Sonderausstellung "Entjudungsinstitut" kommentiert
Aufarbeitung geht weiter
Von Willi Wild Tränen habe ich in den Augen. Eine Begebenheit bei der Eröffnung der Sonderausstellung zum kirchlichen „Entjudungsinstitut“ im Lutherhaus in Eisenach berührt mich zutiefst. Almuth Heinze (Viola) und Anna Fuchs-Mertens (Klavier) spielen das hebräische Lied „Slichot“, übersetzt: Vergebung. Ganz leise summt jemand die Melodie. Andere stimmen mit ein. Ich stelle mir vor, wie schwer es für die anwesenden Juden sein muss, sich den Zeugnissen dieser gottlosen, menschenverachtenden...