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Christen

Beiträge zum Thema Christen

Glaube und Alltag
Gebet an der Klagemauer in Jerusalem | Foto: Carsten Raum – pixelio

Christlich-jüdisches Gespräch bei Bier und Wein

Von Johannes Gerloff Geht der Wein rein, kommt das Geheimnis raus.« Das wussten schon die jüdischen Weisen des babylonischen Talmud. Nun ja, es war kein Wein, sondern nur einfaches israelisches Bier. Aber der Effekt war derselbe: Die Atmosphäre zwischen mir und meinem Rabbiner-Freund wurde immer gelöster, die Diskussion über die uralten hebräischen Texte angeregter. »Ihr Christen könnt tagsüber Juden in die Gaskammern treiben und abends eure Weihnachtslieder singen, denn ihr werdet allein aus...

  • Weimar
  • 11.08.17
Blickpunkt
Christlich erzogene Kinder und Jugendliche in der DDR litten häufig unter Repressalien. Das Foto links zeigt Kinder beim Evangelischen Kirchentag in Erfurt 
(10. bis 12. 6. 1988), das rechte Bild Traugott Schmitt mit Konfirmanden 1982 in Rudolstadt. | Foto: epd-bild/Bernd Bohm; privat
2 Bilder

Willkür, Demütigung, Zurücksetzung

Die größte Verfolgtengruppe in der DDR waren Christen, so der Thüringer Landesbeauftragte für die Aufarbeitung der SED-Diktatur, Christian Dietrich. Von Diana Steinbauer Die Diskriminierung der Christen in der DDR lässt sich freilich nicht mit der Christenverfolgung im Alten Rom vergleichen. Sie war weniger brutal und nicht so stringent wie etwa die Verfolgung im Altertum. Viele Christen in der DDR litten unter Repressionen und Einschränkungen in Leben, Ausbildung und Arbeit. Andere wiederum...

  • Weimar
  • 10.08.17
Aktuelles

Bischof: Christen erwarten mehr Schutz

Kairo/Höxter (epd) – Der Bischof der koptisch-orthodoxen Kirche in Deutschland, Anba Damian, erwartet, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bei ihrem Besuch in Ägypten die Situation der christlichen Minderheit zum Thema macht. »Die koptischen Christen erwarten mehr Rechte und mehr Schutz«, sagte Damian in Kairo. Sie müssten gleiche Freiheiten haben wie ihre muslimischen Mitbürger. Über die Menschenrechte in Ägypten müsse bei dem Merkel-Besuch offen gesprochen werden. Merkel ist am...

  • Weimar
  • 10.08.17
Eine Welt

China: Christen in Haft

Peking (idea) – In China sind fünf Christen zu Haftstrafen zwischen drei und sieben Jahren verurteilt worden, weil sie »verbotene christliche Andachtsbücher« verbreitet haben. Wie die Menschenrechtsorganisation China Aid berichtet, sprach ein Gericht in der Provinz Liaoning im Nordosten des Landes vier Frauen und einen Mann schuldig, die zu einer koreanischen ethnischen Minderheit gehören und Mitglieder staatlich registrierter Kirchengemeinden sein sollen. Die chinesische Regierung hat ihren...

  • Weimar
  • 10.08.17
Eine Welt
Petr Jašek mit seinen Freunden im Gefängnis Al-Houda. Pastor Hassan Kodi (2. v. l.) und der Student Abdelmoneim Abdalmwlla (ganz rechts) sind bis heute hinter Gittern. | Foto: privat

Lebenslänglich wegen »Spionage«

Sudan: Die Freilassung Petr Jašeks aus einem sudanesischen Gefängnis wirft ein Schlaglicht auf die bedrohliche Lage der Christen in dem Land. Von Steffen Neumann Nur vier Tage wollte der tschechische Entwicklungshelfer Petr Jašek im Dezember 2015 in den Sudan reisen. Es wurden 15 Monate daraus. Er hatte schon zur Rückreise eingecheckt, als ihn auf dem Flughafen in Khartum Mitglieder der Sicherheitspolizei NISS abführten. Wegen des Verdachts auf Spionage wurde er monatelang in verschiedenen...

  • Weimar
  • 10.08.17
Eine Welt
Die russisch-orthodoxe St. Nikolas Kirche in Tadschikistans Hauptstadt Duschanbe. | Foto: Aryan Sogd

Beten für die ausharrenden Christen in Zentralasien

Von Adrienne Uebbing Seit 2010 gedenkt die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) am zweiten Sonntag der Passionszeit, Reminiszere, der verfolgten und bedrängten Christen; am 12. März 2017 gilt die Fürbitte den Christen in den Ländern Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan. »Für viele Menschen hierzulande sind die Namen der zentralasiatischen Länder bloße Wörter, die geografisch, kulturell und politisch höchstens eine diffuse Vorstellung hervorrufen«, schreibt der...

  • Weimar
  • 10.08.17
Kirche vor Ort

Christentum und Islam

Dialog: Wenn der Glaube an Gott verbinden soll Von Sabine Kuschel Über den Islam wird in den Medien viel geredet und widersprüchlich diskutiert. Auf der einen Seite formiert sich eine breite Front derer, die Muslimen viel Verständnis entgegenbringen und sich für deren Integration stark machen. Andererseits hat sich eine politische Linie herausgebildet, die im Islam Gefahren erkennt, vor denen sie warnt. Um eine differenzierte Sicht bemühte man sich bei dem Gesprächsabend »Christentum und...

  • Weimar
  • 04.08.17
Eine Welt

Christliche Anhalter

Guatemala-Stadt (idea) – In Guatemala haben Christen gemeinsam mit der Polizei eine ungewöhnliche Aktion gegen die hohe Zahl von Verkehrstoten gestartet: Sie halten an einer vielbefahrenen Autobahn Fahrer an, weisen sie auf die Gefahren der unbeschilderten Strecke hin – und beten für sie. Die Idee dazu hatten Mitglieder einer örtlichen Kirchengemeinde, nachdem seit Jahresbeginn auf der Strecke bereits elf Menschen bei Unfällen starben. Die meisten Fahrer hätten positiv auf die Aktion reagiert....

  • Weimar
  • 04.08.17
Feuilleton
Jonny vom Dahl bei seinem Auftritt bei »The Voice of Germany« | Foto: Screenshot G + H
3 Bilder

Jonny vom Dahl: Christ und coole Socke

»The Voice of Germany«: In der Castingshow von SAT 1 und ProSieben hat er es ganz weit gebracht, Jonny vom Dahl, BWL-Student in Jena und christlicher Musiker. Trotz des Erfolgs ist er auf dem Teppich geblieben. Von Willi Wild Er ist da. Es ist doch kein Werbe-Gag. Der Gottesdienst hat schon angefangen und da schlängelt er sich durch die Reihen. Ganz unauffällig, im Holzfällerhemd. An Jonny vom Dahl erinnert wenig an einen Bühnenstar. In der Weimarer Baptisten-Gemeinde geht auch kein Raunen...

  • Weimar
  • 04.08.17
Aktuelles
Höchste Zuwachsrate: Die Muslime sind die am schnellsten wachsende Religionsgruppe weltweit; die Grafik zeigt den erwarteten prozentualen Zuwachs der jeweiligen Religionsgruppen von 2015 bis 2060. | Foto: GKZ

Mehr Menschen, mehr Gläubige

Aktuelle Studie prognostiziert für 2060 jeweils rund drei Milliarden Christen und Muslime Der Islam wächst einer Studie zufolge stärker als alle anderen großen Religionen. Im Jahr 2060 werde es weltweit fast so viele Muslime wie Christen geben, prognostiziert das US-amerikanische Pew Research Center (www.pewresearch.org). Auch die weltweite Zahl der Christen wird demnach in den kommenden Jahrzehnten zunehmen. Nach den Daten von Pew stellten Christen im Jahr 2015 31,2 Prozent (2,3 Milliarden)...

  • Weimar
  • 04.08.17
Eine Welt

Verschlechterung für Christen befürchtet

Frankfurt (idea) – In der Türkei wird sich die Situation für Christen und andere religiöse Minderheiten nach Einschätzung der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) künftig verschärfen. Nach dem Ja zur umstrittenen Verfassungsreform sei das ganze Land jetzt auf die Allmacht seiner Person zugeschnitten. Erdogan verweigere Christen, Kurden, Aleviten, Jesiden und anderen Minderheiten die Gleichberechtigung, und es sei abzusehen, dass er sich bei Problemen passende Sündenböcke...

  • Weimar
  • 03.08.17
Eine Welt

Bischof fordert: Erdogan soll Christ werden

Piräus/Istanbul (idea) – Ein griechisch-orthodoxer Bischof hat den türkischen Präsidenten und strengen Muslim Recep Tayyip Erdogan aufgefordert, zum Christentum überzutreten. Wie erst jetzt bekannt wurde, wandte sich der Metropolit Seraphim von Piräus bereits zu Ostern mit einem 37-seitigen Brief an das türkische Staatsoberhaupt. Darin schreibt er, Erdogan solle sich in Istanbul – dem früheren Konstantinopel, das die Metropole und Wiege der Ostkirchen war – taufen lassen. Taufpate könne der...

  • Weimar
  • 28.07.17
Glaube und Alltag
Praktiziertes Priestertum aller Gläubigen: Pfadfinder teilen auf dem Kirchentag das Abendmahl aus. | Foto: epd-bild

Jeder Christ hat priesterliche Aufgaben

Glaubenskurs zur Theologie Martin Luthers: Priestertum aller Gläubigen Von Peter Zimmerling Denn was aus der Taufe gekrochen ist, das mag sich rühmen, dass es schon zum Priester, Bischof und Papst geweiht sei.« Luther hat die revolutionäre Forderung des Priestertums aller Gläubigen zuerst in seiner reformatorischen Hauptschrift »An den christlichen Adel deutscher Nation« von 1520 entfaltet. Dahinter steckte nicht nur die Wiederentdeckung eines urchristlichen Gedankens (1. Petrus 2,9), sondern...

  • Wittenberg
  • 27.07.17
Kirche vor Ort
Unterwegs zum Kirchentag: Die kleine Delegation der Evangelisch-Lutherischen Gemeinde aus Tschernogorsk zusammen mit Gemeindemitgliedern 
des Kirchsprengels Jena-Nord | Foto: Torsten Antrack

Es ist wichtig, zu sehen, dass wir nicht alleine sind

Christen aus Sibirien zu Gast beim Kirchentag in Jena Von Beatrix Heinrichs Einmal den Gottesdienst nicht im Gemeindezentrum, sondern in einer »richtigen Kirche« feiern, darauf hat sich Maxim Heinze gefreut. Um das zum Kirchentag auf dem Weg erleben zu können, hat der 12-Jährige aus dem süd-sibirischen Tschernogorsk einen weiten Weg auf sich genommen. Gemeinsam mit vier Frauen und drei weiteren Kindern der russischen Partnergemeinde war er am Himmelfahrtswochenende zu Gast bei Pfarrer Matthias...

  • Jena
  • 27.07.17
Eine Welt

Hauptgewinn: Tipp in Kreuzform

Koblenz (idea) – Ein bekennender Christ aus Rheinland-Pfalz hat den Euro-Jackpot in Höhe von 50,3 Millionen Euro gewonnen. Die Zahlen (3, 11, 13, 15, 23 sowie die Eurozahlen 1 und 9) hatte er so gewählt, dass sie die Form eines Kreuzes ergaben. Nachdem er von dem Geldsegen erfuhr, habe er erst mal ein Vaterunser gesprochen, berichtete der Mann nach Angaben von Lotto Rheinland-Pfalz. Dennoch konnte er anschließend einige Nächte nicht schlafen: »Das war ein enormer positiver Schock, den ich...

  • Weimar
  • 20.07.17
Aktuelles
Privatsache? Über den Glauben reden fällt vielen nicht leicht. Oft fehlt der Anstoß. Mit der Plakatkampagne des überkonfessionellen Vereins gott.net soll Gott wieder ins Gespräch gebracht werden. Der Fachverband Außenwerbung hat die christliche Plakat-Kampagne 2004 ausgezeichnet. | Foto: gott.net

Einfach vom Glauben sprechen

Sprachfähig: Wer sich in der DDR als Christ zu erkennen gab, musste damit rechnen, verspottet, schlimmstenfalls diskriminiert zu werden. Obwohl das hier und heute niemand mehr befürchten muss, fällt es vielen Christen schwer, über ihren Glauben zu reden. Von Sabine Kuschel Warum Christen so oft stumm in Glaubensdingen sind, hat viele Ursachen: vermutetes Desinteresse, der Wille, unbedingt Mission vermeiden zu wollen und last, but not least, Gott in Worte zu fassen ist nicht leicht. Wie soll ich...

  • Weimar
  • 14.07.17
Blickpunkt
Drei Religionen,
ein Haus: 
Das »House of One« ist ein 
interreligiöses Gebäude, das vor-
aussichtlich ab 2018 am Petriplatz im Berliner Ortsteil Mitte entstehen soll. 
Das Gebäude wird unter seinem Dach eine Synagoge, eine Kirche und eine Moschee beherbergen. Die Baukosten des Gebäudes, die mit 43,5 Millionen Euro beziffert werden, sollen vor allem durch eine Spenden-Kampagne erbracht werden. Träger des Projektes »House of One« ist seit dem 8. September 2016 eine Stiftung. | Foto: Illustrationen aus dem »House of One«-Bastelbogen
3 Bilder

Glauben alle an denselben Gott?

JA Prof. Martin Hein "Christen glauben an den einen, dreieinigen Gott. Dieser Glaube hat sich uns durch Jesus Christus eröffnet und wird durch den Heiligen Geist gewirkt und erhalten. Es ist der Glaube an Gott den Schöpfer, den Erbarmer und den Richter – und diesen Glauben an den einen Gott teilen wir mit den Juden und den Moslems. Für das Judentum ist aus christlicher Sicht unbestritten, dass wir denselben Gott meinen. Gleichwohl gehen Juden und Christen unterschiedliche Wege und suchen auf...

  • Weimar
  • 19.01.17
Eine Welt
Eine schöne Bescherung: Johnny und Marlene Shahwan verteilen jedes Jahr Tausende von Geschenkpäckchen, die im Rahmen der Aktion »Weihnachten im Schuhkarton« weltweit gepackt wurden, an palästinensische Kinder in und um Bethlehem. | Foto: Johnny Shahwan

Weil Jesus hier geboren wurde

In Bethlehem ist immer Weihnachten. Menschen aus aller Welt besuchen die kleine Stadt in den Bergen Judäas, weil Jesus hier zur Welt kam. Von Johnny und Marlene Shahwan Die Geburtskirche und die Hirtenfelder werden täglich von Hunderten besichtigt, und die palästinensische Bevölkerung lebt vom Tourismus. Viele Muslime haben das Geschäft mit dem Kind in der Krippe für sich entdeckt. Jahr für Jahr ziehen mehr aus den umliegenden Dörfern nach Bethlehem. Sie bauen Hotels, gründen Souvenirgeschäfte...

  • 02.01.17
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