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Depression

Beiträge zum Thema Depression

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Blickpunkt
Mentale Gesundheit: Psychische Krankheiten haben 2023 zu 323 Fehltagen je 100 Versicherten geführt, wie aus dem "DAK-Psychreport" hervorgeht. Im Vergleich zum Jahr 2013 ist das ein Anstieg von 52 Prozent. Depressionen gehören zu den häufigsten, jedoch am meisten unterschätzten Erkrankungen. | Foto: terovesalainen/stock.adobe.com
Video 4 Bilder

Depression
Probleme in der Dauerschleife

Die Zahl der Menschen, die an psychischen Erkrankungen leiden, steigt. Zeit, das Thema aus der Tabuzone zu holen, findet ein Nachwuchs-Filmteam aus Jena. Von Beatrix Heinrichs Das kennt jeder: An manchen Tagen, da will die Sonne nicht aufgehen, obwohl sie vorm Fenster taghell strahlt. Nichts macht Spaß, die Stimmung ist am Tiefpunkt. Und auch das zeigt die Erfahrung: Meist ist die Trübsal nur von kurzer Dauer, die Laune bald besser. Wenn sich aber über eine lange Zeit bleierne Erschöpfung und...

  • 26.07.24
Blickpunkt
Foto: epd-bild/ MHFA-Ersthelfer

Psychische Erkrankungen
Stabile Seitenlage für die Seele

Jeder Autofahrer hat einen Ersthelfer-Kurs gemacht - aber was tun, wenn nicht der Körper, sondern die Seele leidet? Erste-Hilfe-Kurse für die Seele geben Tipps, wie man Menschen in psychischen Notsituationen helfen kann. Von Judith Kubitscheck (epd) Psychische Erkrankungen sind zur Volkskrankheit geworden. Laut einer Studie des Robert Koch-Instituts litt im vergangenen Jahr fast ein Fünftel der Erwachsenen in Deutschland nach eigenen Angaben unter depressiven Symptomen. Und die Fehlzeiten bei...

  • 25.07.24
AktuellesPremium
Dunkler Tunnel: Einsamkeit hat gravierende gesundheitliche Auswirkungen und kann unter anderem die Wahrscheinlichkeit für Depressionen, Angsterkrankungen, Herzinfarkt, Schlaganfall, Krebs und Demenz erhöhen. | Foto: pixabay.com/de/MaKrieger

Einsamkeit
Keine Frage des Alters

Noch nie gab es so viele Kommunikationskanäle, noch nie so viel Vernetzung. Rücken die Menschen zusammen? Nein, im Gegenteil: 2017 waren 14 Prozent der Menschen einsam, 2021 mehr als 42 Prozent. Von Julia Pennigsdorf Werner Köhler (Name geändert) hat sich schick gemacht: Unter seinem Blazer trägt er ein weinrotes Hemd mit Pullunder, der Knoten der grau-rot gestreiften Krawatte sitzt perfekt, ebenso das Einstecktuch. Er bestellt Kaffee und Quarkbällchen, lächelt und beginnt zu erzählen. Von...

  • 17.01.24
Service + FamiliePremium
Keine Aussicht auf schnelle Lösungen: Die Ukrainerin Liudmyla Stetsenko kam im März 2022 mit ihrem Sohn Denys nach Deutschland. Ihr Mann ist Soldat, manchmal hat sie wochenlang keinen Kontakt zu ihm.  | Foto: epd-bild/Detlef Heese

Familienleben im Krieg
"Papa beschützt uns vor Donner"

Seit einem Jahr fliehen Mütter mit ihren Kindern aus der Ukraine. «Ich habe ständig Angst um meinen Mann», sagt eine von ihnen. Die Kinder entwickeln depressive Störungen. Von Pat Christ Wann sie zuletzt gut geschlafen hat? «Ich weiß es nicht», sagt Antonina Volhina. Es mag mehr als ein Jahr her sein. Seit dem Ausbruch des Krieges am 24. Februar 2022 schläft die Ukrainerin nachts nur noch fünf Stunden. Oft liegt sie wach und denkt an ihren Mann: «Ich habe ständig Angst um ihn.» Sie selbst floh...

  • 24.02.23
Aktuelles

Freitag, vor eins ...
Unsere Seite 1 - Finster war's ...

... der Mond schien helle. An das paradoxe Gedicht mit den widersprüchlichen Aussagen, auch Oxymora genannt (weiß Wikipedia, und lässt meinen Text gleich viel schlauer klingen), bin ich bei dem Hinweis auf die kommende Sonnenfinsternis erinnert. Am Dienstag, zwischen 11 und 13.30 Uhr ist es wieder so weit. Aber der Begriff Sonnenfinsternis ist eben ein Oxymeron, wie "alter Knabe" oder "beredtes Schweigen".  Wenn sich die Sonne tatsächlich verfinstern würde, also erlischt, bestünde das Problem...

  • 21.10.22
Service + FamiliePremium
Krankheit versus Klischee: Das größte Missverständnis ist die Überzeugung, Depressionen seien eine Reaktion auf schwierige Lebensumstände. Betroffenen raten Experten, sich professionelle Hilfe zu suchen.  | Foto: stock.adobe.com/shintartanya
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Depressionen
Wie versteinert

Symptome erkennen: Laut Stiftung Deutsche Depressionshilfe erkranken 5,3 Millionen Menschen im Laufe ihres Lebens an einer Depression. Ulrich Hegerl, Vorsitzender der Stiftung, kennt die Warnsignale und klärt auf über falsche Vorstellungen. Paula Konersmann hat mit ihm gesprochen. Was sind Anzeichen für eine Depression? Ulrich Hegerl: Die Betroffenen merken, dass alles schwerer fällt, alles immer bleierner und bedrückender wird. Hoffnungslosigkeit und eine Neigung zum Grübeln stellen sich ein....

  • 19.10.22
BlickpunktPremium
Über das Schweigen reden: In der Kirche scheint es besonders schwierig zu sein, über Depression zu sprechen, sagt Rolf Wischnath. Der Grund: Oft werde sie mit „Glaubenslosigkeit“ und mangelnder Belastbarkeit in Verbindung gebracht. | Foto: Foto: stock.adobe.com/ArtushFoto
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Depressionen
Aus der Tiefe

Mehr als ein trüber Herbsttag: Von der eigenen Depression zu berichten, falle schwer. Die Erinnerungen seien anstrengend, das Schreiben darüber mühevoll, sagt unser Autor – und wagt es dennoch. Das hat Gründe. Von Rolf Wischnath Es gibt in unserer Kirche immer noch zu wenige, die sich „outen“. Und Outen ist so notwendig, um zur Solidarität der Betroffenen und zur Achtsamkeit der Zuschauer zu gelangen. Wenn sich sogar die Entertainer Harald Schmidt, Torsten Sträter oder Kurt Krömer zu ihrer...

  • 19.10.22
  • 1
Service + Familie
Foto: Foto: epd-bild/Jens Schulze

Robert-Enke-Stiftung
Mit VR-Brillen die Depression sehen

Laut Stiftung Deutsche Depressionshilfe erkranken 5,3 Millionen Menschen im Laufe ihres Lebens an einer Depression. Wie fühlen diese Menschen sich? Was geht in Ihnen vor? Die Robert-Enke-Stiftung will das erfahrbar machen - mittels Virtual Reality. Von Julia Pennigsdorf  Ein trüber Tag, der Regen klopft ans Fenster. Tageslicht ist rar, die Wohnung schummrig. Das Wohnzimmer ist unordentlich, Schuhe liegen herum. Die Stimme aus dem Off klingt schleppend: «Ich muss aufräumen, Wäsche waschen, meine...

  • 13.10.22
Kirche vor OrtPremium
Ein Patentrezept, wie ein Suizid verarbeitet werden kann, gebe es nicht, sagt Béla Horváth. Damit die quälenden Fragen nach dem Warum nicht die Seele angreifen, sollten Hinterbliebene Unterstützung suchen. | Foto: epd-bild/Jens Schulze
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Suizidpräventionstag
Wie eine Lawine

Wenn ein geliebter Mensch stirbt, steht die Welt still. Wie aber den Verlust verarbeiten, wenn jener Mensch seinem Leben selbst ein Ende gesetzt hat? Eine Mutter erzählt. Von Von Susann Eberlein Ihr Leben ist wie mit einem Schwert zerschlagen. „In ein Leben davor und eins danach. Es ist nichts, wie es einmal war“, sagt Linde, deren vollständiger Name nicht in der Zeitung genannt werden soll. Die Rentnerin lebt in der Rhön und seit über zwei Jahren in Trauer. Nach einer schweren depressiven...

  • 10.09.22
Service + Familie
Langer Schatten: Ob es in der Corona-Krise zu mehr Suiziden kam, lässt sich nicht mit Sicherheit sagen. Die aktuellsten Zahlen des Statistischen Bundesamtes stammen aus dem Jahr 2020. Danach starben im ersten Corona-Jahr 9.206 Menschen durch Suizid. 2019 wurden 9.041 Suizide statistisch erfasst. | Foto:  epd-bild/Norbert Neetz

Welttag der Suizidprävention
«Irrsinnig großer Druck»

Es ist wohl der schwerste Schicksalsschlag für Eltern: der Suizid ihres Kindes. Die Corona-Maßnahmen hätten psychisches Leid vergrößert, glauben eine betroffene Mutter und der Frankfurter Psychiatrieprofessor Ulrich Hegerl. Von Pat Christ (epd) Diane Bertram ist fassungslos. Ihre Tochter Susanne (beide Namen geändert) hat sich mit 26 Jahren das Leben genommen. «Vor zwei Monaten starb sie», sagt Diane Bertram. Die Frage nach dem Warum lässt sie nicht mehr los. Auf eine Antwort stößt die Mutter...

  • 07.09.22
Service + Familie
Leere Straßen, kaum Möglichkeiten zur Begegnung: Viele Jugendliche leiden unter der Pandemie. | Foto: epd-bild/Guido Schiefer

Pandemie
Mehr Suizidgedanken bei Jüngeren

Die Corona-Krise lässt die Zahl der Suizide leicht ansteigen, nachdem ihre Zahl zuvor jahrelang kontinuierlich gefallen war. Beratungsstellen sehen vor allem jüngere Menschen mit großen psychischen Problemen konfrontiert. Von Rudolf Stumberger Die Zahl der Selbsttötungen geht seit Jahrzehnten zurück: Nahmen sich 1980 noch 50 Personen pro Tag das Leben, sind es heute 25. In der Corona-Krise gab es allerdings einen leichten Anstieg. Im Jahr 2020 begingen nach Angaben des Statistischen Bundesamts...

  • 23.12.21
  • 1
Aktuelles
G+H Nr. 6 vom 9. Februar 2020 | Foto: G+H

Freitag, nach eins ...
Unsere Seite 1 - Dribbel-Physik gegen Zeugniskummer

Was haben Mehmet Scholl und Albert Einstein gemeinsam? Der eine erdribbelte mit dem FC Bayern München acht Deutsche Meistertitel. Der andere revolutionierte mit seiner Relativitätstheorie die Physik des 20. Jahrhunderts. Also eher nicht so viel, werden Sie jetzt denken. Doch weit gefehlt!  Sowohl das Physik-Genie als auch der Profi-Fußballer waren keine besonders begeisterten Pennäler. Einstein hängte den Ranzen mit 15 Jahren vorzeitig an den Haken, holte das Abitur dann aber später in der...

  • 07.02.20
Kirche vor Ort

Vortrag
"Die Depression hat mich bestimmt "

Neinstedt (red) - Die Evangelische Stiftung Neinstedt hat Markus Bock mit seinem Vortragzum Thema „verbockt! Die Depression hat mich bestimmt. Jetzt bin ich dran. Vielleicht.“ gewinnen können.  Die Veranstaltung findet am 23. Januar um 17 Uhr in der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) taemwork-wfbm, Am Rumberg 38 in Neinstedt statt. Markus Bock spricht über das, was viele nur denken können: Wie fühlen sich  Depressionen und Suizidgedanken an? Was passiert bei einer Therapie und...

  • Halberstadt
  • 20.01.20
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