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Beiträge zum Thema Fenster

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Glaube und Alltag
1. Samuel 3,1ff "Eli und Samuel" (aus GOTT, LASS DEIN HEIL UNS SCHAUEN - Kinderbibel aus den 60er Jahren)

Erwachen
aus dem Kirchenschlaf

Dann gab die Mutter ihn in Gottes Tempel, dass er dem Priester Eli wär zu Hand. "Spalt Holz, trag Wasser her und wasch die Stempel - führ uns den Hauhalt mit Verstand!" Mit Namen rief man Samuel den Knaben, als der im zwölften Jahre sich befand. Er lernt die Kunst der heiligen Buchstaben, wacht an dem Schrein der Bundeslade gern - und pflegt das Werk der Bienen in den Waben, verzeichnend treu die Spur von Mond und Stern. Denn blind geworden sind des Priesters Augen - und seine Söhne lästern...

  • Sonneberg
  • 24.04.24
Feuilleton
... die Nordwand des Ordinationszimmers der Aischa Endorita in der Oase Siwa vor dem Eintritt Leberecht Gottliebs am 31.9.2024

im Turmalinzimmer der Pythia
Leberecht Gottlieb (55)

55. Kapitel - inzwischen schreiben wir den 31. August 2024. Berichtet wird hier, wie Leberecht die Pythia im Blick auf das sächsische Wahlergebnis des morgigen Tag konsultieren will - und wir fragen uns mit brennender Sorge, wie die sonderbare Frau Aischa Endorita Auskunft geben wird ... Es bleibt zu  hoffen, dass der Leser vorliegender Seiten nie hat ganz vergessen wollen, dass der Zeitreisende Leberecht Gottlieb in den bisher geschilderten 54. Kapiteln Rückschau und zugleich Vorschau auf sein...

  • Sonneberg
  • 21.04.24
Feuilleton
Dorfkirche in „Unbekannter Landschaft“  F. W. Nietzsches (Acta 17,23 - Ἀγνώστῳ θεῷ)

Gott sei Dank
gibt es den Areopag!

Das Prachtlied „Wir glauben all an einen Gott” (EG 183) hat mit seiner weit ausschwingenden Melodie im dorischen Modus, einem Tonumfang von ‚b‘ bis ‚d‘ und seinen langen Melismen eine sehr hohe ästhetische Qualität - ist aber für die Gottesdienstgemeinde nicht leicht zu singen.” Mit diesen Worten lobt WIKIPEDIA das vielen unbekannte Lutherlied und hat Recht. Man kann die Nummer 183 aus dem EG trotzdem gut singen. Wir brauchen dazu halt viel Luft - dann aber ist es ein Genuss. Dieses Lied atmet...

  • Sonneberg
  • 16.04.24
Feuilleton

die Pythia von Siwa
Leberecht Gottlieb (54)

54. Kapitel, in welchem berichtet wird, wie der lutherische Emeritus Leberecht Gottlieb ohne es zu merken die heidnische Pythia bekehrt und damit das uralte Orakelwesen zu Siwa in Ägypten erlöst bzw. zerstört hat ... Leberecht saß mit Beritha Kronmann und Badiya Badavi wie bereits gestern schon unter dem schattenspendenden Sonnenschirm, nahm vom lebensspendenden Tee der Nichte des Taxilenkers aus Kairo und knabberte Fladenbrote mit Honigmarmelade. Die beiden Damen schwiegen, denn im Orient -...

  • Sonneberg
  • 15.04.24
Feuilleton
2 Bilder

göttliche Musik - Leberechts Traum
Leberecht Gottlieb (53)

53. Kapitel, in welchem wir etwas über Sphärenharmonik erfahren und von jenem Traum, durch welchen Leberecht Gottlieb in der Hütte der Nichte des Taxifahrers Abdul Ibn Abdullah heimgesucht wird  ... Leberecht Gottlieb wurde also am Abend des 29. August 2024 sofort Beute allertiefsten Schlafes. Das war aber kein süßer Schlummer, in den er da sank und auch kein erquickender Schlaf, welcher ihn umfangen wollte. Es war eine jener Ohnmachten, welchen Karl May eines seiner erschütterndsten Gedichte...

  • Sonneberg
  • 13.04.24
Feuilleton

durch die Wüste
Leberecht Gottlieb (52)

52. Kapitel, in welchem Leberecht erfährt, wo er hingeraten ist ... Wie er mit zwei reizenden Damen eine gute Unterhaltung hat und sich wieder einmal herausstellt, dass die Kenntnis mehrerer Sprachen von Vorteil ist ... Nachdem Leberecht beim Anwesen der Nichte Abdul Ibn Abdullas abgesetzt worden war, bot dieselbe dem fremden Gast eine einfache Bettstatt in ihrer Behausung an. Badiya Badavi - so heißt diese Nichte. Der Taxifahrer selbst hat sich inzwischen in seinem alten Strich-Achter...

  • Sonneberg
  • 12.04.24
Feuilleton

die Fahrt
Leberecht Gottlieb (51)

das 51. Kapitel führt uns  vor Augen, wie  das Wort ANDERE LÄNDER ANDERE SITTEN tatsächlich nicht nur ein Spruch, sondern dazu auch die Wahrheit zu sein scheint ... Als der chinesische Seidenfabrikant Mister Luan Wang Li Zhang in seinem Mercedes entschwunden war, nahten sich Leberecht Gottlieben innerhalb weniger Sekunden zahlreiche Leute und boten ihm alle möglichen Dienste an. Man hatte in dem alten Pfarrer sehr schnell den hilflosen Touristen erkannt und wollte sich nun die Gelegenheit nicht...

  • Sonneberg
  • 12.04.24
Feuilleton

der Reisekamerad
Leberecht Gottlieb (50)

50.Kapitel - was Leberecht Gottlieb während des Fluges über das Mittelmeer erleben darf - und wie er in Ägypten plötzlich allein auf dem Parkplatz steht ... Stewardessen sind immer so schön … Wenn er noch einmal sollte auf diese Erde wiedergeboren werden, wird Leberecht Gottliebe eine dieser schmucken Stewardessen sein. Wird in einem Flugzeug allen Teilen dieser schönen Welt Besuche abstatten und von dort aus an liebe Menschen Postkarten versenden. Gwendolin heißt die junge Frau, die sich so...

  • Sonneberg
  • 11.04.24
Feuilleton

der Wahlkampfkiosk
Leberecht Gottlieb (49)

Vorschau: Das ist das 49. Kapitel der Lebensgeschichte von Leberecht Gottlieb. Wir werden Zeuge davon, wie der verehrte Emeritus eine Reise nach Ägypten gewinnt und dieselbe im Kapitel 50 mutig antritt. In Kapitel 51  wird der Verehrte allerdings von Kairo aus sich irrtümlich nach dem einige Hunderte Kilometer weit entfernten Orakel der Oase Siwa aufmachen. Seine Reisegruppe dagegen fährt auf dem alten Nilstrom nach Luxor. Man hat einander aus den Augen verloren ... Kapitel 52 will berichten,...

  • Sonneberg
  • 10.04.24
Feuilleton

der Arzt und die 85
Leberecht Gottlieb (48)

Kapitel, in welchem Leberecht Gottlieb und sein Oberarzt im Blick auf politische Parteien allerlei Spekulationen anstellen - Leberecht endlich das Hospital verlassen darf und der Zufall den Emeritus an einen Wahlkampfstand führt ... Leberecht ist seit gestern aus dem Krankenhaus entlassen worden, wir schreiben den 21. August 2024. Die Platzwunde am Kopf hat der Pfarrer i.R. mit einem Pflaster überklebt, in der Linken hält er sein gewonnenes Flugticket nach Kairo, mit der anderen Hand das...

  • Sonneberg
  • 10.04.24
Feuilleton

Schrödingers Katze (4/4)
Leberecht Gottlieb (47)

Kapitel, in welchem der Leser nicht weiter im Unklaren sitzen gelassen wird. Bisher sind wir zu berichten noch schuldig geblieben, was ihr berechtigterweise zu wissen Anspruch erheben dürft. Nämlich Aufklärung über Schrödingers Katze. Genaueres über diesen Sonderfall unglaublicher Miezen gibt der Artikel bei WIKIPEDIA kund. Einfach mal durchlesen. Darüber hinaus soll hier nur noch das Allerwichtigste von dem berichtet werden, was Leberecht Gottlieb über solche eigenartigen Sachen denkt. Man...

  • Sonneberg
  • 07.04.24
Feuilleton
K.I. von BING - Aufgabe: Fischbrötchen in alte russische Zeitung eingewickelt

Schrödingers Katze (3/4)
Leberecht Gottlieb (46)

Es fiel Leberecht Gottlieb nicht leicht, im Dresdner Unfallkrankenhaus weitere Tage zubringen zu müssen. Er wollte schnell hinaus in die Bibliothek zu den Schriften des Johann Nepomuk Dankreither und Giordano Bruno.„Der Edelstein Lapis Aquamarinus Knossius” und „Die Kabbala des Pegasus”- darum musste es jetzt gehen.. Denn besonders in diesen beiden Literaturen vermutete Leberecht nötige Hinweise und Schlüssel, das Steuer doch noch einmal unvermittelt herum zu reißen und das drohende Desaster in...

  • Sonneberg
  • 06.04.24
Feuilleton
K.I. von BING - Auftrag: Schrödingers Katze vor der Straßenbahn
2 Bilder

Schrödingers Katze (2/4)
Leberecht Gottlieb (45)

Da lag er nun in seinem Krankenhausbettchen - den Schädel mit Binden eingewickelt wie Lazarus im Grabe und sah zugleich aus wie einer der ägyptischen Pharaonen, wenn diese von irgendwelchen Forschern aus ihren Steinsärgen zur Untersuchung an das Tageslicht empor gewuchtet worden waren. Mumiengleich ausgestreckt sehen wir Leberecht Gottlieb in dem sonnendurchstrahlten Zimmer des Unfallhospitals. Und er selber musste sich natürlich an Kurt Globnich, seinen alten Staatsbürgerkundelehrer aus...

  • Sonneberg
  • 06.04.24
Feuilleton

Schrödingers Katze (1/4)
Leberecht Gottlieb (Teil 44)

Es fiel dann aber Leberecht Gottlieb doch einigermaßen schwer, im Dresdener Heim „Abendsonnenfrieden” sich heimisch zu fühlen. Ach - die vielen dementen Leute, welche auf den Gängen dieser Anstalt anzutreffen waren, sie bereiteten dem Emeritus große Bedenken und machten ihm viel mehr zu schaffen, als er sich das vorher hatte ausgerechnen wollen. Auch war er vorher ja gewarnt worden - Dresden sei ein ganz anderes Pflaster als Tübingen, hatten die Diakonissen und der Herr Oberstudienrat Dr....

  • Sonneberg
  • 04.04.24
Feuilleton

zurück in den Osten ...
Leberecht Gottlieb (Teil 43)

In diesem Kapitel erfahren wir, wie Leberecht Gottlieb unvorsichtig gewesen und er deshalb aus der Seniorenresidenz in Tübingen verstoßen wurde. Wie sich dann der entlassene Insasse wieder zurück in der alten sächsischen Heimat Dresden meldet und an die Schwelle großer Ereignisse gelangt ... Wie es eben ist im Leben, so war es auch bei Leberecht Gottlieb. Aus den oben stehenden Beiträgen von Nr. 1 an wissen wir, dass unser guter Mann einige Zeitreisen erfolgreich hinter sich bringen konnte. Da...

  • Sonneberg
  • 03.04.24
Feuilleton
Leberecht Gottliebs Kreuzzug (K.I.-Bild von BING - Aufgabe war: "male im Stil von Picasso einen lächelnden alten Mann, der gut angezogen ist und einfache kleine Kreuzanhänger feil hält)

der Kreuzzug
Leberecht Gottlieb (Teil 42)

Das Kapitel, in dem wir über Leberecht Gottlieb erfahren, wie derselbe einen persönlichen Kreuzzug zur Rettung seiner Kirche aus dem Handgelenk schüttelt, was zwar unglaublich klingt, aber doch wahr ist ... Gleich neben der Kirche steht das Pfarrhaus. Eine niedrige Mauer trennt den Pfarrgarten vom Grabgarten – auch Gottesacker genannt. Hier blühen im Frühling die Bäume und Blumen, dort vertrocknen Gelege und Kränze langsam vor sich hin, bis man sie durch Sträuße in Vasen erneuert. Früher...

  • Sonneberg
  • 03.04.24
  • 1
Kirche vor Ort

zweiter Ostertag
nach Emmaus und zurück ...

Von Emmaus nach Jerusalem eilen zwei Jünger, heilig beschwingt und hellwach. Sie können zu Hause nicht länger verweilen - und treten hinaus unter's weite Gemach der Nacht, wo Sterne uns treulich geleiten hoch über an dunkelblau himmlischem Dach. Drei Tage zurück liegt Sterben und Leiden. Gekreuzigt ward Jesus, der göttliche Sohn. Der Freund. Der Heiler. Erlöser der Heiden, es hieß, er beende Kummer und Fron. Verzweifelt war man nach Hause gezogen, der Himmel verloren. Als Lohn blieb nur Hohn....

  • Sonneberg
  • 01.04.24
Eine Welt

Christall
Auferstehungsphantasie

Da liegt er nun in einem reinen Tuche – als ausgestreckter Leichnam sabbathnah. Man schloss die Gruft und eilte fort vom Fluche, der toten Körpern je und je geschah. Denn gegen die Verwesung hilft kein Schminken, auch nicht bei Helden, wie von Golgatha. Grad noch, bevor die Sonne will versinken, nahm man den Leichnam rasch vom Kreuze ab. Und als die lieben Abendsterne blinken, da legen sie ihn in ein Felsengrab. Still und verhüllt von teurer, feiner Leine, die irgendeiner ihnen spendend gab. Es...

  • Sonneberg
  • 31.03.24
Glaube und Alltag
William Blake - auferstanden

Ostermorgen
auferstanden ...

Am achten Tag, der Sabbat war vergangen, erwarben sich drei Frauen Spezerei. Dann eilten sie hinaus mit bleichen Wangen, Maria, Magdalen und Salomai. Sie kamen zu dem Grabe, um zu salben den Leib des HERRN, beim ersten Hahnenschrei. Die Sonn fuhr auf, sie sagten allenthalben: „Wer wälzt den Felsen von des Grabes Tür?“ Bis deutlich ward beim Flug der Morgenschwalben - kein Stein bedeckt die Pforte für und für. Der riesengroß - jetzt liegt er leicht im Grase … wer stieß ihn fort und was war die...

  • Sonneberg
  • 31.03.24
Feuilleton
der Himmel über dem Muppberg während der Abendmahlsfeier in Steinbach (Südthüringen) am Gründonnerstag 19.15 Uhr MEZ

von der besonders feinen Art
des Auferstehungsleibes

Eine Kirsche hat einen festen Kern. Und ein Lichtstrahl ist aus Licht. Die festen Dinge werden als mehr oder weniger große Partikel beschrieben. Aber die Energiefelder als Wellen verstanden. Man könnte sich die Mühe machen, auch den Kirschkern als hochkomplexes energetisches Wellenfeld zu verstehen. Und darüber hinaus das Licht als einen Strom von extrem kleinen Teilchen zu begreifen. Das ginge mit etwas Mühe schon … Aber gewöhnlich sprechen wir bei Energie von Wellen und bei Dingen von...

  • Sonneberg
  • 30.03.24
Glaube und Alltag

Karsamstag 2024
Judas und Jesus

Seht, Judas eilt zu jenen Weihrauchbäumen, die gestern bluteten, als Jesus schrie. Er steigt empor ins Astwerk ohne Säumen, weil er sich den Verrat nicht mehr verzieh. Ein kurzer Blick, die alten Sterne droben - dann springt er und hängt röchelnd wie ein Vieh. Als Eos´ Strahlen dann den Morgen loben, zeigt - Christo ähnlich, welcher starb am Holz - das Haupt auch der Verräter uns erhoben, dem größer als der Kummer war sein Stolz. Jetzt, auf dem Pfade zu des Hades´ Tiefen, begegnen sich die zwei...

  • Sonneberg
  • 30.03.24
Feuilleton

Karl May am Karstamstag
112. Todestag am 30.3.2024

In seiner Erzählung “Der schwarze Mustang” werden die berühmten Gewehre Old Shatterhands und Winnetous (Henrystutzen, Bärentöter und Silberbüchse) von zwei chinesischen Vorarbeitern gestohlen. Karl May will es so. Die beiden Diebe werden jedoch von dem bösen Komantschenhäuptling Tokvi-Kava überrascht, als sie die überaus wertvolle Beute in Sicherheit bringen wollen. Alle drei Super-Waffen werden ihnen wieder abgenommen. Aber die von den Komantschen ebenfalls gestohlenen Pferde unserer braven...

  • Sonneberg
  • 29.03.24
  • 1
Glaube und Alltag

Karfreitag 2024
nachmittags auf Golgatha

Er breitet beide Arme aus. Sie schlagen dem Fleisch des Gottes Eisennägel ein. Sind´s Menschen noch, die solche Taten wagen - der Sonnenball vermindert scheu den Schein. Mit Schwung zieht man das Kreuz am Seil nach oben, ihr Lachen einigt sich mit seinem Schrei´n. Die Breite ihrer Höhe eingeschoben verhindert, dass die Tiefe sich verschließt. Von diesem einen Punkte ausgezogen eröffnet sich ein Weg ins Paradies. So steht das Kreuz als Zentrum unsern Welten - und der dran hängt, hält alles, wie...

  • Sonneberg
  • 29.03.24
Feuilleton

das Ding
Karfreitagsgeschichten

Als er den Essig zu sich genommen hatte, konnte der Gekreuzigte mit einem Mal die Stimmen der Dinge verstehen. Zu hören vermochte er seit Kindertagen sowieso schon immer mehr als die anderen. So kannte der zum Tode Verurteilte sich mit den Liedern der Vögel aus, mit den Gesängen der Kinder und dem Lachen der Frauen. Mit ihrem Weinen und mit dem Schweigen der Männer. Neu war, daß die Dinge sprechen konnten. „Ein Gott“ dachte der am Kreuz Verhöhnte mit letzter Kraft „lernt immer noch etwas, wenn...

  • Sonneberg
  • 29.03.24
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