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Friedliche Revolution

Beiträge zum Thema Friedliche Revolution

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Glaube und AlltagPremium
Foto:  Foto: Ian Dyball – stock.adobe.com

Friedliche Revolution
Die Kraft der Ermutigung

Dass die Demonstrationen 1989 friedlich blieben, lag auch an den Friedensgebeten, die zur Gewaltlosigkeit aufriefen. Sie waren fester Bestandteil des Wendeherbstes. Von Martin Fischer Die Kirchen waren im Herbst 1989 die ersten Orte, in denen sich der zunehmende Protest im Rahmen der Friedensgebete artikulieren konnte. Mit ihrem steten Aufruf zur Gewaltfreiheit trugen sie zur Friedfertigkeit der Revolution bei. Die ersten Friedensgebete gab es bereits 1978 in Erfurt, als Reaktion auf den damals...

  • Jena
  • 30.10.24
BlickpunktPremium
Per Westpaket nach Rudolstadt: Obwohl das Tonbandgerät von Karsten Christ fast 50 Jahre alt ist, tut es zuverlässig seinen Dienst. Noch heute kann der einstige Jugenddiakon die originalen Bänder abspielen. | Foto: Foto: Sabine Bujack

Einmaliges Zeitzeugnis
Chronist wider Willen

Tonbänder und Schmalfilme, die zu hören und zu sehen 25 Stunden füllen würde, dokumentieren den Wendeherbst in Rudolstadt. Als Chronist versteht sich Karsten Christ, der die Streifen aufnahm, trotzdem nicht. Von Sabine Bujack Als sich die neuen oppositionellen Gruppen am 19. Oktober 1989 erstmals in der Stadtkirche von Rudolstadt (Kirchenkreis Rudolstadt-Saalfeld) öffentlich vorstellten, drückte Karsten Christ eher aus Selbstschutz auf den Aufnahmeknopf seines Tonbandgeräts. „Ich wollte...

  • Jena
  • 29.10.24
Aktuelles
In der Stadtkirche Rudolstadt gab es am 19. Oktober 1989 die erste Großveranstaltung im Rahmen der friedlichen Revolution | Foto: Martin Krautwurst

35 Jahre Friedliche Revolution
Gedenken an Mauerfall in Rudolstadt

Das Jubiläum „35 Jahre Wende 1989-2024“ wird in Rudolstadt am kommenden Wochenende gefeiert. Am Samstag (19. Oktober) um 19 Uhr sind in der Lutherkirche Film- und Tonaufnahmen aus diesen Tagen zu sehen und zu hören. Am Sonntag (20. Oktober) erfolgt das Gedenken um 10 Uhr in der Stadtkirche St. Andreas mit der Gottesdienstandacht „Vertraut den neuen Wegen“ mit Texten und Liedern aus dieser Zeit. Um 10.30 Uhr folgt ein Festvortrag mit dem Titel „Vergebung und Versöhnung - Wie wir aus der...

  • Sprengel Erfurt
  • 15.10.24
AktuellesPremium
Furchtlos und doch besorgt: Martin Remus (l.) und Andreas Eras haben im Wendeherbst auch kritische Situationen erlebt. Dennoch hätten sie sich getragen gewusst "durch den Geist der Hoffnung". | Foto: Angelika Reiser-Fischer

Friedliche Revolution
„Wir hielten den Atem an“

Erfurt: Vor 35 Jahren begann mit Friedensgebeten und Demonstrationen die Friedliche Revolution. Auch der damalige stellvertretende Senior des Kirchenkreises Erfurt, Martin Remus, und Senior Andreas Eras öffneten ihre Kirchenräume. Im Gespräch mit Angelika Reiser-Fischer erinnern sie sich. In Erfurt gab es bereits seit 1978 ökumenische Friedensgebete. Wenn Sie an den Herbst 1989 zurückdenken – welche Erinnerungen lassen Sie bis heute nicht los? Andreas Eras: Da ist zunächst der Gottesdienst am...

  • Erfurt
  • 01.10.24
Glaube und Alltag

Andacht
Von Worten, die Gold wert sind

Liebe Leser*innen! Stellen Sie sich einmal vor: Sie kommen nach einem langen Arbeitstag nach Hause, Sie öffnen die Wohnzimmertür und sehen, da liegen Socken auf dem Boden, die Chipstüte auf dem Sofa, der Wäschestapel des Jüngsten noch an Ort und Stelle. Wie geht es Ihnen jetzt? Im gleichen Moment kommt ihr 15 Jähriger Sohn nach Hause. Welche Worte wählen Sie? Eine Mutter sagt mir: „Ich versuche es dann schon vorsichtig, um nicht zu viel Druck zu machen. Aber meistens entsteht ein Wortgefecht...

  • Apolda-Buttstädt
  • 30.04.22
BlickpunktPremium
Geschundene Landschaft: Dieses Foto von 1990 zeigt die sogenannte Absetzerhalde bei Ronneburg, im Hintergrund sind die Spitzkegelhalden von Reust und Paitzdorf zu sehen. Auf Teilen des von der Wismut sanierten Geländes fand 2007 die Bundesgartenschau statt. | Foto: Foto: Wismut

DDR
Enorme Portion Zivilcourage

Die Wende 1989/90 ist nicht auf ein einzelnes Momentum reduzierbar. Wichtigste Voraussetzung war das stetige Wirken kleinteiliger Bürgerrechts-bewegungen, wie im Uran-bergbaurevier Ronneburg. Von Frank Lange Einen wesentlichen Missstand stellte die Umweltsituation im Land dar. Besonders im Uranbergbau wurde das ökologische Defizit zwischen Anspruch und Wirklichkeit als Auslöser des Umbruchs deutlich. Im Vergleich zu staatlich organisierten Umweltverbänden stellten kirchliche und kirchennahe...

  • Sprengel Erfurt
  • 24.09.21
Service + FamiliePremium
Fakt und Vorurteil: Die Unterschiede zwischen Ost und West würden sich mit der Zeit verwaschen, ist Victoria Thelemann überzeugt. "Wahrscheinlich beruht vieles, was als Fakt gilt, auf Vorurteilen“, sagt die Schülerin im Wettbewerbsfilm vor dem Wende-Denkmal auf dem Arnstädter Holzmarkt. | Foto: Foto: Screenshot Youtube
Video 2 Bilder

Friedliche Revolution
Geschichte fängt zuhause an

Für ein Geschichtsprojekt über den Herbst 1989 haben Schüler der Arnstädter Emil-Petri-Schule mit Zeitzeugen gesprochen – ihren Eltern, Großeltern und Verwandten. Das Ergebnis: ein fiktives Online-Tagebuch und eine bleibende Erfahrung. Von Ines Rein-Brandenburg Zum wiederholten Mal hat der freiwillige Geschichtskurs an der Emil-Petri-Schule des Marien-stifts in Arnstadt einen Preis gewonnen. Die Schüler belegten den ersten Platz im Geschichtswettbewerb „Umbruchszeiten – Deutschland im Wandel...

  • Arnstadt-Ilmenau
  • 30.08.20
Kirche vor Ort
Pfarrer i. R. Hans Jochen Genthe | Foto: privat

Nachruf
Hans Jochen Genthe – Exzellenter Erfurter Erwachsenenbildner

Kurz nach seinem 93. Geburtstag ist Dr. theol. Hans Jochen Genthe am 5. August in Erfurt verstorben. Hierher war er vor einigen Jahren zurückgekehrt, nachdem er seinen aktiven Ruhestand zunächst in Eschwege verbracht hatte. Am Donnerstag, 13. August, lädt um 11 Uhr die Gemeinde zu einem Trauergottesdienst in die Predigerkirche zu Erfurt ein. 1927 in Mühlhausen/Thüringen geboren, war Hans Jochen Genthe als Soldat der Luftwaffennachrichtengruppe 1943 in amerikanische Kriegsgefangenschaft geraten,...

  • Erfurt
  • 10.08.20
BlickpunktPremium
Langer Atem: Mitglieder der JG Stadtmitte beteiligten sich im Mai 1983 an einer Demonstration zum Pfingsttreffen der FDJ. Aus Friedensaktionen wie dieser entwickelte sich ein breiter bürgerschaftlicher Protest, der im Herbst 1989 in die Friedliche Revolution mündete. | Foto: Foto: epd-bild/Bernd Albrecht

18. März 1990
Waggons ohne Lok

Zum ersten Mal können die Menschen in der DDR ihre Volkskammer-Abgeordneten frei wählen. Das Lutherhaus in Jena war zu dieser Zeit längst zu einer Zentrale für die Aktivitäten des Demokratischen Aufbruchs geworden. Ein Gemeindemitglied erinnert sich.  Von Doris Weilandt  Es verging kein Tag im Herbst und Winter 1989, an dem sich auf dem Gebiet der DDR nicht Grundlegendes veränderte. Doch für eine entscheidende Kurskorrektur bedurfte es eines Wechsels an der Spitze des Staates. Die Regierung war...

  • Jena
  • 14.03.20
Kirche vor Ort
Ein Prosit auf die friedliche Revolution und den 9. November im Besonderen - im Gemeindeamt von Elende. 
V.l.n.r: Sabine Randel  vom Ortschaftsrat, stößt mit Helga Schulz und Ortsbürgermeister Magnus Englert mit allen anderen an. | Foto: Regina Englert

Mauerfall einmal anders
Elender kochten für Elender

Bereits zum zweiten Mal luden Elender ihre Mitbürger zum gemeinsamen Essen ein. Ortschafts- und Gemeindekirchenrat baten am 9. November im örtlichen Gemeindeamt zu Tisch.  Eine gute Gelegenheit um miteinander am Kamin ins Gespräch zu kommen. Und bei einem guten Essen erzählt es sich doch gleich viel leichter. "Wo warst du am 9. November?" "Wann bist du das erste Mal einfach so über die Grenze?" Viele berichteten von ihren ersten tastenden Fahrten gen Westen. "Wir standen immer im Stau, von...

  • Südharz
  • 11.11.19
Kirche vor OrtPremium

Rück- und Ausblick
"Wir sind diese Enkel"

Für das, was im Herbst 1989 in der DDR passierte, gab es eigentlich keine Worte. "Bürgerschaftliches Engagement" wird der Einsatz für Demokratie und Menschenrechte heute genannt. "Damals kam keiner auf die Idee, etwas Positives mit dem Begriff des Bürgerlichen zu verbinden", sagt Günter Buchenau rückblickend. Der Theologe war zur Wendezeit Super-intendent in Halle. Als er 1986 in die Stadt kam, stand ganz oben auf der Stellenbeschreibung: Arbeit mit den Gruppen. Und es gab derer viele, auch...

  • Halle-Saalkreis
  • 11.11.19
Aktuelles
Irmgard Schwaetzer, Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland, beim Forum in Mühlhausen | Foto: Reiner Schmalzl

30 Jahre Mauerfall: EKD-Präses räumt Versäumnisse ein
Leistungen der DDR-Bürger nicht anerkannt

Weimar (G+H) - Die Kirchen sollten sich stärker in den gesellschaftlichen Diskurs einbringen, forderte Irmgard Schwaetzer bei einem Forum zum Thema "30 Jahre Mauerfall" in Mühlhausen am 29. Oktober. "Die Kirchen haben eine große Verantwortung für den Zusammenhalt der Gesellschaft", wird die Präses der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in "Glaube+Heimat" zitiert. Das Werben für die Demokratie sei ein Gebot der Stunde, aktives Einmischen und Mittun gefragt, so Schwaetzer. Rückblickend auf...

  • Mühlhausen
  • 07.11.19
  • 1
Kirche vor Ort
Foto: Kirchenkreis Naumburg-Zeitz / Ilka Ißermann

30 Jahre Mauerfall
Wo Mauern fallen, öffnen sich Türen

Zusammen mit der Stadt Naumburg und dem Naumburger Tageblatt lädt der Evangelische Kirchenkreis Naumburg-Zeitz zu einer Veranstaltung anlässlich des 30. Jahrestages des Mauerfalls ein. Wo warst Du als die Mauer fiel? Selbst 30 Jahre danach können noch immer viele genau sagen, wo sie waren, als sie von der Grenzöffnung erfuhren. Für Menschen aus der DDR hat sich mit dem 9. November 1989 beinah alles geändert. Aber wie ist es für Menschen aus der BRD? Wie ist es heute? Menschen aus dem Osten...

  • Naumburg-Zeitz
  • 06.11.19
Kirche vor Ort
An die bewegten Zeiten `89 erinnerten sich (von links): Volker Heerdegen (Moderator); Joachim Galiffé (Organisator der Veranstaltung am 4.11.89); Pfr. i.R Eisenhuth (damals Pfarrer in Apolda), Matthias Büchner (DDR-Sprecher Neues Forum), Mike Mohring (Gründungsmitglied der Schülergruppe Neues Forum in Apolda & Kreissprecher Neues Forum), Th.-M. Robscheit (Moderator & Gastgeber), Dr. Schwarz (Kreissprecher Neues Forum). | Foto: Foto: B. Rehder-Geßner

Podiumsgespräch in Apolda
Erinnerungen an den 4.11. in der Lutherkirche Apolda

Um an die Apoldaer Ereignisse im Jahr 1989 zu erinnern, hatten Stadt und Kirchengemeinde in die Lutherkirche geladen. In der Runde wurden persönliche Erinnerungen, teilweise mit originalen Flugblättern (Mohring) ausgetauscht. Auch im Gespräch mit dem Publikum wurde deutlich, dass politische Vorstellungen weit auseinander gehen können. Es erschien wichtig, sich auf Erfahrungen und Werte der Runden Tische und Friedensgebete zu besinnen. Dazu gehörte auch, dass jeder seine Meinung sagen durfte. ...

  • Apolda-Buttstädt
  • 05.11.19
Kirche vor Ort

Friedliche Revolution
Ausstellung "Uns reicht's!"

Mit der Ausstellung „Uns reicht´s! Bilder des Umbruchs in Quedlinburg 1989“ bestehend aus dokumentarischen Bildern zweier Fotografen Erinnerung werden  im Rahmen des Jubiläums „30 Jahre Friedliche Revolution“ erstmals Arbeiten der Fotografen Jürgen Meusel und Uwe Gerig (†) gegenübergestellt.  Eröffnet wir die Ausstellung am 26. Oktober, 19 Uhr, in der Marktkirche St. Benediktii. Jürgen Meusels dokumentarische Fotos der Geschehnisse in Quedlinburg im Herbst 1989 stehen dabei im Kontrast zu den...

  • Halberstadt
  • 22.10.19
Kirche vor Ort
Foto: JenaKultur

Veranstaltungen zu 30 Jahren Friedliche Revolution
Jena erinnert an 1989

Unter dem Motto „Wegbruch – Umbruch – Aufbruch. Jena und die Revolu-tion(en) von 1989“ wird mit elf Veranstaltungen an 30 Jahre Friedliche Revolution in der Saalestadt erinnert. Von September bis Dezember nehmen Podiumsgespräche, Filmvorführungen und Konzerte die Transformationsprozesse und ihre Auswirkungen in den Blick. Den Auftakt bildet ein Zeitzeugenforum in der Friedenskirche am 17. Oktober. Unter der Überschrift „Wir sehen das anders, Herr Pfarrer – Kirche in Jena 1989/2019" berichten...

  • Jena
  • 12.09.19
Kirche vor Ort

Bürgerfest
Friedliche Revolution aus Sicht der Geflohenen

Erfurt (red) - Der Thüringer Geschichtsverbund lädt am 8. September 2019 zusammen mit der Stadt Erfurt ab 14 Uhr in die Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße zum sechsten Bürgerfest ein. Unter dem Thema »›Es ist zum Ausreis(s)en!‹ - Die Friedliche Revolution aus Sicht der Geflohenen« möchte der Thüringer Geschichtsverbund neben den Sorgen und Nöten der Ausreisenden auch die Gründe der Gebliebenen thematisieren. Vereine, Gedenkstätten, Grenzlandmuseen, Archive und Beauftragten des...

  • Erfurt
  • 05.09.19
Kirche vor Ort

Herbst 1989
Ausstellung "Der Durchbruch"

Burtschütz (red) – Noch bis zum 8. September ist in der Dorfkirche Burtschütz (Kirchenkreis Naumburg-Zeitz) eine Ausstellung über die Öffnung der österreichisch-ungarischen Grenze im Sommer vor 30 Jahren zu sehen. „Der Durchbruch“ thematisiert das Ereignis im Rahmen des Paneuropäischen Picknicks und stellt es in eindrücklichen und bewegenden Bildern und Texten dar. Geöffnet täglich 16 bis 18 Uhr und nach Absprache, Telefon (0 34 41) 6 19 93 48

  • Naumburg-Zeitz
  • 30.08.19
Kirche vor OrtPremium
Axel Noack	 | Foto: Archiv

Herbst 1989
Monate zwischen Angst und Aufbruch

Axel Noack und seine Frau Gisela gehörten als Pfarrer in Wolfen 1989 zu den Empfängern eines besonderen Briefes. Bischof Christoph Demke schrieb ihn im Auftrag der Kirchen-leitung der Kirchenprovinz Sachsen im August 1989 an alle Mitarbeiter seiner Kirche. Angela Stoye sprach mit Axel Noack über die spannungsvolle Zeit vor 30 Jahren. Herr Noack, was dachten Sie nach dem ersten Lesen des Briefes? Axel Noack: Ganz ehrlich, das weiß ich heute nicht mehr. Ich kann mich noch an das Datum erinnern....

  • Halle-Saalkreis
  • 25.08.19
Kirche vor OrtPremium
Nicht nur Berlin und Leipzig: So wie hier in Quedlinburg gingen im Herbst 1989 auch in kleineren Städten die Menschen auf die Straße. | Foto: Jürgen Meusel 

Herbst 1989
Mut zur unbequemen Wahrheit

Von Angela Stoye und Renate Wähnelt Spätestens seit der Kommunalwahl im Mai 1989 zeichnete sich ab, dass es in der DDR nicht mehr so weitergehen sollte wie bis dahin. Und eine Nachrichtenflaute im „Sommerloch“ war in den Westmedien 1989 ebenfalls nicht zu verzeichnen. Füllten doch Berichte über die vielen DDR-Bürger, die über Ungarn in den Westen flohen, immer öfter die Sendezeit von „Tagesschau“ und „Heute“. Wer seinen Medienkonsum auf die DDR-Tageszeitungen und die „Aktuelle Kamera“...

  • Magdeburg
  • 24.08.19
Aktuelles
Sebastian Kranich im Gespräch mit Willi Wild am Goethe-Havis-Denkmal im Weimarer Ilmpark  | Foto: Maik Schuck
2 Bilder

Akademie-Direktor im Sommerinterview
Kirche kann gar nicht grün genug sein

Akademie-Direktor Sebastian Kranich zu Pflegenotstand, Friedliche Revolution und Politik Weimar (G+H) - Der Direktor der Evangelischen Akademie Thüringen in Neudietendorf, Sebastian Kranich, hat diakonische Einrichtungen aufgefordert, bei der Bezahlung von Pflegekräften mit gutem Beispiel voranzugehen. In einem Gespräch mit der in Weimar erscheinenden Mitteldeutschen Kirchenzeitung "Glaube+Heimat" (aktuelle Ausgabe zum 14. Juli) sagte Kranich: "Es ist, glaube ich, auch eine Anfrage an die...

  • Weimar
  • 11.07.19
  • 1
Kirche vor Ort
Ein weit gespanntes Schutzdach bot die Kirche in der Friedlichen Revolution. So zitierte Domprediger a.D. Giselher Quast die damalige Dompredigerin Waltraut Zachhuber. Gemeinsam hatten sie die Montagsgebete gestaltet, zu den Tausende in den Dom kamen. 
 | Foto: Peter Förster
2 Bilder

Podium
Westdeutsche Strukturen mit ostdeutscher Basis

Ost- und westdeutsche Kirche waren sich nah geblieben und sind trotzdem noch immer unterschiedlich. Das wurde auf dem Podium deutlich, auf das der Kirchenkreis Magdeburg mit Barbara Rinke und Jürgen Schmude zwei ehemalige EKD-Präsi-des – aus Ost und aus West – und mit dem Domprediger a.D. Giselher Quast einen Mann der Basis eingeladen hatte. Unter dem Titel „Reformation und Revolution. Die Rolle der Evangelischen Kirche 1989, heute und vor 30 Jahren“ gedachten sie der Einführung der Reformation...

  • Magdeburg
  • 06.07.19
  • 5
Feuilleton
Ein letztes Foto: Peter Rösch von der Jungen Gemeinde Jena vor der Ausreise nach Westberlin über den »Tränenpalast« am Bahnhof Friedrichstraße. | Foto: Lesebuch  »Interieur Underground«/Katharina Lenski

Zeugnisse vom aufrechten Gang im Untergrund

Neuerscheinung: »’89 Geschichten der Friedlichen Revolution« in der DDR Von Michael von Hintzenstern »Wir hatten uns nicht wirklich damit abgefunden, dass unser Freund Matthias ›Matz‹ Domaschk im Alter von 23 Jahren im April 1981 in der Geraer Stasi-U-Haft ums Leben gekommen war«, erinnert sich Roland Jahn, der heutige Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR, in einem Beitrag für das Lesebuch »Interieur Under­ground«. Es vereint »’89 Geschichten der...

  • Jena
  • 22.01.18
  • 1
  • 2
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