief hat sich der Förderverein für jüdisch-israelische Kultur in Thüringen von seinem ehemaligen Vorstandsmitglied Ricklef Münnich distanziert. Anlass dafür sei, so heißt es in dem Brief, dass der ehemalige Landesjugendpfarrer mit einer Rede beim "Tag der Demokratie und der Rechtsstaatlichkeit" am Samstag auftrat. Es handele sich dabei um eine "unverantwortliche Inszenierung im Querdenkermilieu", schreibt der Vereinsvorsitzende Hubert Nekola. In seiner Rede in Weimar verglich...

  • Weimar
  • 07.02.21
  • 1
  • 4
Aktuelles
Unterhalb des Glockenturms des KZ-Buchenwald wurden die Schlittenspuren gefunden. Dort befinden sich auch die Ringgräber, in denen Tausende KZ-Häftlinge verscharrt wurden. | Foto: Peter Hansen. Gedenkstätte Buchenwald

Gedenkstätte Buchenwald
Rodelspuren auf KZ-Gräbern

Mit einer drastischen Meldung wandte sich die Leitung der KZ-Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora an die Medien: Während das Weimarer Umland unter einer weißen Schneedecke liegt, sind am Hang der Gedenkstätte die Spuren von Schlittenkufen zu sehen.  Im Bereich des Hangs am Mahnmal ist ein Friedhof. Sogenannte Ringgräber sind die letzte Ruhestätte mehrerer Tausend Leichen von KZ-Häftlingen. "Letztes Wochenende war viel los, viele Schlittenspuren wurden auf den Gräbern gefunden und der...

  • Weimar
  • 15.01.21
  • 1
Kirche vor Ort
Blick in die Arrestzelle von Paul Schneider im "Bunker".

Vor 80 Jahren ist Paul Schneider im KZ bei Weimar ermordet worden
Gedenken an den Prediger von Buchenwald

Am vergangenen Donnerstag ist in Weimar mit einem ökumenischen Gottesdienst an die Ermordung des Pfarrers Paul Schneider erinnert worden. Mit den Seligpreisungen hat dieser, trotz der Verbote seitens der Lagerleitung, seinen Mithäftlingen Mut zugesprochen. Er hatte seine Berufung ebenso wenig aufgegeben wie der aus Österreich stammende katholische Pfarrer Otto Neururer, welcher zehn Monate nach Schneiders Ermordung einen qualvollen Tod sterben musste. Beiden wurde gedacht. Auf dem ehemaligen...

  • Weimar
  • 22.07.19
Feuilleton

Gedenkkonzert in der Friedhofskapelle

Weimar (red) – Erstmals soll in Weimar der 3 500 in Buchenwald gestorbenen und ermordeten Menschen gedacht werden, die in den Jahren 1937 bis 1940 im Krematorium des Weimarer Friedhofs eingeäschert wurden. Der Verein »Bach in Weimar« organisiert dazu am Karfreitag, 19. April, um 12 Uhr in der Trauerhalle des Weimarer Friedhofs ein Gedenkkonzert. »Seit August 1937 hatte das Konzentrationslager Buchenwald mit der Stadt Weimar einen Vertrag, im städtischen Krematorium – gegen eine Gebühr von 20...

  • Weimar
  • 08.04.19
  • 1
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