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DDR

Beiträge zum Thema DDR

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Kirche vor Ort

Aufarbeitung geht weiter

DDR und Christen: Arbeitsgruppe gebildet Von Diana Steinbauer Es kommt Bewegung in die Aufarbeitung der Christenfeindlichkeit in der DDR. Noch vor Weihnachten trafen sich Vertreter der beiden Kirchen mit Staatssekretärin Babette Winter in der Thüringer Staatskanzlei, um eine gemeinsame Arbeitsgruppe zur Aufarbeitung der Diskriminierung von Christen in der DDR zu bilden. Winter, Leiterin der interministeriellen Arbeitsgruppe zum Thema Aufarbeitung der DDR-Diktatur, sowie weitere Mitarbeiter der...

  • Weimar
  • 15.09.17
Feuilleton

Foto-Ausstellung über DDR-Alltag

Berlin (epd) – Die Bundesstiftung Aufarbeitung und die Fotoagentur Ostkreuz planen unter dem Titel »Voll der Osten« eine Ausstellung zum DDR-Alltag. Präsentiert werden dabei mehr als 100 Bilder des Ost-Berliner Fotografen Harald Hauswald und Texte des Historikers Stefan Wolle, teilte die Bundesstiftung in Berlin mit. Gezeigt werde »eine ungeschminkte DDR-Realität«, an die sich heute selbst Zeitzeugen kaum noch erinnern würden. Die Ausstellung ist für Schulen und öffentliche Orte wie Foyers von...

  • Weimar
  • 31.08.17
Kirche vor Ort

Stiftung soll Aufarbeitung koordinieren

Jahresgespräch: Kirchen und Thüringer Landesregierung trafen sich in der Staatskanzlei Von Dirk Löhr Die Aktivitäten und Veranstaltungen rund um 500 Jahre Reformation haben sich aus Sicht von Thüringens rot-rot-grüner Landesregierung zu »einer Erfolgsgeschichte« entwickelt. Er sei überrascht über die große Zahl der Akteure im Land, die sich rund um das Jubiläum engagierten, sagte Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) am Montag in Erfurt nach dem traditionellen Jahresgespräch führender...

  • Erfurt
  • 31.08.17
Blickpunkt
Christlich erzogene Kinder und Jugendliche in der DDR litten häufig unter Repressalien. Das Foto links zeigt Kinder beim Evangelischen Kirchentag in Erfurt 
(10. bis 12. 6. 1988), das rechte Bild Traugott Schmitt mit Konfirmanden 1982 in Rudolstadt. | Foto: epd-bild/Bernd Bohm; privat
2 Bilder

Willkür, Demütigung, Zurücksetzung

Die größte Verfolgtengruppe in der DDR waren Christen, so der Thüringer Landesbeauftragte für die Aufarbeitung der SED-Diktatur, Christian Dietrich. Von Diana Steinbauer Die Diskriminierung der Christen in der DDR lässt sich freilich nicht mit der Christenverfolgung im Alten Rom vergleichen. Sie war weniger brutal und nicht so stringent wie etwa die Verfolgung im Altertum. Viele Christen in der DDR litten unter Repressionen und Einschränkungen in Leben, Ausbildung und Arbeit. Andere wiederum...

  • Weimar
  • 10.08.17
Blickpunkt
Luther-Souvenirs: Zum Kirchentag 1983 ein Schaufenster in Wittenberg. | Foto: epd-bild/Bernd Bohm

Das Jahr, in dem Luther zum Nationalhelden der DDR wurde

Altbischof Axel Noack über die kuriosen Ereignisse rund um das Lutherjahr 1983 im Arbeiter-und-Bauern-Staat  Die Älteren werden sich noch an das »Lutherjahr 1983« erinnern: SED-Parteichef Erich Honecker persönlich war der Vorsitzende des staatlichen »Luther-Kommitees«. Zur Eröffnung sagte er: »Martin Luther war einer der bedeutendsten Humanisten, deren Streben einer gerechteren Welt galt. Wir dürfen sagen, dass unser Vaterland, die Deutsche Demokratische Republik, dieses kostbare Erbe in sich...

  • Wittenberg
  • 10.08.17
Aktuelles
Das war einmal: »Umkehr führt weiter« lautete das Motto des Kirchentags 1988 in Erfurt. Das Foto zeigt einen Wartburg mit dem Leitthema der Veranstaltung auf der Kofferraumtür. Kirchentage gab es im selben Jahr auch in Halle, Görlitz und Rostock. | Foto: epd-bild/Bernd Bohm

Zu früh für einen Schlussstrich

Aufarbeitung der Geschichte von Christen in der DDR: Endlich Schlussstrich, fordern die einen, endlich intensive Beschäftigung mit diesem Kapitel die anderen. Von Diana Steinbauer Bis Ende der 1980er-Jahre hatte es mehrere Phasen im Umgang der SED-Führung mit den Kirchen gegeben; harter Kirchenkampf in den 1950er-Jahren und später zeitweise Annäherung und relative Ruhe. Dennoch waren die Christen bis zuletzt die größte Gruppe Verfolgter in der DDR. Ein Umstand, der bis heute nachwirkt. Wie...

  • Weimar
  • 10.08.17
Kirche vor Ort
Müllplatz-Kunstaktion in Süßenborn bei Weimar im August 1985 mit Ulrich Jadke (links) und Thomas Onißeit (rechts) | Foto: Claus Bach

Boheme in der DDR

Neues Standardwerk: Kunst und Gegenkultur im Staatssozialismus Von Michael von Hintzenstern Es ist die bisher ausführlichste Darstellung von Kunst und Gegenkultur in der DDR und kann auf Grund ihrer minutiösen Quellenkenntnis als wegweisendes Standardwerk bezeichnet werden: die fast 500 Seiten umfassende und reich bebilderte Monografie: »Boheme in der DDR« von Paul Kaiser. Es handelt sich hierbei um die aktualisierte Fassung der 2007 vom Autor an der Humboldt-Universität in Berlin...

  • Weimar
  • 10.08.17
Kirche vor Ort

DDR-Zeitzeugen der Friedensbewegung

Wittenberg (epd) – In der Themenwoche Frieden auf der »Weltausstellung Reformation« kommen Zeitzeugen der Friedensbewegung in der ehemaligen DDR zu Wort. Wie der Verein Reformationsjubiläum 2017 mitteilte, wird es bis 17. Juli jeweils um 14 Uhr im Lutherhof Interviews mit den Zeitzeugen geben. Als Gäste angekündigt wurden unter anderen der frühere Oberlandeskirchenrat Harald Bretschneider, der Wittenberger Pfarrer Friedrich Schorlemmer und die frühere Magdeburger Superintendentin Waltraut...

  • Wittenberg
  • 18.07.17
Aktuelles
Hebe Kohlbrugge | Foto: e-cirkev.cz

Mutiger Einsatz für die Kirche in der DDR - Nachruf auf die niederländische Theologin Hebe Charlotte Kohlbrugge

Die niederländische Widerstandskämpferin und evangelische Theologin Hebe Kohlbrugge ist am 13. Dezember im Alter von 102 Jahren in Utrecht gestorben. Sie war eine der letzten Überlebenden des Konzentrationslagers Ravensbrück. Ihre Verdienste für die evangelische Kirche in der DDR waren groß, sagt Christoph Kähler, früherer Landesbischof der Evangelischen Kirche in Thüringen und Leipziger Theologieprofessor. So schmuggelte Hebe Kohlbrugge theologische Basisliteratur, die in der DDR nicht...

  • Weimar
  • 02.01.17
Kirche vor Ort
Ausschnitt aus dem Originalmanuskript des Artikels der G+H-Redaktion über den offenen Brief des Kirchenbundes. | Foto: G+H-Archiv

Zensur von höchster Stelle

Rückblick: Vor 40 Jahren durfte die Kirchenzeitung nicht erscheinen Von Gottfried Müller Die Selbstverbrennung des Oskar Brüsewitz vor 40 Jahren setzte ein Signal nach zwei Seiten. Altbischof Axel Noack schrieb am 14. August in dieser Zeitung: »Die Kritik von Oskar Brüsewitz galt nicht nur dem SED-gelenkten Staat. Er sorgte sich ebenso darum, ob unsere Kirche in ihrem Reden und Handeln entschlossen genug sei. Mit seinem Tod entflammte dazu eine kontroverse Debatte.« In diese Debatte waren auch...

  • Weimar
  • 25.10.16
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