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Frieden

Beiträge zum Thema Frieden

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Aktuelles
Altbischof Christoph Demke bei der Tagung der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) 2016 in Magdeburg | Foto: epd-bild/Norbert Neetz

Zum Tode von Bischof i. R. Christoph Demke (1935–2021)
Bischof in turbulenter Zeit

Die evangelische Kirche trauert um ihren Lehrer, Kirchenleiter und Bischof Christoph Demke, der wenige Wochen nach seinem 86. Geburtstag heimgerufen worden ist. Von Axel Noack Schon vor und auch während seiner Bischofszeit nahm er vielfältige Aufgaben im Bund der Evangelischen Kirchen in der DDR wahr. Zunächst in der Theologischen Kommission und dann als „Leiter des Sekretariats“ (eine Art „Präsident des Kirchenamtes“). Ab 1983 als Bischof der Kirchenprovinz Sachsen (KPS) gehörte er der...

  • Magdeburg
  • 29.07.21
  • 1
Eine Welt
Die letzten Soldaten der Bundeswehr haben Afghanistan verlassen.  | Foto: epd-bild/Bundeswehr/Thorsten Kraatz

Afghanistan: Moralisches Versagen?

Nach dem Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan wächst die Sorge um die am Hindukusch zurück gebliebenen afghanischen Helfer der deutschen Streitkräfte. Von Mai Dudin Marcus Grotian, der selbst als Soldat 2011 in der nördlichen Region Kundus stationiert war und nun ehrenamtlich das Patenschaftsnetzwerk Afghanische Ortskräfte leitet, beklagte «eklatante moralische Mängel». Anstelle dieser Menschen seien beim Truppenrückzug lieber 22 000 Liter Bier mitgenommen worden. «Die Ortskräfte durften den...

  • 16.07.21
  • 4
  • 1
Blickpunkt

Friedenstreck 2021 unterwegs in Thüringen
Ost-West-Pferdefriedenstreck 2021

Am 21. August 2020 hatte Glaube und Heimat darüber berichtet, dass ein Pferdetreck mit Friedensglocke auch in Mitteldeutschland unterwegs war. In diesem Jahr wird der Friedenstreck am 6. August in Altenburg starten. Von da aus zieht er mit 11 Kutschen und 60 Personen durch Thüringen und das Hessische Bergland mit dem Ziel Wendlinghausen in Ost-Westfahlen, wo der Treck am 27. August 2021 enden soll. Initiator ist der Verein „Friedensglocken e.V.“, der am 9. November 2019 in Brück unter der...

  • Sprengel Erfurt
  • 15.07.21
Eine WeltPremium
Hoffnungszeichen: Buntes Pergamentpapier, mit Holzstreben zu einem Hexagon zusammengefügt, daran hängt ein bunter Schweif. Nihad Dabeet bastelt jede Woche mit Kindern und Jugendlichen einen Drachen.  | Foto: Merle Hofer
2 Bilder

Hoffnungszeichen auf dem Erfurter Petersberg
Mittwochnachmittag in Jerusalem

Ölbaum, Drachen, Petersberg: Drei Begriffe, die den arabischen Israeli Nihad Dabeet derzeit beschäftigen – neben der Situation in seinem Heimatland. Im Herbst wird der Künstler auf der Bundesgartenschau in Erfurt erwartet. Von Merle Hofer Unweit der alten Bahnstation in Jerusalem steigt über einem Park in diesem Sommer wöchentlich ein bunter Drachen in den Himmel auf. An jedem Mittwochnachmittag kommt der Künstler Nihad Dabeet aus der israelischen Stadt Ramle, um gemeinsam mit Kindern und...

  • 15.07.21
Eine Welt
2 Bilder

Kommentiert
Hilfe am Hindukusch

Nach fast 20 Jahren haben die amerikanischen Truppen und ihre Nato-Verbündeten Afghanistan so gut wie verlassen. Jetzt sind die letzten Bundeswehr-Soldaten in Deutschland eingetroffen. Von Florian Riesterer Kanzler Gerhard Schröder knüpfte an das Ja zum Einsatz 2001 die Vertrauensfrage. Er warb für den Kampf gegen Terror, die Versorgung der notleidenden Bevölkerung und eine dauerhafte Stabilisierung des Landes. Dass eben dies und die Sicherheit Europas zusammenhängen, brachte der ehemalige...

  • 14.07.21
  • 1
Eine Welt

Austausch zwischen den Generationen
„Religions for Peace“ tagen

Mit dem Austausch und der Zusammenarbeit zwischen den Generationen beschäftigt sich die diesjährige Tagung der Nichtregierungsorganisation „Religions für Peace“. Die hybrid organisierte Konferenz findet vom 4. bis 7. Oktober in Lindau am Bodensee statt, wie die deutsche Stiftung „Ring for Peace“ mitteilte. Schwerpunkt soll der Dialog zwischen jungen und alten Generationen in Religionsgemeinschaften und internationalen Beziehungen sein. Unter dem Titel „Conference of the World Council of...

  • 10.07.21
AktuellesPremium
Digitale Vorlage: Der "analoge" Guss der Friedensglocke im Sächsischen Metallwerk Freiberg. Die Form entstand am Computer. Als Vorbild diente die Naumburger Marienglocke.  | Foto: Doris Weilandt
2 Bilder

Geläut für den Merseburger Dom
Eine Glocke zum Tausendsten

Geschenk zum Jubiläum: Anlässlich der Weihe des Merseburger Doms 1021 ist am 25. Juni in Freiberg eine Glocke gegossen worden, die die Lücke im Geläut schließen soll. Von Doris Weilandt In der sächsichen Silberbergbaustadt war die große Bergparade der Berg- und Hüttenknappschaft angetreten. Zu Klängen des Bergmusikkorps begaben sich die Gäste in die Gießhalle. Mit „Glück auf“ begrüßte Oberbürgermeister Sven Krüger (parteilos) die Domstifter und ihren Freundeskreis. „In Freiberg stammt selbst...

  • 01.07.21
Eine Welt
Der Fliegerhorst Büchel gilt als einziger Standort Deutschlands, an dem noch US-Atomwaffen gelagert werden. | Foto: Stahlkocher/commons.wikimedia.org

Blickwechsel
Die vergessenen Bomben

Das rheinland-pfälzische Büchel in der Eifel war 1996 in der politischen Diskussion völlig unbekannt. Heute steht es auch für den friedlichen Protest für eine atomwaffenfreie Welt. von Rainer Hofmann Am Fliegerhorst Büchel lagern mutmaßlich die einzigen Atomwaffen in Deutschland – 20 US-Atombomben, die im Kriegsfall von deutschen Kampfpiloten abgeworfen werden müssten. Vor 25 Jahren, vom 14. bis 16. Juni 1996, gab es die ersten Demonstrationen dagegen. Mittlerweile kommen Gruppen regelmäßig zum...

  • 18.06.21
Eine WeltPremium
Foto: Nastasia Froloff/stock.adobe.com
2 Bilder

Nachgefragt
Hochriskantes Relikt

„Ohne Rüstung Leben“ (ORL) heißt eine ökumenische Aktion, die sich sich seit 1978 für eine atomwaffenfreie Welt einsetzt. Welche Erfolge es auf diesem Weg gibt, aber auch welche Rückschläge, erklärt ORL-Atomwaffenexperte Simon Bödecker im Gespräch mit Martin Janotta. Herr Bödecker, wie sähe eine Welt ohne Atomwaffen aus? Simon Bödecker: Die Welt wäre ­sicherer. Im Moment nehmen einige wenige Staaten sich das Recht heraus, andere mit der Zerstörung durch Massenvernichtungswaffen zu bedrohen. Ein...

  • 17.06.21
Aktuelles

Memento Mori, Kirchentag!
Offener Brief der Martin-Niemöller-Stiftung e.V. - Wiesbaden

Vorstand der Martin-Niemöller-Stiftung e.V. (Stand 2.6.2021) Memento mori, Kirchentag! NATO-Generalsekretär Jens Stoltenbeg und Thomas de Maizière, Bundesminister a.D., absolvierten beim 3. Ökumenischen Kirchentag (ÖKT) zu dem Thema „Wie gelingt Frieden in einer unsicheren Welt?“ am Samstag, dem 15.5.2021, ein 60 minütiges Heimspiel vor einem digital beteiligten Publikum. Mit auf dem Spielfeld waren drei junge Politikwissenschaftlerinnen und eine Friedens-und Konfliktforscherin. Das gemeinsame...

  • Erfurt
  • 07.06.21
  • 4
BlickpunktPremium
Entschlossener Blick, entschlossene Haltung: Es sei mühsam, für den Frieden zu kämpfen, sagt Ute Hinkeldein – und tut es dennoch. So engagiert sich die 76-Jährige zum Beispiel in der Gesprächsreihe „Dem Frieden das Wort“ im Erfurter Frauenzentrum oder der Lesereihe im Augustinerkloster. | Foto: Paul-Philipp Braun
4 Bilder

Ute Hinkeldein
Im Kopf ein Kraftwerk

Kriegskind wird Kämpferin: Frieden, das sei mehr als nur Waffenstillstand, sagt Ute Hinkeldein. Die Erfurterin setzt sich seit über 40 Jahren für das Thema ein – mit Mut und Mühe. Von Angelika Reiser-Fischer Alles ist mühsam. Es dauert, bis Ute Hinkeldein den Rollstuhl durch den engen Flur bis zur Wohnungstür bugsiert hat, um den Besucher einzulassen. Es kostet sie viel Kraft, die heruntergefallenen Fotos aufzusammeln. Und es wird künftig wohl alles noch anstrengender. Ihr Mann starb vor...

  • 06.06.21
Aktuelles

Zahl der Woche
1644 Milliarden Euro...

... investierten die Staaten weltweit im vergangenen Jahr in ihre Streitkräfte, so das Sipri-Institut. Damit sind die Rüstungsausgaben das sechste Jahr in Folge gewachsen. Am stärksten haben die USA, China, Indien, Russland und Großbritannien aufgerüstet. Deutschland belegt Platz sieben hinter Saudi-Arabien.

  • 06.06.21
AktuellesPremium
Jens Lattke, Friedensbeauftragter der EKM | Foto:  EKM

EKM-Friedensbeauftragter Jens Lattke
"Ja, klar gibt es ungerechten Frieden"

Kirche des gerechten Friedens soll die EKM werden. So steht es in einem Thesenpapier, das in den nächsten zwei Jahren in den Gemeinden diskutiert werden soll. Über die Hintergründe sprach Beatrix Heinrichs mit dem EKM-Friedensbeauftragten Jens Lattke. Gerechter Frieden, was heißt das eigentlich genau? Und: Gibt es auch einen ungerechten Frieden? Jens Lattke: Ja, klar gibt es ungerechten Frieden – in allen Dimensionen. Man kann wohl mit Worten und auch mit Taten Konflikte beilegen. Doch die...

  • 05.06.21
AktuellesPremium
Schön anzusehen: Friedenstauben stiegen beim "Kirchentag auf dem Weg" im Mai 2017 vor dem Magdeburger Dom auf. Um Frieden zu erringen und zu halten im In- und Ausland, erfordert es mehr als symbolische Aktionen: nämlich Durchhaltevermögen.  | Foto: epd-bild/Viktoria Kühne

Frieden
Wer geht mit?

Er ist eine Sehnsucht und ein Ziel, das Menschen weltweit verbindet. Er ist schwer zu erringen, der Weg dahin kein Sprint, sondern mühsam und suchend. Die mitteldeutsche Kirche lädt zum Mitgehen ein. Von Angela Stoye Friedensbasisgruppen, heißt es ab und zu, hätten die Kirche(n) verlassen, und das Thema Frieden sei in der Folge dort nicht mehr so recht beheimatet. Doch stimmt das? Nein, sagt Eberhard Bürger, Pfarrer im Ruhestand und in der Regionalgruppe Magdeburg des Internationalen...

  • 05.06.21
Kirche vor OrtPremium
Weimarer auf Zeit: Dieses Porträt von Wolfgang Borchert stammt von 1945/46. Im Jahr 1941 kam er zur Grundausbildung bei der Wehrmacht in die Lützendorf-Kasernen. | Foto: Rosemarie Clausen

Wolfgang Borchert
Symbolfigur der Friedensbewegung

Von Doris Weilandt Wolfgang Borchert: Unter dem Titel „Dann gibt es nur eins!“ schrieb der Dichter im Jahr 1947, kurz vor seinem frühen Tod mit 26 Jahren, ein Manifest. Anlässlich seines 100. Geburtstags soll die Erinnerung an ihn wachgerüttelt werden. Martin Rambow, heute Pfarrer im Ruhestand, engagiert sich seit seiner frühesten Jugend für die Friedensarbeit. Als junger Mann entschied er sich, den Dienst an der Waffe zu verweigern und dafür die Konsequenzen zu tragen. Bei der Entscheidung...

  • Weimar
  • 04.06.21
Kirche vor OrtPremium
Traditioneller Auftakt: Helmut Adolf (l.) von der Initiative "Offene Heide" begrüßt gemeinsam mit Thomas Rehbein vom Förderverein Vollenschierer Kirche vor dem Gotteshaus die Teilnehmer des Friedenswegs.  | Foto: Joachim Spaeth/Offene Heide

Berichtet
Unverdrossen: 333. Friedensweg

Von Renate Wähnelt Friedlich genutzt werden sollte die Colbitz-Letzlinger Heide nach 1990. Die Bundeswehr betreibt hier jedoch ein Gefechtsübungszentrum. Seit 1993 protestieren Friedenswanderer dagegen. Der Traum zerstob: In der Colbitz-Letzlinger Heide haben nicht Touristen das Sagen, sondern Bundeswehrsoldaten, nachdem dort erst die Wehrmacht und dann die Rote Armee übten und Waffen testeten. Versprochen war es Anfang der 1990er-Jahre anders. Doch die Kommunalparlamente gaben schließlich dem...

  • Stendal
  • 04.06.21
Aktuelles
G+H Nr. 23 vom 6.6.21 | Foto: G+H

Freitag, vor eins ...
Unsere Seite 1 - Wenn Engel zu Versicherungsfällen werden

Sie kennen die Redensart: Da reicht man einem den kleinen Finger - und der nimmt die ganze Hand. Bitter genug. Doch schlimmer geht immer: Wirklich arm dran - um im Bild zu bleiben, das genau genommen gar nicht stimmt - ist der Mataré-Engel aus Essen. Der wird ungewollt zum Versicherungsfall - mit noch unbestimmtem Ausgang. Ja, dieser Tage braucht's selbst als Bronzefigur eine Engelsgeduld! Die will das Bistum Essen wohl nicht länger strapazieren und setzt alle Hebel in Bewegung. Aber eins nach...

  • 04.06.21
Kirche vor OrtPremium
Aktivist: „Wir bezahlen unseren Reichtum mit dem Leben anderer“, sagt Jo Misselwitz. Seit über 40 Jahren engagiert er sich in der Friedensarbeit, so auch im Netzwerk Rüstungskonversion. | Foto: Doris Weilandt

Netzwerk Rüstungskonversion
Kein Frieden ohne Gerechtigkeit

Friedensbewegt: Jo Misselwitz ist überzeugt, dass mit militärischen Einsätzen kein Frieden zu machen ist. Darum betreibt der Jenaer Arzt und Wissenschaftler Aufklärungsarbeit – und sagt der Rüstungsproduktion in seiner Heimatstadt den Kampf an. Von Doris Weilandt Der Slogan des Berliner Appells, den Robert Havemann und Rainer Eppelmann 1982 verfasst haben, steht noch immer für ein jahrzehntelanges Ringen um Abrüstung. Joachim Misselwitz, von seinen Freunden „Jo“ genannt, Arzt, Wissenschaftler...

  • 04.06.21
Spezial
Mahnmal für den Frieden: 1995 wurde das Denkmal des Künstlers Thomas Nicolai (Bild) unterhalb der Zitadellenmauer des Erfurter Petersberges eingeweiht. Heute steht es etwas im Schatten der Bundesgartenschau. | Foto: Paul-Philipp Braun

Erfurt: Ein besonderes Denkmal im Festungsgraben
Sand im Getriebe der Welt

Der Erfurter Künstler Thomas Nikolai schuf für die Thüringer Landeshauptstadt ein Denkmal, das fast 26 Jahre auf dem Petersberg steht. Es besteht aus acht Metallstelen, von denen eine auffallend anders gestaltet ist und den Fahnenflüchtigen symbolisieren soll. Eine Bronzetafel am Boden trägt die Ausschrift: Dem unbekannten Wehrmachtsdeserteur – Den Opfern der NS-Militärjustiz – Allen, die sich dem Naziregime verweigerten. „Seid Sand, nicht das Öl im Getriebe der Welt (Günter Eich).“ "Die...

  • 03.06.21
Glaube und AlltagPremium

Nichts für nebenbei

Frieden steht im Zentrum des christlichen Glaubens und Zeugnisses. Trotzdem ist es immer eine Herausforderung, dem biblisch geprägten Begriff in der heutigen Lebensrealität der Christen und Gemeinden gerecht zu werden. Von Michael Haspel Denn Christus ist unser Friede“, heißt es im Brief an die Epheser. Der Friede ist eine Heilsgabe Gottes, die Christen darauf ausrichtet, selbst Frieden in der Welt zu stiften. Doch schon die biblische Überlieferung darüber ist nicht spannungsfrei. Die...

  • 03.06.21
Aktuelles
Militärbischof Bernhard Felmberg | Foto: epd-bild/Christian Ditsch

Interesse an Seelsorge ist hoch

Im September endet nach 20 Jahren der Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan. Benjamin Lassiwe sprach mit Militärbischof Bernhard Felmberg über den Einsatz und die Folgen. Was hat der Einsatz mit der Bundeswehr gemacht? Bernhard Felmberg: Dieser Einsatz war der größte Einsatz der Bundeswehr überhaupt. 59 Soldaten haben in Afghanistan ihr Leben gelassen. Das heißt: Es gibt jetzt Hinterbliebene, es gibt Kinder, die damals ihren Vater verloren haben und heute Jugendliche sind. Das ist das Eine. Das...

  • 03.06.21
Aktuelles
2 Bilder

Kommentiert
Wir alle sind gefragt

Wenn es in der Welt zu Verwerfungen kommt – einer Pandemie oder einem eskalierenden Nahostkonflikt –, dann brechen jahrhundertealte antisemitische Ressentiments und Vorurteile wieder auf. Halbwissen wird geteilt. Von Katja Schmidtke Nein, wir können keinen Schlusspunkt hinter den Holocaust setzen. Die Auseinandersetzung mit dem Antisemitismus ist eine immerwährende Aufgabe (wie uns brennende Israelflaggen, Anti-Corona-Demonstranten mit gelben Sternen und Angriffe auf kippatragende Juden...

  • 03.06.21
  • 1
Eine Welt

Amnesty International kämpft seit 60 Jahren

Frankfurt a. M.(epd) – Am 28. Mai 1961 wurde Amnesty International vom britischen Anwalt Peter Benenson ins Leben gerufen. Die größte Menschenrechtsorganisation der Welt hat heute mehr als zehn Millionen Unterstützer. Sie setzen sich für die Freilassung politischer Gefangener, die Rechte von Flüchtlingen und die Förderung der politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechte ein. Bis heute nimmt die Organisation kein Geld von Regierungen an, 1977 erhielt sie den Friedensnobelpreis....

  • 28.05.21
Eine WeltPremium
"Zanken ist leichter als Versöhnung", sagt Simon Ntamwana. Der Erzbischof von Gitega in Burundi wird am 3. Juni 75 Jahre alt. | Foto:  kna-bild/Elisabeth Schomaker

Burundi
Wanderer zwischen Kulturen

Ein burundischer Bischof, der über Schellings Naturphilosophie promoviert hat? Der muss doch den Kopf in den Wolken haben. Weit gefehlt – der Erzbischof von Gitega steht mit beiden Beinen in den Konflikten seines Landes. Von Alexander Brüggemann Nein, Simon Ntamwana braucht nicht wirklich Ratschläge aus Westeuropa. Kommen sie dennoch, legt er den Kopf schräg, denkt noch einen Moment nach und antwortet höflich auf Deutsch mit einem Satz wie: "Wir haben in Burundi eine Redensart, die sagt …" Der...

  • 27.05.21
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