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DDR

Beiträge zum Thema DDR

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Spezial

Folge 28 – 1978 und 1979
Verantwortung für Mensch und Umwelt

Von Dietlind Steinhöfel Freundliche Worte hört der Vorstand des DDR-Kirchenbundes vom Staatsratsvorsitzenden Erich Honecker am 6. März 1978. Er würdigt das Friedensengagement der Kirchen und die humanitäre Hilfe sowie das Eintreten gegen Rassismus, wird berichtet. Honecker hat die Vertreter der evangelischen Kirche zu diesem Gespräch eingeladen. "Glaube und Heimat" titelt: Bedeutsame Begegnung. Und bedeutsam ist dieses Spitzengespräch für beide Seiten. Was der Staat erhofft, wird an Honeckers...

  • Weimar
  • 18.07.24
Blickpunkt
Foto: Foto © EKMD

Akademie-Tagung
Lernen von den Gruppen der DDR-Opposition?

Sie waren ein Ärgernis. Der SED-Staat fühlte sich durch sie bedroht. In der Kirche gingen die oppositionellen Gruppen vielen zu weit. Zu politisch, zu radikal, zu wenig fromm: so lauteten die Vorwürfe. Nach 1989 hatten sie dann kaum eine Chance im Politikbetrieb. Ihre Ideen von Gemeinschaft, von Frieden, Gerechtigkeit und Umwelt: Waren das nicht christliche Utopien? Doch gerade ihr religiös-politischer Doppelcharakter sowie ihre Basisstruktur und ihre Netzwerke machen die Gruppen interessant:...

  • Gotha
  • 16.09.22
Aktuelles

Christen immer noch benachteiligt

Berlin (idea) – Die Kirchen und Christen auf dem Gebiet der früheren DDR werden an vielen Stellen immer noch benachteiligt – dabei haben sie gerade aufgrund ihrer Vergangenheit großes Potenzial. Das sagte der Pfarrer der Evangelischen Stadtkirchengemeinde Wittenberg, Alexander Garth, auf der Konferenz »Transforum 2018« in Berlin. Laut Garth dominieren zum Beispiel bei der Besetzung von Leitungsämtern – auch im kirchlichen Bereich – »Wessis«. Der Pfarrer forderte dazu auf, »die Erfahrungen des...

  • Weimar
  • 20.03.18
Aktuelles
Foto: Adrienne Uebbing

Wegbereiter der Revolution

Das Jahr 1988: Das Reformprogramm von Gorbatschow stieß in der DDR auf Widerstände. Die greisenhaft versteinerte SED-Führung witterte Gefahr, ihr Machtanspruch könnte infrage gestellt werden. Von Gottfried Müller Chefideologe Kurt Hager beantwortete eine Reporterfrage nach dem Reformvorbild Sowjetunion mit der Gegenfrage: »Würden Sie, wenn Ihr Nachbar seine Wohnung neu tapeziert, sich verpflichtet fühlen, Ihre Wohnung ebenfalls neu zu tapezieren?« Die einige Monate später im Oktober 1987 in...

  • Weimar
  • 23.02.18
Aktuelles
Protestveranstaltung in der Ost-Berliner Zionskirche im November 1987. Im Anschluss daran gibt Stephan Krawczyk ein Konzert. | Foto: epd-bild
2 Bilder

Spielball der Mächtigen

Das Jahr 1988 ist für Stephan Krawczyk ein denkwürdiges Jahr. Im Januar wurde der Liedermacher verhaftet, im Febuar in die Bundesrepublik abgeschoben. Von Sabine Kuschel Heute, mit der zeitlichen Distanz von 30 Jahren, ordnet er das Unrecht und Leid, das ihm in der DDR widerfahren ist, als eine Bereicherung ein. Es seien Erlebnisse, Erfahrungen, sagt er, über die er immer wieder aufgefordert werde zu berichten. Der Liedermacher Stephan Krawczyk, 1955 in Weida (Kirchenkreis Gera) geboren, war in...

  • Weimar
  • 18.01.18
  • 2
Kirche vor Ort
Die Erklärung trugen in der Erfurter Michaeliskirche Ellen Schellbach und H.-Christoph Maletz vor. | Foto: Willi Wild

Ein Bußwort zum Auftakt

Im Eröffnungsgottesdienst der Landessynode der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) in Erfurt wurde ein vom Landeskirchenrat verabschiedetes »Bußwort« verlesen: I. Im Gedenkjahr „500 Jahre Reformation“ hören wir aufmerksam die erste der Wittenberger Thesen Martin Luthers: „Indem unser Herr und Meister Jesus Christus sagte: … ‚Tut Buße‘ usw. (Matth. 4,17) wollte er, dass das ganze Leben der Glaubenden Buße sei.“ Buße bewahrt als das Bekenntnis der Glaubenden zu ihrem Sündersein den...

  • Erfurt
  • 29.11.17
Kirche vor Ort
Ausschnitt aus dem Originalmanuskript des Artikels der G+H-Redaktion über den offenen Brief des Kirchenbundes. | Foto: G+H-Archiv

Zensur von höchster Stelle

Rückblick: Vor 40 Jahren durfte die Kirchenzeitung nicht erscheinen Von Gottfried Müller Die Selbstverbrennung des Oskar Brüsewitz vor 40 Jahren setzte ein Signal nach zwei Seiten. Altbischof Axel Noack schrieb am 14. August in dieser Zeitung: »Die Kritik von Oskar Brüsewitz galt nicht nur dem SED-gelenkten Staat. Er sorgte sich ebenso darum, ob unsere Kirche in ihrem Reden und Handeln entschlossen genug sei. Mit seinem Tod entflammte dazu eine kontroverse Debatte.« In diese Debatte waren auch...

  • Weimar
  • 25.10.16
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