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Ewigkeitssonntag

Beiträge zum Thema Ewigkeitssonntag

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Glaube und AlltagPremium

Ewigkeitssonntag
Wo sind die Toten?

Am letzten Sonntag im Kirchenjahr führt der Weg oft zum Friedhof. An den Gräbern von Angehörigen kommt die Frage auf, wo sie wohl sein mögen und ob wir sie wiedersehen. Von Rolf Wischnath Kein Friedhofsgang erspart uns die Frage: Wo sind sie jetzt? Sind sie im „Himmel“ oder in der „Hölle“? Oder nur im Grab? Wir merken sogleich, dass wir an die Grenze des Aussagbaren kommen. In Bildern redet die Bibel vom »Zwischenzustand« zwischen Tod und Auferstehung, vom »Paradies« (Lukas 23, Vers 43) oder...

  • 24.11.23
Service + Familie
Jahrelang hat Melanie May als Flugbegleiterin gearbeitet. Doch irgendwann fehlte ihr der Sinn bei ihrer Arbeit. Sie sattelte um - und eröffnete ihr eigenes Bestattungsunternehmen.  | Foto: epd-bild/Christiane Ried

Frühere Stewardess wird Bestattungsunternehmerin
Die Urne auch mal mit der Harley-Davidson vorfahren

Jahrelang hat Melanie May als Flugbegleiterin gearbeitet. Doch irgendwann fehlte ihr der Sinn bei der Arbeit. Sie sattelte um - und eröffnete ihr eigenes Bestattungsunternehmen. Von Christiane Ried (epd) Melanie May muss nicht lange überlegen, wie es zu der beruflichen Kehrtwende in ihrem Leben kam: «Ich habe in meinem Job keinen Sinn mehr gesehen.» Ständig Koffer packen und die Familie verlassen zu müssen, auch die Arbeit selbst habe sich verändert. Irgendwann wusste die heute 46-Jährige: Das...

  • 20.11.22
Service + Familie
Grab auf dem Mainzer Tierfriedhof  | Foto: epd-bild / Andrea Enderlein

Trauer
Trauerbegleiterin verfasst Nachrufe auf Tiere

Wenn ein geliebtes Tier stirbt, stoßen die Besitzer mit ihrer Trauer häufig auf wenig Verständnis. Trauerbegleiterin Franziska Lüttich hilft ihnen, mit ihren Gefühlen umzugehen. Sie schreibt Nachrufe auf Hunde, Katzen und Pferde. Von Marika Cordes (epd) Von klein auf ist die Katze Tapsie chronisch krank. Als sie stirbt, schmerzt das Katzenmama Daniela Müller sehr. «Man sitzt dann allein auf dem Sofa, wo sich die Katze immer zu einem gekuschelt hat», erzählt die Baden-Württembergerin. Zehn Jahre...

  • 17.11.22
Blickpunkt
Ein "Letzte Hilfe Kurs" im Hospiz in Esslingen am Neckar. | Foto: epd-bild/Anna-Lisa Lange
3 Bilder

«Letzte Hilfe»
Dem Sterbenden zur Seite stehen

Bei einem Notfall ist klar: Jetzt ist Erste Hilfe gefragt. Doch wenn Menschen im Sterben liegen, brauchen sie «Letzte Hilfe»: einfühlsame Hilfe und Begleitung. In Esslingen geht es dabei auch um die Angst vor Schmerzen - und um kleine Eiswürfel. Von Judith Kubitscheck (epd) Der Wunsch vieler Menschen ist es, einmal zu Hause zu sterben. Doch die Realität sieht meist anders aus: Nur 20 Prozent sind während ihrer letzten Stunden in den eigenen vier Wänden. «Ursache dafür ist häufig das Fehlen von...

  • 15.11.22
Blickpunkt
Trauerbegleiterin Gundula Heyn | Foto: Malteser

Vorgestellt: Trauerbegleiterin Gundula Heyn
Alles, was du fühlst, ist normal

Manche wechseln die Straßenseite. Andere winken ab. "Jetzt muss es doch einmal gut sein!", oder: "Du bist nicht die Einzige!" – das bekommen Menschen, die einen Angehörigen verloren haben, immer noch und immer wieder zu hören. Unsere sich offen und aufgeklärt gebende Gesellschaft steckt voller Tabus: Der Umgang mit dem Tod ist eines davon. "Wir sagen zwar, dass das nicht so ist, aber trauernde Menschen erleben das Tabu sehr deutlich. Sie erleben den Unterschied zwischen dem, was wir sagen, und...

  • 20.11.21
BlickpunktPremium
Arbeitsort Friedhof: Cornelia und Thomas A. Seidel auf dem Historischen Friedhof Weimar. Das Foto entstand am 11. 11. kurz vor einer Trauerfeier, ausgerechnet und irgendwie passend für einen Karnevalisten.  | Foto: Maik Schuck

Trauerrednerin und Pfarrer
"Amoi seg’ ma uns wieder"

Traurig: Nur noch die Hälfte der verstorbenen EKM-Kirchenmitglieder sind im vergangenen Jahr kirchlich bestattet worden. Willi Wild hat darüber mit der Trauerrednerin Cornelia Seidel und ihrem Mann, dem Pfarrer Thomas A. Seidel, gesprochen Wie sind Sie Trauerrednerin geworden? Cornelia Seidel: Ich muss vorausschicken, dass ich selbst aus einem nichtkirchlichen Elternhaus komme und als Erwachsene getauft worden bin. Ich habe später als Katechetin und Religionslehrerin gearbeitet. Mitte der...

  • 20.11.21
AktuellesPremium
Die letzte Wegstrecke: Auf einem Grabstein auf dem Weimarer Friedhof werden Tod und Sterben als Übergang in eine andere Welt dargestellt. Der Verstorbene geht alleine durch das Tor vom Diesseits ins Jenseits.   | Foto: Maik Schuck

Ein Tag im Jahr
Wohin mit der Trauer?

Der Ewigkeitssonntag ist dem Andenken an die Verstorbenen im vergangenen Jahr gewidmet. Doch wie können Konfessionslose ihrer Trauer an diesem Tag Ausdruck verleihen? Von Mirjam Petermann Es war eine seiner schönsten Erfahrungen, sagt der Ruheständler Johannes Haak rückblickend. Zuletzt war er Superintendent im Kirchenkreis Hildburghausen-Eisfeld. Vor zwei Jahren feierte er den Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag in dem kleinen Ort Schnett im Thüringer Wald. Seit Jahren gab es hier das Anliegen,...

  • 20.11.21
AktuellesPremium
Tod, wo ist dein Stachel: Eine große Angst, die sich beständig halte, sei die Vorstellung, dem Tod ausgeliefert zu sein, mit Schmerzen und allein zu sterben, sagt Jutta Kranich-Rittweger. Die Theologin und Psychoonkologin hat ein Buch über den Umgang mit dem Tod geschrieben.  | Foto: Peter Kranz

Der Tod als Torte

Pietät und Pandemie: Corona verändert das Sterben. Mit den Beschränkungen in Krankenhäusern oder Pflegeheimen brechen nicht nur Kontakte, sondern auch Rituale weg. Aber verändert die Pandemie auch die Vorstellung vom Tod? Von Beatrix Heinrichs In Krisensituationen wird den Menschen die eigene Endlichkeit bewusst. Gleichzeitig stehen sie einer Todesangst gegenüber, die sie sprachlos macht, sagt Jutta Kranich-Rittweger. Die Theologin und Psychotherapeutin arbeitet seit 25 Jahren mit...

  • 21.11.20
Glaube und AlltagPremium
Foto:  epd-bild/Jens Schulze

Ewigkeitssonntag
Über den Tod hinaus

Was passiert mit den Menschen, wenn sie sterben? Wohin gehen sie? „Zu den Vätern“ oder „in das Totenreich“, sagt das Alte Testament. Auf jeden Fall scheint klar, dass die Beziehung eines Menschen zu Gott weitergeht, auch wenn der Mensch stirbt. Von Christof Messerschmidt Wo sind die Toten?“, frage ich ab und zu in der Schule. Je nach Klassenstufe bekomme ich unterschiedliche Antworten. Mancher in der 5. Klasse sagt: „Die liegen auf dem Friedhof“. Konfirmanden sagen manchmal: „Die sind im...

  • 20.11.20
Glaube und Alltag
Erinnerungen | Foto: Jarmoluk - pixabay

Andacht zum Ewigkeitssonntag
Ach, lass mich jetzt mal allein! Ich werde gleich abgeholt.

 Liebe Mitmenschen! Sie sitzt an seinem Bett, sie sprechen nur noch das Wichtigste. Zwischen ihnen ist ja auch alles gesagt. Manchmal öffnet er die Augen. „Bald bin ich wieder gesund, dann komme ich nach Hause“, sagt er. „Hoffentlich bald“ sagt sie zu ihm. Abends liegt sie allein zu Hause in dem großen Bett. Sie träumt viel, schläft schlecht. Sie hört sein leises Schnarchen, er liegt neben ihr. Sie schreckt auf. Da ist sein Platz leer und die Bettdecke kalt. Ihr Kopf weiß es seit ein paar...

  • Apolda-Buttstädt
  • 14.11.20
  • 1
Kirche vor Ort

Kirchenjahr
Totengedenken zum Ewigkeitssonntag

Magdeburg (epd) -  Viele Kirchengemeinden in Sachsen-Anhalt verbinden den Ewigkeitssonntag am 24. November mit dem Gedenken an die Verstorbenen des vergangenen Jahres. Wie ein Sprecher der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) mitteilte, gibt es auch besondere kirchenmusikalische Angebote, Seminare und Vorträge zum Thema Tod und Sterben. Außerdem werde mit Kranzniederlegungen und Mahnwachen an die Opfer von Kriegen und Gewaltherrschaft erinnert. Noch bis zum 24. November kann in der...

  • Magdeburg
  • 19.11.19
Blickpunkt

Zu spät

Zeit und Ewigkeit: Gedanken zum Ewigkeitssonntag bevor er vom Kerzentag oder Glühweinsonntag abgelöst wird. Von Jürgen Mette Zu spät«, sagte die nette Dame mit dem mitleidigen Lächeln am Check-in-Schalter des Flughafens, als mir die Maschine vor der Nase abgeflogen war. Ich war im Parkhaus hängen geblieben, weil eine Schranke nicht funktionierte. Diese 10 Minuten und vorher im Stau am Frankfurter Nordwestkreuz hatten mir am Ende gefehlt. Ärgerlich, sehr ärgerlich. »Hätten Sie nicht etwas früher...

  • 23.11.18
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